ich denke man kann leicht "Zupfen" an der Leine. Das passiert hin udn wieder zwangsläufig. Wenn meiner auf das Hier oder Komm nicht hört, laufe ich weg von ihm und klatsche in die hände. dabei strafft sich die Leine und es reißt ihn quasi mit. Das musste ich nur ein paar Mal machen, dann hatte er verstanden, dass er in diesem Moment nicht anders kann, als aufstehen und/oder mitkommen. Somit formt sich eine Art Reflex. Laufe ich klatschend von ihm weg, kommt er mittlerweile meistens wirklich sofort zu mir.
Beiträge von jennja
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ich würde ein Norweger-Geschirr nehmen und den Hund daran gewöhnen, indem du ihm z.B. was leckeres Kauen lässt, während er es trägt. Meiner knabbert auch mal gerne am Geschirr (ist glaub ich stress), dann unterbinde ich es mit "Nein" und lasse ihn dann stattdessen was angenehmes machen, so denn möglich.
Wenn er ein Kuscheltyp ist: vielleicht einfach ne Runde streicheln, wenn er es zu Hause anhat? So ist es was Positives für ihn.
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also ich mache das so! Wenn meiner Vögel entdeckt hat (was zur Zeit nicht schwierig ist), versuche ich seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken mitr "Schau mal" und dann einfach weitergehen. Sollte er doch fixieren, wiederhole ich das Vorgenannte. Oft zeige ich ihm ein Leckerli und schmeiße es dann in die entgegengesetzte Richtung des Vogels, sodass er sich auf was anderes konzentriert. Also sobald er stehenbleibt und "gafft": Umlenken! Manchmal sehe ich den Erfolg schon: sieht er einen Vogel, schaut er mich an! Dann gibts sofort Click+Belohnung und striktes Weitergehen oder "von der Gefahr wegspielen"... Wichtig: nur mit Schleppleine! Hier kann man dann auch das Abrufkommando unter erschwerten Bedingungen üben. Wenn er sich abrufen lässt: Party und Superbelohnung. Ich achte dann auch darauf, dass er sich nicht wieder umdreht, sondern mir weiter folgt!
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sagt ja keiner, dass er nur an der kurzen leine ist/sein muss. aber als jemand, der öffentliche verkehrmittel benutzt und an hochfrequentierten straßen entlang läuft, mal abgesehen von Passanten/Radfahrern/Kindern, auf die man auch Rücksicht nehmen sollte, finde ich, dass es sich so gehört. Zum Freilauf gehts ja wie gesagt mehrmals am Tag in den Park. Für meinen Hund macht es keinen Unterschied, ob er mit oder ohne Leine nah bei mir geht und eben nicht nur faxen macht. warum sollte ich mich derart stressen, wenn es sich vermeiden lässt? verstehe nicht, warum es so viele Leute gibt, die m. E. so egoistisch sind, ihre Hunde frei laufen lassen, welche dann unbedingt meinen angeleinten Hund begrüßen müssen und ich dagegen nix machen kann... ich schweife ab.
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ich weiß ja nicht, wo ihr wohnt, aber in der Stadt z.B. geht ohne Leine gar nicht. Ich wohne und arbeite mitten in München und ich werde mich hüten, meinen Hund an der Straße frei laufen zu lassen. Ich sehe sehr viele HH, die ihre Hunde frei laufen lassen (meine Ferienhündin, 9 Jahre alt, darf das auch), aber in Ordnung ist das nur, wenn der Hund gefestigt, sprich älter ist und sich nicht mehr aus der Ruhe bringen lässt. Wenn ich mir vorstelle, ich ließe meinen 8 Monate alten Aussie mitten in der Stadt frei, um Himmels Willen!!! Klar ist er sehr fixiert auf mich, unsere Bindung ist wirklich sehr stark, aber er ist auch extrem neugierig und lässt sich schnell ablenken oder erschrecken. Nicht auszudenken, was passieren könnte!!! Ich finde solche Aussagen unverantwortlich und ich staune über all die Hunde, die noch nicht totgefahren sind! Mich ärgert solch ein Käse. Mir wird auch oft gesagt: warum darf der denn nciht ohne Leine. Antwort: STRASSE!!!!!!!
Ich lasse ihn im Park manchmal ganz ohne Leine laufen, meistens aber mit Schleppleine und mit dieser fühle ich mich sicher. Wenn Bela 3 oder 4 ist, vielleicht überleg ich mir dann mal, ob mans riskieren kann. Aber Vor allem Welpen und Junghunde sollten sehr wohl an der Leine GEFÜHRT werden. Meiner hat dennoch 3-4X am tag die Möglichkeit, sich auszutoben und zu demonstrieren, wie gut/schlecht er hört. Ich verlange von ihm, dass er sowohl im Freilauf (an der Schleppe) als auch an der Leine auf mich achtet und hört. Das ist in der Stadt aber auch notwendig.
Auf dem Lande mag das alles ganz anders sein.....
EDIT: Waren neulich mal mitten im Wald spazieren (völlig unbekannte Gegend), OHNE LEINE. Resultat: Bela blieb immer auf dem Weg, ist nicht einmal weiter als 10 m von uns entfernt gewesen, blieb permanent in Sichtweite. Ich hatte zunächst Bedenken, weil wir keine Schleppe dabei hatten, aber dann zeigte sich: er kann sehr wohl frei laufen. Trotz städtischem leinenzwang
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habe exakt das gleiche Problem. Ich habe meinen auch an der Schleppleine und nur dann kann ich sicher sein, dass es nicht passiert (der Park hier ist seeeehr beliebt für diese "sachen"...). Ist er auch nur einmal ohne Schleppe hier unterwegs (gilt nur für Gebiete, in denen er sich auskennt, also weiß, wo die potentiellen Stellen sind), dann ist er SOFORT im Gebüsch verschwunden und findet auch was. Ich stelle mich darauf ein, dass das Schlepp-Training seeeeehr lange dauern wird (etliche Monate). Der Vorteil ist, dass man so auch alles andere, was den Grundgehorsam betrifft, besser üben kann.
