Geübt haben wir leider nicht. Das haben wir versäumt. Ich arbeite sehr unregelmäßig und deswegen war es anfangs nicht so schlimm, weil dann meine Tochter zuhause war, oder ich, oder alle.
Wir üben aber jetzt öfter mit ihm. Wenn wir wiederkommen, bekommt er ein Leckerli und wenn er brav war, wird er gelobt bis sich die Balken biegen. Hat er was angestellt, fragen wir ihn: Was hast du denn da gemacht? Dann schaut er uns aber schon schuldbewusst an. Und er bekommt dann logo auch kein Leckerli.
Die Zeiten steigern wir. Es ist ja so, dass er bei kurzen Phasen kaum was anstellen kann.
Dann hab ich vor, wenn ich arbeiten muss und meine Kinder auch nicht zuhause sein können, ihm einen Knochen oder was ähnliches zum Knabbern zu geben. Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass er dann wenigstens eine Zeitlang anständig bleibt.
Anfangs hatte ich auch noch den Fehler gemacht, ihm nicht zu gewähren, auch andere Zimmer zu nutzen. Er war dann im Flur und durfte nur ins Bad. Inzwischen lass ich auch Küche und Wohnzimmer offen. Ich glaub, dadurch fühlt er sich nicht so eingeengt und hat einfach mehr Auswahl, wohin er sich legen will.
Ansonsten ist der Hund sehr lieb und macht eigentlich nie was kaputt.
Es ist bei uns einfach so, dass wir viel zuhause sind und wenn es denn mal doch nicht geht, kriegt er eben die Krise.
Beiträge von ColleenMcCann
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Zitat
wer sagt denn das?
natürlich lobe ich!aber ich ziehe nicht bei einem sitz oder hier das volle lobprogramm durch, ich streiche ihn da eigentlich immer über den kopf, hals oder rücken....das ist eine selbstverständlichkeit.
der brusche kennt mich nun schon drei jahre, der weiss das schon richtig zu deuten
edi: musste mal abspeichern weil mein pc heute immer wieder abstürzt und ansonsten der ganze text wieder verloren geht.
bei neuen sachen wird er überschwänglich gelobt.
er soll ja wissen das er seine sache gut macht und er er soll ja auch wissen das er mich richtig verstanden hat.Natürlich. Das ist ja nun auch was anderes. Arbeit und Gehorsam sind zwei verschiedene Dinge, das ist doch klar. Wenn ich jetzt wollen würde, dass mein Hund nen Blinden führen soll, bräucht ich sicherlich mehr Ausdruck des Lobes.
Wenn ich meinen Hund lobe und der sich vor Freunde und Schwanzwedeln auf den Rücken schmeißt, find ich schon, dass er das als Lob versteht und es auch genießt.
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Ich glaub, der Kern des Themas war auch eher die Gegenüberstellung von super ängstlich und zu nachlässig.
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Der Ton macht die Musik, auch bei Tieren, und ich denk, die Mischung machts. Der Hund sollte schon merken, wenn er mal was "falsch" macht und er hört ja, wenn er was gut gemacht hat. Oder?
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Ich glaub, wenn mein Hund an der Leine ist und es kommt ein Erzfeind angerannt, hab ich genauso wenig die Chance, den aufzuhalten ... Ist halt Ansichtssache und da Hund sehr clever zu sein scheint, zieht er leine, wenns brenzlig wird.
Wegen Rangordnung ... ich weiß nicht, wie man es dann nennt, wenn drei Hunde untereinander spielen und einer den "Ton" angibt ... hmmm
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Hallo.
Mir ging es auch so, allerdings in einer Wohnung und mit meiner Tochter. Ich hab Hund gefüttert und war mit ihm Gassi, sie hat "nur" mit ihm gespielt und gekichert.
Er war immer auf Achse, um ihr hinterherzugehen. Er hörte besser auf sie als auf mich.Nun ist es fast in der Waage, und das nur, weil ich ihm das leckere Barffutter gebe. Anders kann ich es mir nicht erklären.
Inzwischen schläft er sogar bei mir, was vorher nur dann der Fall war, wenn Töchterlein nicht daheim war.
Ich hab mit ihm die letzte Zeit viel mehr gespielt, Ballwerfen usw.Was Dich nicht stören sollte: dass er oben lieber ist... unser Hund hat hier im Wohnzimmer einen super schönen Kuschelplatz und manchmal liegt er da auch, aber viel lieber und viel öfter liegt er einfach im Flur auf unserem Schmutzfänger.
