Beiträge von kandelfee

    Hallo Foris,


    unsere Kleine ist 6,5 Monate alt und muss morgens ca. 5-6 Stunden alleine sein. Als sie bei uns eingezogen ist war unser Ersthund noch da, den wir leider leider ganz überraschend vor zwei Monaten einschläfern lassen mussten (inoperabler Gehirntumor). Als ganz kleiner Welpe war sie also nicht alleine; es schien aber auch danach überhaupt kein Problem für sie zu sein, sie hat nichts angestellt, war ruhig und hat auch nicht reingemacht.
    Ohne, dass sich was an der Alleinseinszeit oder am Abschiedsszenario (ich sag immer nur kurz „tschüss – sei brav- ich bin bald wieder da oder so“) geändert hat, höre ich seit einigen Tagen, wenn ich gehe, dass sie innen gegen die Türe springt (ein oder zweimal), einmal kurz bellt und dann das Heulen anfängt. Mein Mann, der erst zwei Stunden später zur Arbeit geht, gibt ihr dann ein pfui und ruft sie zu sich, dann ist sie auch gleich ruhig.
    Wenn er dann gehen muss wiederholt sich das Spiel. Sie bekommt dann noch einen Futterball, Spielzeug und Kauknochen hat sie natürlich auch.
    Hausmitbewohner und Nachbarn sagen, dass man kein Jaulen oder Bellen hört.


    Wenn ich nach Hause kommt gibt’s auch keine überschwängliche Begrüßung; so schwer es mir fällt weil ich mich tierisch auf sie freue, leg ich erst meine Jacke ab, stelle die Tasche weg oder ähnliches und begrüße sie dann ruhig und freundlich. Bis es so weit ist, wartet sie geduldig schwanzwedelnd und mit leicht angelegten Öhrchen.


    Trotzdem fürchte ich, dass sich das verschlimmern könnte, vor allem hab ich keine Ahnung warum sich das Verhalten überhaupt geändert hat. Habt Ihr Tipps, was wir auf keinen Fall oder auf jeden Fall tun sollten? Womit kann man ihr das Alleinsein erleichtern?

    Hallo,
    verliert nicht den Mut. Wir haben eine 6 Monate alte Sheltiehündin mit dem gleichen Problem. Angst, aber will sogar hinterher und die Autos verjagen, ebenso Radfahrer, Jogger etc. . In die Situation führen, vielleicht noch die Hand auf den Rücken legen, aber nicht trösten oder beruhigend auf den Hund einreden. Wir sitzen - mittlerweile stehen - immer zwischen Hund und Straße, wir mit dem Rücken zur Straße um dem Hund zu signalisieren dass da gar nichts ist. Damit sie diese Trainingssituationen besser übersteht bekommt sie seit vier Wochen Schüssler Salze und eine Bachblütenmischung. So langsam zeigt alles zusammen Wirkung. Das große Klick hats noch nicht gegeben, aber sie ist entspannter und in 30-er Zonen lässt sie das eine oder andere Fahrzeug beim Gassigehn schon vorbei ohne zu reagieren. Auch beim Gehen an der Straße solltest Du zwischen Hund und Straße sein und der Hund ist dicht neben oder bisschen hinter Dir. Pebbles hat sich bei einem der ersten "Trainings" bei einem besonders laut rumpelnden LKW mal rückwärts aus einem gut sitzenden Brustgurt gewunden. Ich konnte sie gerade noch greifen, war darauf nicht gefasst. Hundeschule ist auf jeden Fall auch gut und auch wenn die Möglichkeit besteht mit einem souveränen Althund spazierengehn. Ablenken mit Lekkerlis tu ich nicht. Ich möchte, dass sie sieht was kommt und dass dabei nichts passiert. Wie gesagt, gaaanz langsam wirds besser. Auch Euch viel Erfolg. Liebe Grüße silvia

    Vielen Dank für Eure Antworten. Meine Kleine ist erst 6 Monate alt und mit Sitz und Platz und Anschauen klappt das halt noch nicht immer zuverlässig, vor allem nicht wenn sie Angst hat, dann sieht und hört sie nämlich nichts mehr. Sie bekommt jetzt seit einer Woche eine Kombination aus Bachblüten und Schüssler Salzen von einer Tierheilpraktikerin zusammengestellt. Bisher habe ich noch keine Veränderung bei ihr feststellen können, aber das braucht halt vielleicht einfach länger - und sie ist ja noch jung.

    Hallo,
    meine Hündin (6 Monate ) hat auch vor vielen Dingen Angst. Wie sieht denn das Training bei Dir aus, wenn zum Beispiel Leute entgegenkommen? Meine hängt sich dann in die Leine und kläfft die Menschen an. Ich spreche diese meistens an und frage ob sie Hunde mögen, und ob sie die Kleine nicht vielleicht mal ansprechen und streicheln wollen, denn dann freut sie sich und wedelt. Aber naturgemäß mag nicht jeder gefährlich kläffende Hunde streicheln. Bei Radfahrern, Joggern und Autos geht es auf die Art ja sowieso nicht. Meist hock ich mich mit ihr dann an den Rand und lass die vorbeiziehn und beachte die gar nicht, auch nicht das Gekläffe der Kleinen. Ich sprech sie dann meist auch gar nicht an, höchstens dann wenn sie mal ruhig geblieben ist, dann gibts Lob. Wie machst Du das?