*aufgeregtrumzappel*
so, morgen geht es los mit dem neuen "Schlammrobben mit Clicker im Kopf auslast in der Mittagspause damit Bürotage nicht ganz so doof sind"-Programm. booooooah hab ich da schon Lust drauf. Das Buch von Frau Laser vorletzte Nacht in einem Rutsch durchgelesen, gestern noch mal rekapituliert. Jetztsofortanfangenwollen. Clicker ist bereit, Gemüse-Herzchen als Leckerlies auch (endlich mal ein Labronator-Vorteil: auch das gesündeste Langweilleckerlie wird mit schäumender Begeisterung aufgenommen). Ein alter Kochlöffel wird zum Target umfunktioniert. Mein Bauch sagt mir, dass "Stupps" die beste erste Übung nach dem Anclickern für ihn ist - es setzt sich so herrlich vom "Beissrein" ab, das sein normaler erster Impuls wäre :freude:
So, sorry, die lange Einleitung musste sein, bin doch so wusselig wegen morgen :wink: Ich habe tatsächlich noch ne Frage, will ja nix falschmachen.
Um eine Lektion einzuklickern und sie richtig zu vertiefen, muss man sie doch schon mehrmals mit ein bisschen Zeit dazwischen wiederholen, oder? (das war noch nicht die Frage, sondern eher rhethorisch...) Vorallem, wenn man sie langsam mit anderen Aktionen verknüpfen will.
Frau Laser schreibt, dass man das gesprochene Kommando ERST mit der gewünschten Aktion in Verbindung bringen soll, wenn man Geld darauf verwetten würde, dass der Hund sie drauf hat. Was ich daran nicht versteh, ist, wie ich Schlammrobbe kenntlich machen soll, in welche Richtung wir gerade arbeiten. Ich meine: Wenn er eine Aktion, die wir fast zur beiderseitigen Zufriedenheit internalisiert haben, immer wieder anbietet, obwohl ich auf etwas anderes hinaus will (denn man kann doch schon mal ein bisschen Abwechslung in das Ganze bringen, oder?), was mach ich denn dann?
Klar, wenn die bereits bekannte Aktion bereits mit einem Kommando belegt ist, kann ich seine Angebote ignorieren, solange ich ihn nicht zu der Handlung aufgefordert habe - aber solange es diese Kommandos noch nicht gibt, steh ich ein bisschen auf dem Schlauch (wahrscheinlich ein GANZ typisches Problem der "old school" Hundeführer :embarrassed: ).
Ich frage mich das, weil ich ja schon Erfahrungen mit lernender Schlammrobbe gemacht habe.... will man ihm etwas neues beibringen (ergo: gibt es auch nur den Hauch einer Chance auf die Existenz von Leckerlies in meiner Tasche...), fängt er an, ALLES in einem wilden Mix anzubieten, was er jemals gelernt hat. Wer schon mal gesehen hat, wie ein Hundi sich voll auf die Schnauze packt, weil er erst hektisch eine Pfote hebt und dann die andere, ohne die erste wieder hinzustellen, weiß, was ich meine. Er wird einfach SO magengesteuert, dass ganz eindeutig kein klarer Gedanke mehr in seinem Kopf Kreise zieht....
Naja, vielleicht versteht ja jemand mein diffus beschriebenes Dilemma. Würde mich über ein paar Tipps freuen. Morgen ist ja noch nicht wildes Durcheinandertricksen angesagt, sondern erstmal Konditionierung und Targetting - ein bisschen Zeit habe ich also noch, um mir einen klaren Kopp zu beschaffen.
Liebe Grüße an alle Clickerer,
caramamba