Vielleicht riecht es einfach bei Schwiegers "anders" oder die Aura ist ruhiger ... keine Ahnung, ob das bei Hunden auch so ist, aber von unseren Katzen weiß ich, dass die lieber dort sind, wo es ruhig zugeht und nicht zu hektisch ist. Zumindest, solange sie entspannen wollen ...
Ich finde es nichtmal schlimm, wenn der Hund ein wenig flexibel ist, was die Menschen angeht. Lass mal was sein und du kannst mal ne Zeitlang nicht da sein, dann leidet der Hund sehr viel mehr, als wenn er mehrere Bezugspersonen hat.
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Au Backe, wenn ich das alles hier so lese, krieg ich schlechtes Gewissen.
Also Gemüse sind wir gerade am Aufbauen. Da wir aber selber keine solchen Gemüsefreaks sind, haben wir solche Dinge wie Zucchini, Sellerie usw. nur selten zuhause.
Dann die Kräuter und Zusätze.
Da bin ich noch weit vom guten Barfer entfernt.Bei uns gibt es morgens immer Quark mit Obst und abends was Fleischiges, bisher Kopffleisch, Ochsenschwanz, Herz, Hühnerhälse.
Armer Hund. -
huhu!
Ich bin auch noch nicht lange beim Barfen, aber meiner vernichtet die Ochsenschwänze, als wäre es nix. Er ist da sehr schön beschäftigt, bekommt ordentlich Fleisch und die Knochen, okay, sind hart, aber wenn er nimmer kann, lässt er ihn liegen.
Kalb hab ich ausprobiert, das wollte er nicht.
Und vorgestern gab es Hühnerhälse, die waren aber meiner Meinug nach zu schnell weg. Ich weiß nicht, ob die als Knochen gelten. -
Richtig, Sache der Erziehung. Und wenn unserer merkt, da läuft nix mit Händchenhalten oder Rumtoben, geht er von sich aus weiter, ohne Theater zu machen. Wenn die anderen Hund dann noch ne halbe Stunde später bellen und sich aufführen, ist das auch Erziehungssache.
Neulich haben wir nen Dalmatiner gesehen, den hat Sammy auf 100 m schon nix abgewinnen können und hat nichtmal den Hauch eines Interesses gezeigt, zu dem hin zu wollen.Sicher, es ist schon viel passiert, aber die vielen, vielen Hunde, die wir bisher kennengelernt haben - und das sind täglich so durchschnittlich fünf - gabs noch nie was.
Unserer tobt mit wildfremden genauso gerne, wie mit bekannten. Wo bekannte Hunde sogar ab und zu mal bedrohlich knurren und man denkt, gleich kommt es zum Eklat. Sammy fliegt dann auch mal aufs Kreuz, wenn ihn so ein Riese mal erwischt, aber es ist immer nur Spiel und ich müsste zum ersten Mal erleben, dass unserer böse reagiert.
Irgendwie ist es doch in der Natur auch so, dass die Tiere untereinander die Rangordnung festlegen, ob Hund oder Katz.
Wenn ein Hund zum Bösen erzogen wurde, dann schaut das Ganze anders aus.... -
Ich hab auch Leckerli-Erfahrung. Allerdings mach ich das nicht bei jedem Ding.
Manchmal vergess ich, die Leckerlis aufzufüllen, wenn wir weggehen, dann kriegt er eben mal keine und ich lobe ihn mit Worten in den Himmel.Erst gestern hab ich wieder gemerkt, dass ihm das genauso gut gefällt. Wir spielen seit einigen Tagen gegen Abend bei uns im Garten mit nem Tennisball. Ich werfe, er holt. Und siehe da. Gestern hat er mir fast jedes Mal den Ball fast in die Hand gelegt. Am Anfang hat er ihn irgendwo fallenlassen, so dass ich einige Meter gehen musste, um den Ball wieder aufzunehmen.
Und gestern eben hatte ich keine Leckerlis mit, also hab ich ihn gewuschelt und geknuddelt und mit einem bestimmten Tonfall gesagt, dass er das super gemacht hat.
Meine Meinung ist: Mit Leckerlis kann man den Hund schnell "abhängig" machen.
Als wir mal bei seiner Schwester waren, wollte mir deren Freundin zeigen, wie super sie schon "Sitz" macht. Sie hatte auch Leckerlis. Ihre hat überhaupt nicht reagiert und unserer hatte, ohne es so gelernt zu haben, sich neben die Schwester gesetzt, fühlte sich angesprochen.Naja, ich finde, es muss auch ohne gehen können. Natürlich ist es ein Anreiz und hilft, ihnen erstmal zu zeigen, wenn sie was richtig gemacht haben, schon klar. Ansonsten freut sich unserer auch wie ein Schnitzel, wenn man ihn anständig durchwurstelt.