Hallo Darkestsky!
Versuch macht kluch. Generell reden wir hier von VIEL Zeitaufwand für wenig Geld (wenn man nicht professionell Tiere für's Fernsehen ausbildet, dann gibt es nämlich für VIEL Zeitaufwand naja Geld :freude:). Aufnahmen vom eigenen Tierchen kommt man auch leichter. Habe mich zwar nie mit Hund beworben, also keine eigenen Erfahrungen gesammelt, aber als Ausgleich dafür neben dem Studium bei Filmproduktionen gejobbt.
Bei uns waren die Anforderungen ungefähr folgendermaßen (was wir also von der Agentur gebucht haben):
Welpen sollten man für Filmaufnahmen gut auf Spielzeuge/Leckerlies fixieren können. Sie mussten besonders aufgeweckt sein und eigentlich trotz ihres jungen Alters schon alles und jedes kennen - paradox. In dem einen Film, in dem wir mit Welpen zu tun hatten, wurde auf einen halben Wurf zurückgegriffen, bei dem die Hunde sich alle UNGLAUBLICH ähnlich sahen.
Erwachsene Hunde sollten in der Regel MÄCHTIG was drauf haben - deutlich mehr als der gut erzogene Nicht-VIP-Hund. Kommandos müssen nach Möglichkeit per Handzeichen gegeben werden können. Bringen von Gegenständen, Fuß (auch bei Fremden), Sitz-Platz-Steh auf Entfernung. Spring! über alles Mögliche. und und und... darüber hinaus sollte der Hund möglichst freudig und deutlich auf seine Umgebung reagieren und dabei möglichst gelassen sein. Und sich keine Kaspereien einfallen lassen (womit Schlammrobbe allerspätestens aus dem Rennen wäre :wink:).
Pass auf, wenn Du Dich irgendwo bewirbst - sobald Du die Fotos selbst bezahlen musst, ist die erste Gelegenheit gekommen, misstrauisch zu werden.
Insgesamt kann ich nur sagen: ICH wollte weg aus dem Filmgeschäft, und hätte auch nicht wirklich Interesse daran, meinen Hund (es sei denn, es wäre ein ausgesprochenes Ausnahmetier) in dieses Umfeld zu bringen. Filsets sind echt ungeeignet für Hunde.
Euch beiden viel Glück,
caramamba