Beiträge von sascha_b

    @ katzentier


    Zitat


    Mal eine andere Frage: Wieso überhaupt ein Hund, wenn ich 8 Stunden arbeiten und Nachts schlafen muss und der Hund dann alleine zu sein hat? Damit jemand Zuhause ist, wenn ich nach Hause komme? Damit jemand auf mich wartet? Damit ich mein leeres Wochenende füllen kann? Was ist die Motivation?


    Langsam wird es primitiv! Ich frage mich immer mehr, was Du Dir eigentlich
    anmaßt und einbildest? Du urteilst hier über Menschen, die Du nicht kennst.
    Ich kenne Dich zwar auch nicht, aber was ich zumindest aus Deinen Beiträgen
    erkenne, die Intelligenteste bist Du scheinbar nicht. Und das macht diese
    Diskussion hier wirklich sehr mühsam. Sehr.


    Geschrieben hab ich hier doch nun wirklich genug, aber irgendwie kommt
    bei Dir nichts an.


    Zitat


    daß er vor 4 Jahren schon einen Hund hatte , Pflegestelle vom TH für 1,5 Jahre war und großer Hundeliebhaber sei .


    Ja und? Das sind allein schon fast 11.5 Jahre. Pflegestelle war nicht das
    TH, sondern der Bullterrier in Not e.V.
    Dann kommt noch die Kindheit dazu, schrieb ich aber auch. Ich komme
    vom Land, da waren überall Hunde. Zu Hause, Großeltern, komplette
    Verwandtschaft.
    Kindheit/Jugend Riesenschnauzer zu Hause, hatte ich aber auch geschrieben.


    Da kommen mal eben min. 20 Jahre zusammen, wo neben mir immer ein
    Hund da war.


    Und stell Dir vor, ich hatte sogar etliche male, leider immer nur kurz,
    Doggen Welpen in der Wohnung. Nur aus Spaß an der Freude. Mit
    einem Züchter in der Familie ist das kein Problem.
    Die waren natürlich keine Sekunde allein. Weil ich bin ja sooo ein Unmensch.


    Nun wirst Du mir sicher erzählen, ich hab von Hunden null Ahnung. Anders
    kann ich Deine Bemerkungen hier nicht mehr auffassen und die entbehren
    jeder Grundlage.

    Zitat


    Aber : Als Tierbesitzer trage ich dem Tier gegenüber auch Verantwortung . Das ist der Punkt .


    Die Du, @ katzentier, allein darauf beschränkst, ob der Hund nun täglich 5
    oder 8 Stunden allein ist.
    Alles andere interessiert Dich nicht. Den Hund nur 5 Stunden allein lassen
    und ihn dann den Rest des Tages streicheln ist super in Deinen Augen,
    scheinbar.
    Den Hund dann aber 8 Stunden allein lassen, ihn dann aber täglich 3 Stunden
    auf dem Hundeplatz auslasten, ist schlecht. Allein deshalb, weil er 8 statt 5
    Stunden allein ist.

    @ katzentier, nur für Dich! :roll:




    http://www.vdh-lv-hessen.de/vermenschlichung.php


    Und das ist nämlich genau Dein Fehler! Du vermenschlichst den Hund.
    Denn solche Zitate:

    Zitat


    So weit ich mich erinnern kann ist ein Hund nicht in der Lage , einen Kühlschrank zu öffnen oder sich bei Durst etwas zu trinken zu holen . Er kann leider auch nicht fernsehen oder Musik hören ( Freizeitgestaltung , Unterhaltung )
    Wenn er raus möchte , nimmt er meines Erachtens auch nicht den Haustürschlüssel und geht .
    Freunde treffen und telefonieren ?


    sind vermenschlichung des Hundes übelster Sorte!


    Mit Tierliebe hat das nichts, aber auch garnichts zu tun.

    @ katzentier, von mir wolltest Du ein paar Seiten vorher noch etliche
    Fragen beantwortet haben, obwohl ich die vorher längst beantwortet
    hatte. Selber gehst Du aber auf nichts ein, auf keine Argumentation
    oder Diskussion.


    Du lebst scheinbar in einer Traumwelt. Da, wo es Hunden besser geht
    als Menschenkindern.


    Nimm Eltern mit Kind, die Eltern voll berufstätig. Laß das Kind in die
    Schule gehen 1. Klasse von mir aus. Nachmittags ist vielleicht die Oma
    zur Betreuung da. Am späten Nachmittag kommen die Eltern. Wie lange
    hat das Kind dann täglich seine Eltern in der Woche? 4-6 Stunden!
    Klar sind überall Menschen, Schule, Oma etc., aber nicht die Eltern.
    Vielleicht war die Mutter die ersten 3-4 Jahre nur zu Hause, es ist also
    eine starke Bindung da. Und von heute auf morgen ändert sich das.


    Und wenn ein Hund mich täglich 15-17 Stunden hat, denn im Bett bin ich
    ja auch da, dann ist das zu wenig?


