Beiträge von jennja

    Danke euch allen für die gedrückten Daumen!

    Wir werden ihn voraussichtlich heute nach Hause holen können, aber die Prognose ist insgesamt nicht so gut. Es stehen noch endgültige Laborergebnisse aus, da müssen wir leider noch etwas Geduld haben... Das wichtigste ist nun aber, dass er schnell wieder in sein zu Hause kommt. Ich vermisse ihn so sehr und ich denke, er möchte sicher auch endlich heim.

    Wir brauchen mal ein paar gedrückte Daumen, bitte.
    Ich hab meinen Bela schweren Herzens in der TK gelassen, erstmal für eine Nacht, dann sehen wir weiter.

    Nachdem er am 29.12. wegen aufgeplatzem Fibrosarkom operiert wurde, war er die letzten 7-10 Tage einfach schlecht beisammen, wobei der CRP Wert jetzt neuerlich gestiegen war, auch heute beim Kontrolltermin wieder. Er hustet und würgt immer wieder, das ist zwar nicht neu (Kehlkopflähmung), ist aber sehr schlimm grad und hinzu kommt Durchfall und er frisst sehr schlecht und ist total schlapp. Nun bekommt er erstmal Infusionen, AB und Schmerzmittel intravenös, um ihn hoffentlich wieder auf die Beine zu kriegen.

    tinybutmighty Ich hab das Buch ja auch kürzlich gelesen, wenn auch auf deutsch.

    Das Ende hat mich auch sehr beschäftigt.


    Es sind einfach so krasse Fakten, die uns Angst machen sollten. Findet ihr denn nicht?

    Ich für meinen Teil: ja, finde ich schon!

    Du hast ganz viel Richtiges gesagt, einige Argumente sind wirklich nicht von der Hand zu weisen. Aber es ist auch ein bisschen der Ton, der die Musik macht.

    Du selbst hast einen Hund. Du selbst hattest mal ein Auto. Es ist toll, dass du den Schritt gegangen bist, das Auto abzuschaffen. Den Hund abzuschaffen, würde wohl kaum jemand von dir dem Klima zu Liebe verlangen, oder...? ;-)


    Ich denke, sehr viele Menschen sind sich der Problematik schon bewusst und versuchen bereits, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, ihren CO2-Fußabdruck zu verringern. Ich für meinen Teil zB hab sehr sehr lange ohne eigenes Auto gelebt und als ich aber dann 2 Hunde hatte, ging es nicht mehr ohne. Mir war aber wichtig, dass es ein möglichst kleines Auto ist, gerade eben so groß, dass ich meine beiden Aussies unterbringen kann und dass es möglichst wenig verbraucht. Hab das Auto (damals gebraucht erstanden) nun fast 9 Jahre und fahre im Jahr keine 4.000 km. Der nächste Wagen wird sicherlich elektrisch. Ganz ohne Auto möchte ich keine Hundehaltung. Meine beiden mussten schon öfter in die Tierklinik, das wäre ohne Auto bei mir extrem umständlich und mit einem verletzten/schwer kranken Hund auch einfach nicht gut... Daher... Habe ich mich durchgerungen damals, obwohl ich es weiß Gott nicht wollte! Ich bin absoluter ÖPNV-Fan, und wenn ich zB ins Büro muss, dann fahre ich mit der Bahn oder dem Rad! Auto nutze ich im Grunde nur für die Hunde und zum Einkaufen...

    Würde ich die Hundehaltung aufgeben (worüber ich tatsächlich schon nachgedacht habe, aber ich bringe es nicht fertig, schätze ich), dann bräuchte ich auch kein Auto mehr und würde es sofort verkaufen.

    "Spaßfahrten" mit dem Auto für die Hunde mache ich auch, ja. Meine Gegend ist seit einiger Zeit nicht mehr wirklich gassitauglich, daher fahre ich öfter mal 4-5 km einfach bis zum Wald. Ich verusche das dann auch mit Einkaufen zu verbinden und sowas... Finde ich das gut? Nein. Und trotzdem verzichten meine Hunde nicht auf ihre Waldspaziergänge und müssen nicht tagein, tagaus auf Asphalt durch den Ort marschieren.


