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weil du keine Argumente hast, die FÜR das 9-stündige, regelmäßige Alleine-sein eines Hundes sprechen.
Bitte? Da gibt es keine Argumente und danach hat auch niemand gefragt.
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Wir können gerne mal einen kleinen Vergleich ziehen und unsere durch Intelligenz erreichten Erfolge abgleichen- ich garantiere dir, du ziehst den Kürzeren.
Was macht Dich da so sicher? So sicher, das Du es garantieren kannst?
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beides sind soziale Geschöpfe, die nicht alleine leben. Beide haben fundamentale, soziale Bedürfnisse. Zufrieden?
Richtig. Arme Kinder oder alte Menschen in Pflegeheimen sind auch
soziale Geschöpfe, haben fundamentale, soziale Bedürfnisse. Und, geht
es allen gut?
Der entscheidende Unterschied ist aber:
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Der Hund ein instinktgebundenes Lebewesen ist und weder
besondere geistige Fähigkeiten besitzt noch logisch denken kann.
Der Hund nur in der Gegenwart lebt und weder Sinn und Zweck
einer Handlung begreifen kann noch Moral und Schuldgefühl besitzt.
Wenn es hier um die soziale Komponente geht, dann kommt immer wieder
der Vergleich Mensch - Hund. Die Empfindungen eines Menschen sind
nicht auf den Hund anwendbar.
Weil hier auch die Frage kam, wie es einem Menschen geht, wenn er 9
Stunden eingesperrt sein würde und ohne Telefon, TV, Radio etc., also
ohne alles. Und bei Wasser und Brot.
Keine Ahnung, aber da könnte man sicher mal U-Häftlinge fragen. Wenn
da einer 6 Monate in U-Haft sitzt und Einzelzelle. Ausgang hat er täglich
1 Stunde, 23 Stunden verbringt er i. d. R. in einer Zelle Typ Kellerloch
und ohne Kontakte. Alle 2 Wochen darf dann seine Frau mal für 30 Minuten
zu Besuch kommen, jegliche Berührungen sind verboten.
Und dann sitzt der da unschuldig über Monate, was keine Seltenheit ist.
Ich schätze mal, jeder Insasse dort würde gern mit einem Hund tauschen,
der sich in der schönen Wohnung auf der Couch räkelt und auf Herrchen
wartet, der dann nach 8 Stunden nach Hause kommt und mit Hundi erstmal
2-3 Stunden in die Natur fährt.
Gibt es hier keine Altenpfleger? Tolle Sache diese Heime, nicht alle,
aber viele, wo man die Alten 1 mal täglich kurz "ausführt", sich am Tag 10
Minuten mit ihnen unterhält, sie 3 mal windelt. Ich glaube, da wären auch
einige lieber ein Hund, selbst wenn Herrchen 8 Stunden nicht da ist.
Und dafür haben sie dann vielleicht 40 Jahre gearbeitet, haben 2 oder 3
Kinder. Fein.
Aber ob im Knast, im Altenheim oder als armes Kind, der Mensch gewöhnt
sich scheinbar an fast alles. Was bleibt ihm auch weiter über?
Nur der Hund soll keine Wahl haben, es MUSS ihm gut gehen. Immer!
Haben pflegebedürftige alte Menschen, Babys oder kleine Kinder eine
Wahl, können sie sich wehren? Nein!