    Wäre ich nur 4 Stunden weg, dann hätte der Hund mich also 20 Stunden
    am Tag, inkl. Nacht um sich. Und Du willst mit ernsthaft erzählen, alles
    andere wäre Tierquälerei? Sorry, aber dann sind 90% der Hundehalter
    Tierquäler.

    @ Irisanna
    Nimm einfach mal das Beispiel aus meinem vorletzten Beitrag. Das ist
    auch Tierliebe.


    Und @ katzentier degradiert solche Menschen zu Tierquälern. Menschen,
    die hunderte Hunde vor der Spritze gerettet haben. Und weil z. B. diese
    Frau ihre Hunde täglich einige Stunden allein läßt oder die geretteten Hunde
    dann auch in Pflegestellen gegeben werden, wo einer auch mal Single ist
    und berufstätig und der Hund da am Tage ein paar Stunden allein ist, sind
    das nun alles Tierquäler.


    Komm bitte mal klar!


    Man kann tierlieb sein, den Hund in seinen Alltag integrieren, sich sogar noch
    ehrenamtlich für Tiere in Not engagieren. Und arbeiten.
    Oder man ist einfach nur ein kranker Fanatiker und stellt den Hund in der
    Kette über den Menschen, selbst über Kinder.

    Ich hätte hier auch etliche Seiten über andere Leute schreiben können. Nur
    mal ein Beispiel.


    Als ich bei dem Verein damals Pflegestelle war, die für Berlin zuständige Frau
    ist von Beruf Lehrerin. Der Verein arbeitet in ganz Deutschland.


    Die Frau engagiert sich seit über 20 Jahren für Hunde in Not, auch finanziell.
    Sie lebt allein und selbst als Lehrerin ist sie in der Woche 6-8 Stunden nicht
    in der Wohnung, Sitter hat sie nicht. Sie hat 2 Bullterrier.
    In ihrer Freizeit ist sie viel für den Verein unterwegs und kümmert sich um
    in Not geratene Tiere, Abholen, zu Pflegestellen bringen etc. Ihre 2 Hunde
    sind immer dabei.
    Sie hat sich in der ganzen Zeit bisher sicher um hunderte Hunde gekümmert.



    @Katzentier
    Ist das ein Tierquälerin, weil ihre Hunde 6-8 Stunden allein sind, sicher
    auch mal nur 4-5 Stunden, aber ganz selten auch mal 9?

    Zitat


    daß sich einige hier sich mal probehalber in die Lage eines Hundes zu versetzen , der 8,5-9 Stunden zu Hause allein hockt


    Ein Hund ist kein Mensch, irgendwie begreifst Du das nicht. Ein Hund hat
    ein Zeitempfinden, aber kein menschliches. Darum kannst Du hier nicht
    zahlenmäßig irgendwelche Stunden nennen.
    Wenn der Hund es nicht gewöhnt ist, dann fühlt er sich schon nach 10
    Minuten einsam und jammert.


    Stell einem z. B. Rottweiler eine Babywanne voll mit Fleisch hin. Er frisst
    so lange, bis er kotzt und wenn er gekotzt hat, frisst er weiter.
    Ein Hund denkt in dem Sinne nicht, er handelt instinktiv und nach Trieben.


    Der Vergleich Hund - Mensch ist völlig daneben.

    Ja, das hatte ich bereits geschrieben, einen JRT würde ich mir nicht mehr
    anschaffen wollen und auch keinen Welpen. Das Thema ist erledigt.


    @ Katzentier


    Ich kann ja viele Deiner Argumente verstehen, sicher sind sie irgendwo das
    Optimum. Wir haben aber 2008, nicht 1689. Wir leben in einer hektischen
    Leistungsgesellschaft, wo man Flexibilität von den Menschen erwartet. Kein
    oder kaum ein Mensch weiß, was bei ihm übermorgen ist.


    Situationen können sich heute täglich ändern.


    Wenn man es so sieht wie Du, dann dürfte sich heute kaum noch jemand
    einen Hund anschaffen, Kinder oder ein Haus bauen.


    Die Zeiten haben sich doch drastisch geändert.


    Wir Menschen müssen uns den veränderten Bedingungen anpassen, die
    Kinder auch. Und auch der Hund, aber eben als Haustier, nicht als Mensch.


    Ich weiß von mir, ich würde mit einem Hund mehr Zeit intensiv verbringen
    und ihn fordern, als manch ein Hundebesitzer, der den ganzen Tag zu Hause
    ist. Die bloße Anwesenheit des Menschen allein macht es dann nämlich auch nicht.
    Genau das sind häufig Menschen, die sich einen Hund aus
    langer Weile anschaffen, den ganzen Tag zu Hause sitzen und mit dem
    Hund dann 3 x am Tag Gassi gehen, mehr nicht.


    Und ich kann es Dir nur noch mal sagen, meiner Dobi Hündin ging es gut.
    Ich hab sie täglich mehrere Stunden gefordert, bei Wind und Wetter. Und
    ich hatte sie nicht 1 oder 2 Jahre, sondern fast ein Jahrzehnt.
    Ja, sie war 8-9 Stunden am Tag allein. Zumindest in der Woche. Sie wurde
    aber trotzdem täglich gefordert.
    Am Wochenende oder oder im Urlaub, sie war immer dabei, 24 Stunden am
    Tag. Selbst nach der Arbeit, es fiel mir an keinem Tag schwer, mit ihr
    noch etliche Stunden draußen zu verbringen.


