Beiträge von kandelfee

    Komm, Mensch, lass Dich mal in Arm nehmen. Das glaub ich schon, dass Dir das zu schaffen macht, ist ja wirklich keine schöne Geschichte. Ansonsten kann ich mich dem vorigen Beitrag nur anschließen. Deine Familie wird sich schon wieder beruhigen, Dein Freund steht zu Dir. Lass Dich nicht kirre machen.

    Liebe Laya,
    ich wünsche Euch viel Kraft und Durchhaltevermögen. Der Verlust des geliebten Tieres ist ja schon schlimm genug (wir haben selbst unseren geliebten Dackel Denni vor 4 Monaten einschläfern lassen müssen), aber was Ihr da durchmacht ist ja der volle Horror. Was sind das nur für Menschen - in unserer ach so zivilisierten Welt.
    Fühl Dich fest gedrückt.
    Liebe Grüße

    Hi,
    versuch, sie gar nicht erst ins Bellen und "in die Leine hängen" kommen zu lassen. Ich sehs meiner an der Körpersprache an wenns gleich losgeht. - dann halt ich sie kurz unten an der Schnauze - im Gehen, wenns ein ganz schlimmes Monster ist, das kommt, z. B. klappriger LKW oder so, bleib ich zwischen Ihr und Monster (Rücken demonstrativ zum Monster) stehn und halt sie am Rücken. Das alles geht wirklich nur wenn sie ganz dicht neben Dir geht und du sofort zugreifen kannst. Leider klappts nicht immer. Beim "Straßentraining" ist sie halt immer an der ganz kurzen Leine. Bei meiner sinds übringens auch Radfahrer, Jogger, Kinderwagen, Walker mit Stöcken alles halt...aber wie gesagt regt sie sich mittlerweile auch nicht mehr über alle auf. Ich hoffe, dass es sich weiterhin bessert.

    Hallo,
    ich habe bei einer ähnlichen Frage vor kurzem wie folgt geantwortet:
    "verliert nicht den Mut. Wir haben eine 6 Monate alte Sheltiehündin mit dem gleichen Problem. Angst, aber will sogar hinterher und die Autos verjagen, ebenso Radfahrer, Jogger etc. . In die Situation führen, vielleicht noch die Hand auf den Rücken legen, aber nicht trösten oder beruhigend auf den Hund einreden. Wir sitzen - mittlerweile stehen - immer zwischen Hund und Straße, wir mit dem Rücken zur Straße um dem Hund zu signalisieren dass da gar nichts ist. Damit sie diese Trainingssituationen besser übersteht bekommt sie seit vier Wochen Schüssler Salze und eine Bachblütenmischung. So langsam zeigt alles zusammen Wirkung. Das große Klick hats noch nicht gegeben, aber sie ist entspannter und in 30-er Zonen lässt sie das eine oder andere Fahrzeug beim Gassigehn schon vorbei ohne zu reagieren. Auch beim Gehen an der Straße solltest Du zwischen Hund und Straße sein und der Hund ist dicht neben oder bisschen hinter Dir. Pebbles hat sich bei einem der ersten "Trainings" bei einem besonders laut rumpelnden LKW mal rückwärts aus einem gut sitzenden Brustgurt gewunden. Ich konnte sie gerade noch greifen, war darauf nicht gefasst. Hundeschule ist auf jeden Fall auch gut und auch wenn die Möglichkeit besteht mit einem souveränen Althund spazierengehn. Ablenken mit Lekkerlis tu ich nicht. Ich möchte, dass sie sieht was kommt und dass dabei nichts passiert. Wie gesagt, gaaanz langsam wirds besser. Auch Euch viel Erfolg. "


    Mittlerweile gibt es weitere kleine Fortschritte; in der Gruppe mit souveränen Hunden gehts jetzt auch an einer recht stark befahrenen Straße im Feierabendverkehr so halbwegs. Aber nur in der Mitte der Gruppe, an der Spitze der Gruppe wars wie gehabt. Aber das wird auch noch kommen. Ich muss da immer voll konzentriert sein, wenn ich merke, da kommt was was sie nicht toleriert, halt ich ganz leicht die Schnauze nur von unten (nicht zuhalten) und halte sie am Rücken, das gibt ihr Sicherheit. Meistens schaffe ich es damit zu verhindern, dass sie in ihr altes Schema fällt und kläfft und hinzerrt. Ich übe seit Wochen fast jeden Tag. Wichtig: Nach dem Training dem Hund (und Euch) zum Stressabbau verhelfen indem er irgendwo noch schön rumtoben darf wo keine Gefahr für ihn ist.
    Ich habe gesehen, dass Ihr einen Schäferhund/C o l l i emix habt. Wir haben ja auch einen Hütehund - bei denen gibts das wohl öfter als bei anderen Rassen.
    Viel Glück

    Guten Morgen,
    Danke für Eure Antworten. Ans läufig werden hab ich auch schon gedacht -da bin ich ja mal gespannt. Anhänglicher geworden ist sie jedenfalls insgesamt.
    Ich werds mal ausprobieren mit dem gar nichts sagen, obwohl mir das schwer fallen wird. Aber was tut man nicht alles.... Mach ich ja tagsüber wenn ich mal in Keller oder in die Garage gehe auch nicht - stimmt. Mal sehn was dann ist. Komisch isst nur, dass es jetzt die ganze Zeit kein Problem war. Sie weiß ja aber auch ohne Abschiedszeremonie dass ich gehe wenn ich dann Schuhe anziehe, meinem Mann tschüss sage, Handtasche nehme, Schlüssel scheppert...Mein Mann musste gestern nochmal kurz heim. Da war sie also ganz still. Hoffen wir, dass es sich wieder verliert.