Hallo Foris,
unsere Kleine ist 6,5 Monate alt und muss morgens ca. 5-6 Stunden alleine sein. Als sie bei uns eingezogen ist war unser Ersthund noch da, den wir leider leider ganz überraschend vor zwei Monaten einschläfern lassen mussten (inoperabler Gehirntumor). Als ganz kleiner Welpe war sie also nicht alleine; es schien aber auch danach überhaupt kein Problem für sie zu sein, sie hat nichts angestellt, war ruhig und hat auch nicht reingemacht.
Ohne, dass sich was an der Alleinseinszeit oder am Abschiedsszenario (ich sag immer nur kurz „tschüss – sei brav- ich bin bald wieder da oder so“) geändert hat, höre ich seit einigen Tagen, wenn ich gehe, dass sie innen gegen die Türe springt (ein oder zweimal), einmal kurz bellt und dann das Heulen anfängt. Mein Mann, der erst zwei Stunden später zur Arbeit geht, gibt ihr dann ein pfui und ruft sie zu sich, dann ist sie auch gleich ruhig.
Wenn er dann gehen muss wiederholt sich das Spiel. Sie bekommt dann noch einen Futterball, Spielzeug und Kauknochen hat sie natürlich auch.
Hausmitbewohner und Nachbarn sagen, dass man kein Jaulen oder Bellen hört.
Wenn ich nach Hause kommt gibt’s auch keine überschwängliche Begrüßung; so schwer es mir fällt weil ich mich tierisch auf sie freue, leg ich erst meine Jacke ab, stelle die Tasche weg oder ähnliches und begrüße sie dann ruhig und freundlich. Bis es so weit ist, wartet sie geduldig schwanzwedelnd und mit leicht angelegten Öhrchen.
Trotzdem fürchte ich, dass sich das verschlimmern könnte, vor allem hab ich keine Ahnung warum sich das Verhalten überhaupt geändert hat. Habt Ihr Tipps, was wir auf keinen Fall oder auf jeden Fall tun sollten? Womit kann man ihr das Alleinsein erleichtern?