    Sie war fest in meinen Tagesablauf integriert.


    Wenn wir jetzt mal von 8 Stunden ausgehen, dann war mein Hund 1/3 vom
    Tag allein, das 2. Drittel war ich intensiv für sie da und das 3. Drittel hab
    ich geschlafen, sie auch, aber IMMER mit bei mir im Bett. Sie hatte eine
    Hälfte im Doppelbett zur Dauerpacht.


    Sie war also 1/3 vom Tag von mir getrennt. Und das ist mega schlimm?


    Ich sehe hier massig Senioren bei mir rumlaufen, mit Rassehunden, die
    von der Rasse her eigentlich sehr aktiv sind. Die Leute können aber selber
    kaum noch laufen, z. T. mit Gehilfen. Die Hunde sehe ich nur an der Leine.
    Sind auch JRT dabei.
    Ich glaube kaum, das sich jeder vorher Gedanken gemacht hat, was mit
    dem Hund wird, wenn Mensch mal krank ist, bei Arztbesuchen oder wenn
    Hund mal krank ist. Diese Menschen haben häufig leider nur noch den
    Hund und kaum soziale Kontakte.
    Ob der Hund da so glücklich ist, nur weil Mensch den ganzen Tag zu Hause
    ist und Hund streichelt? Glaube ich nicht.

    Zitat


    Warum möchtest Du unbedingt einen Hund ?


    Weil ich Hundeliebhaber bin, schon seit meiner Kindheit. Für Freizeit,
    sportliche Aktivitäten, Ausflüge in die Natur etc.


    Zitat


    Wie gedenkst Du die Gestaltung des Tages ?


    Mo. - Fr. 6 Uhr 30 bis 7 Uhr 30 mit dem Hund raus, 8 bis 17 Uhr nicht
    zu Hause, Hund allein. Zwischen 17 und 22:30 Uhr mit dem Hund beschäftigen,
    17 Uhr eine Stunde mit Hund raus, später dann noch mal mindestens 1.5
    Stunden.
    Am Wochenende viel mit Hund unternehmen, pro Tag mindestens 6 Stunden
    raus, Wald, Wasser, Hundeplatz.


    So hab ich das mit meiner Hündin über Jahre gemacht.


    Zitat


    Wieviel Zeit wirst Du mit ihm verbringen ?


    Steht oben.


    Zitat


    Wie willst Du ihn auslasten ?


    Steht auch oben.


    Zitat


    Besuch einer Hundeschule geplant ?


    Ja.


    Zitat


    Wieviel Hunderfahrung hast Du selber , sprich , für wieviele Hunde warst Du selbst alleinig verantwortlich ?


    1 Hund als Besitzer, später 1.5 Jahre Pflegestelle.


    Zitat


    Wie ist das mit Ferien und Urlaub , wohin da mit dem Hund ?


    Mitnehmen, was denn sonst? Zur Not hätte ich aber auch noch Eltern mit
    Haus und Garten.


    Zitat


    Hast Du an Hundesteuer und Haftpflicht gedacht , Tierarztbesuche ?


    Ja sicher.


    Zitat


    Was ist , wenn der Hund mal krank ist ? Wie sieht da die Betreuung aus ?


    Da müsste man dann nach einer Lösung suchen. Urlaub nehmen, Eltern
    kommen zur Betreuung oder eine andere Betreuung.


    Zitat


    Und wer kümmert sich um den Hund wenn Du mal krank bist ?


    Ausser mal eine Erkältung von max. 1 Woche im Jahr war ich noch
    nie krank. Und wenn, dann würde sich da auch eine Lösung finden.



    Zitat


    Wie sieht es mit Futter aus ? Naß- , Trockenfutter oder doch barfen ?


    Keine Ahnung. Meine Dobermann Hündin bekam Dose (Marke), aber ich
    hab auch häufig gekocht, Gemüse/Rind, hab viel Rinderherz gekauft.
    Ich kenne aber viele Leute, die schwören auf gutes Trockenfutter als
    Alleinnahrung.

    @ Katzentier
    Wenn man es so darstellt wie Du, dann dürfte fast keine einen Hund haben.
    Oder nur Reiche, die den ganzen Tag zu Hause sind und die schon 100 Jahre
    Hundeerfahrung haben.


    Ich hatte doch geschrieben, ich hatte bis vor ein paar Jahren eine
    Dobermann Hündin, war mal 1.5 Jahre Pflegestelle bei einem Verein, komme
    ursprünglich vom Land und bin da auch mit Hunden aufgewachsen.


    Hab hier noch ein paar andere Zeilen gefunden.

    Zitat


    Fast alle Hunde müssen mindestens den halben Tag allein zu Hause verbringen.


    http://www.hundeinfos.de/index…s=hundehaltung&status2=16