Ich weiß, dass das für manche Hunde (meiner inkl.) dermaßen verführerisch ist, dass kaum was hilft (schon gar keine Superleckerli oder Spielzeug zur Ablenkung), außer: es nicht so weit kommen zu lassen. Mein Hund ist sehr schlau und ich hoffe, dass er irgendwann kapiert, dass es sich nicht lohnt, ins Gebüsch zu gehen. Aber du musst hartnäckig sein. Dein Hund ist es nämlich auch.
Gruß
JennyPS: Meine TÄ meint, den Hund für das Fressen (von was auch immer) zu bestrafen ist deshalb schon falsch, weil er das Gefundene dann für eine wichtige Ressource hält und deshalb immer schärfer drauf wird. Somit macht mans eigentlich noch schlimmer. Ist schwer, ich weiß das.
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Hallo! Ich lese hier öfter davon, dass ein Hund mehrere Pubertätsphasen durchmacht, auch in der Hundeschule sagte man mir schon: sei in der ersten sehr konsequent, dann wird die zweite nicht so schlimm. Bist du in der ersten zu lasch, wirds in der zweiten Pub. noch viel schlimmer als in der ersten.
Würde gerne mal eure Meinungen lesen. Wie viele richtige Pubertätsphasen habt ihr beobachtet? (Mir ist schon klar, dass ein Hund, vor allem Rüde, immer wieder in seinem Leben testen wird...) Aber das was man Pubertät nennt, gibts das wirklich mehrmals? Meine TÄ meinte nämlich, das wäre ihr ganz neu, sie beschäftigt sich ein bisschen mit dem Thema, aber wüsste nix von mehreren Phasen.
Bela ist jetzt 8 Monate alt. Er steckt seit knapp 2 Monaten schon in der Pubertät, wobei es im Moment recht heftig ist. Sollte es irgendwann besser werden, muss ich immer damit rechnen, dass es genau so wiederkommt?
Kennt jemand vielleicht eine aktuelle Studie zu dem Thema???
Danke & Gruß
Jenny -
und wie handhaben, wenn hund wo klebt (schnüffelt), also mich hören KANN, sich aber erstmal Zeit lässt, zu kommen? Ich klatsche zur Verstärkung dann gerne noch mal in die Hände. das ist dann aber schon ein neuer Befehl, oder?
Ohne Anheizen geht meist nur, wenn er eh schon auf dem Weg ist... -
danke, staffy. das muss ich verinnerlichen.
Ich denke, dass er schon ansatzweise verstanden hat, was RAUS DA bedeutet, nämlich sich vom Gebüsch weg in meine Richtung zu bewegen. Ich habe ihn bisher gelobt und auch mal belohnt, wenn er dann zu mir kam (nach dem RAUS DA folgte ein KOMM oder HIERHER, dann gabs ne Belohnung bzw. C+B - Fehler? Verhaltenskette?). ICh möchte hier wirklich keinen Fehler machen, denn er soll nachhaltig verstehen, dass Gebüsch Tabu ist. Du sagst also, ich soll ihn nicht belohnen, wenn er auf dem Weg bleibt. OK. Wenn er abdriftet, ich ihn rausschicke, er wieder auf den Weg geht - auch keine Belohnung. OK. Aber ein kurzes "Fein" ist in Ordnung?
Ich habe bela das meiste mit dem Clicker beigebracht. Wie gehe ich hier ohne Clicker vor? Das Buschverbot muss er ja auch irgendwie lernen! Ihn mit scharfem RAUS DA aus dem Busch zu zitieren und weitergehen als wäre nichts ist vom Lernen her ja genau das Gegenteil von dem, wie er sonst etwas lernt (also mit positiver Verstärkung). Also wie bauts mans genau auf? Danke!
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Zitat
wenn Hunde Sch... fressen, kann das auch einfach daran liegen, dass ihnen mit dem Futter, das du gibst, Mineralstoffe fehlen.
Evtl. mal Futter wechseln, Stellen wie Kinderspielplätze meiden.
Meistens kommen die Hunde ja sofort wieder raus. Wenn er zu lange bleibt, rausrufen.
Ansonsten spricht doch nix gegen das Schnüffeln im Gebüsch.
Alternativ musst du ihm sonst Spannenderes in Form deiner Person anbieten: Suchspiele, Schnüffelstraßen, Zerrspiele. Ballspiele, Balancieraufgaben, etc.Ich füttere Platinum, da sollte doch alles drin sein?! Er ist auch ansonsten gesund, sein Fell glänzt hervorragend. Ich glaube, er findet das einfach lecker! So sind ja manche Hunde.
Leider findet er eigentlich immer was im Gebüsch, wenn ich nicht schnell genug bin. Und ablenken und bespaßen, Übungen, Zerrspiele, mache ich auch sehr viel. Er muss sich sein gesamtes Futter erarbeiten. Ist trotzdem noch nicht besser geworden.
Ich habe den Einruck, meine Schnüffelspiel-Experimente (leckerlies im Gras suchen lassen), haben es nicht verbessert, eher verschlimmert. Kann das sein? Denn so ist er ja noch mehr aufs Schnüffeln fixiert