    An anderer Stelle gibt es ja aber auch Potential, wie du schon richtig sagst. Als Hundehalter fliegen wir naturgemäß weniger mit dem Flugzeug irgendwo hin (seit vielen Jahren keinen Flughafen mehr betreten). Bei der Ernährung kann man viel machen (auch bei der Hundeernährung!). Möglichst viel gebraucht kaufen statt neu. Usw.....


    Ich ärgere mich auch sehr viel über unnütze, fette Karren, die meistens übertrieben schnell und einfach viel zu präsent unterwegs sind. Das ist ein großes Problem. Individualverkehr mit all seinen Begleiterscheinungen, ja, ist ein Problem. In Deutschland wird ein regelrechter Auto-Kult gepflegt, dass man sich manchmal schon dafür schämt (ich jedenfalls), aber ich löse das Problem nicht, indem ich mir das Leben extra schwer mache. Ich versuche, meinen Beitrag zu leisten, auf die eine oder andere Art. Würde man ALLE Entscheidungen im Leben nur noch auf den CO2-Fußabdruck abstellen, puh, dann würde das ganz schön traurig aussehen. Ich find es schwierig, den ökologisch richtigen Weg zu finden und trotzdem ein glücklicher Mensch zu bleiben.

    Was ich weiß ist, keiner von uns ist perfekt. Du nicht, ich nicht, keiner im und außerhalb des DF. Wir können uns mehr bemühen, aber das geht nicht, indem man sich gegenseitig nur vorhält, was man alles falsch macht.

    lilactime das hört sich sehr interessant an!


    Ich pausiere mit meinem Wallace für mein Weihnachtsgeschenk: „Glaube, Hoffnung und Gemetzel“. Gespräche zwischen Nick Cave und Sean O‘Hagan. Einerseits genau das, was ich gerade brauche, andererseits hin und wieder doch grenzwertig schmerzhaft. Es geht viel um seine Musik, die letzten Alben vor allem, aber über allem schwebt sein großer Verlust, die Trauer, der Kampf danach, die Schönheit in der Katastrophe… Ich bin kein spiritueller Mensch, aber manchmal wünschte ich mir, ich wäre es.

    Hab gestern gelesen, dass es verfilmt wird. Frage mich, wie das gehen soll bei einem solchen Werk.

    Im Gedächtnis geblieben sind mir eigentlich nur die kunstvollen Wortgefechte.

    oha. Da muss man wohl fast befürchten, dass es eine Enttäuschung wird.

    Ich fand es gut, weil es doch was ganz anderes war als ich zunächst erwartet hatte.

    EDIT: kurz gegoogelt.. Huch, der Film kommt ja bereits jetzt im Dezember. Hm... Werd ich wohl gucken müssen.


    von beiden genannten Autoren hab ich bisher nur die zwei erwähnten Bücher gelesen. Noch bin ich im "neugierig, was es sonst noch so gibt"-Stadium. Mal sehen.

    Hatte mir ja auch eigentlich (zumindest vorläufiges) Bücherkaufverbot auferlegt...

    Dann haben wir aber gestern zufällig bei Kulturzeit reingeguckt und da wurden zwei neue Bücher von Cormac MacCarthy vorgestellt. Musste ich gleich bestellen, und zwar neu (versuch ich eigentlich ja zu vermeiden). War ein reiner Impulskauf. Aber ich hatte neulich von ihm "Die Straße" gelesen, das mich sehr beeindruckt hat. Das Buch hat so einen starken Nachhall, wow.


    Kennt hier jemand Don DeLillo? Ich hab "Weißes Rauschen" mit Begeisterung gelesen.


    Ich glaube, diese (amerikanische) Postmoderne ist momentan die Sparte, in der ich mich gut aufgehoben fühle. Da wäre noch Thomas Pynchon, aber da weiß ich nicht, wo ich am besten einsteige.