Beiträge von jennja

    zuletzt gelesen:

    Paul Auster - Sunset Park. Auch wenn das Ende absolut logisch war, war's irgendwie so abgehackt. Langer Aufbau und dann - Schluss. Irgendwie schade.

    Siri Hustvedt - Was ich liebte. Ein Roman, den ich sehr mochte. Hustvedt hat einen sehr feinen Schreibstil, ein Gesprür für leise Zwischentöne, das Nichtsichtbare, Unsagbare. Der Aufbau der Geschichte erinnert mich durchaus an den Stil von Paul Auster, was nicht verwundern dürfte. Daneben dreht sich viel um ihre Lieblingsthemen Kunst, Literatur, Neurologie und Psychologie. Keine leichte Bettlektüre, aber absolut lesenswwert.

    Siri Hustvedt - die zitternde Frau. Sehr persönliches Buch über ihre Zitteranfälle, die sie versucht zu ergründen. Hochinteressant, was sie zusammenträgt, nie langweilig, gut zu lesen, auch wenn es u.a. um medizinische Themen geht. Mit rund 200 Seiten auch überschaubar.


    Und jetzt widme ich mich noch mal Unendlicher Spaß von David Foster Wallace. Ich will's einfach irgendwann doch mal geschafft haben. Nehme mir mal vor, es bis Jahresende durch zu haben. Man schafft da nicht so viel auf einmal, wenn man jetzt nicht den halben Tag mit dem Buch auf der Couch verbringen kann... Mal sehen.

    Also mein Ziel ist ja nicht, auf CC-Rennen zu starten, ich möchte eigentlich lieber einen Hund haben, der zwar auch mal kurze Etappen Vollspeed ziehen kann, aber die meiste Zeit eher locker vorneweg mit sagen wir mal gemäßigtem bis mittlerem Zug läuft, weil ich doch eher längere Strecken bevorzuge. Zwischendurch ist natürlich immer wieder FL angesagt, wobei sie da derzeit wie gesagt mehr rumkaspert als einfach ordentlich nebenher mitzulaufen (ist Trainingssache, weiß ich... Das Nebenherlaufen hatte sie zu Beginn richtig schön gemacht, aber jetzt ist ihr Feuer einfach immer sofort an und sie kann sich selber kaum bremsen, wenn wir laufen :D ).

    Sie hat mit 11 Monaten ca. 13,5 Kilo, das Gewicht hat sie schon länger, allzu viel wird da nicht mehr kommen. Also aus uns wird ganz sicher nicht das nächste CC-Topteam xD

    Ich denk, ich werde es im Moment bei der Streckenlänge belassen und lieber bisschen mehr am Gehorsam/Kommandos/Selbstbeherrschung basteln. Verlängern können wir das dann ja später immer noch open end... :-)

    Sie ist halt so ein Hund, der so wahnsinnig viel anbietet, dass man immer Gefahr läuft, zu viel zu machen, weil sie einfach so sehr will!

    Gesucht wird ein absolutes Dämpfungsmonster für lange Läufe auf den Asphalt.

    Da lieb ich den Bondi von Hoka. Aber natürlich ist das subjektiv und der Schuh muss ja auch zum Fuß passen, evtl. Fehlstellungen ausgleichen usw. Ist jetzt nur ein Schuhtipp von jemandem, der gerne einen richtig schön fett gedämpften Neutralschuh am Fuß hat. Weil ich zum Teil schon sehr viel auf Asphalt laufe... Bei Mischuntergrund lieb ich den Challenger ATR von Hoka, hab da mittlerweile das 4. Paar oder so. Ist einach mein Go-to-Schuh für ganz viele Gelegenheiten. Bin aber eben auch Hoka-Fan...


    Ich war heute Morgen wieder mit meiner Junghündin unterwegs, sind im Dunkeln los und im Fasthellen wieder angekommen. Das ist schon spannend, und ich bin einfach geflasht darüber, wie viel Power sie hat. Und vor allem - wie lange. Ich lasse sie zwischendurch auch mal frei laufen, aber dann hüpft sie auch nur rum und ist teilweise bisschen Gaga. Nehm ich sie dann wieder an die Leine, zieht sie sofort an und hört auch nicht auf damit. Hab nach 6 km den Lauf beendet, weil mit ihren 11 Monaten will ich sie nicht überfordern. Sind dann noch einen knappen km zwecks cooldown schön langsam gegangen, aber sie hätte immer noch Power zum Ziehen gehabt.

    Was wäre euer Limit für so einen jungen Hund?

    Zuletzt gelesen: Juli Zeh - Über Menschen

    Wer keine Lust hat, sich belletristisch mit der Anfangszeit der Corona-Pandemie, mit den Themen AfD, FFF und anderen Dingen, die uns in Deutschland vor der BTW 2021 beschäftigt haben, auseinanderzusetzen, der sollte die Finger von Über Menschen lassen. Darüber hinaus ist es ein geistreicher Roman über eine junge Städterin, die nach ihrer „Flucht“ aus Berlin aufs (brandenburgische) Land ihre Ruhe sucht und dabei ihre Menschlichkeit findet. Erinnerte mich vom Stil her schon sehr an Unter Leuten, die Geschichte ist aber wesentlich reduzierter, jedoch nicht weniger spannend und amüsant geschrieben.

    Hast du denn auch "Stella Maris" als Anschlusslektüre liegen? :-)


    ich hab jetzt gestern Abend noch "Draußen in Dunkeln" von ihm begonnen. Das ist wieder starker Tobak...


    Für ein bisschen tragikomische Leichtigkeit mit philosophischem Touch habe ich gestern fast in einem durchgelesen: "Kleine Probleme" von Nele Pollatschek. Ein 49-jähriger Prokrastinierer von der ganz schlimmen Sorte (oder vielleicht eher ein Durchschnittstyp?) setzt sich am 31.12. hin und macht sich eine Liste der Dinge, die er ad hoc noch abarbeiten will, bevor das Zeitfenster zum neuen Jahr / neuen Leben sich schließt. Ein herrlicher Spaß, der zuweilen nachdenklich macht, und so erfrischend geschrieben, dass man es einfach nicht aus der Hand legen möchte. Mit knapp 200 Seiten hat man das an einem freien Tag fix durchgelesen.

    Ich hab heute auch einen Boyle beendet 😄 Das war eine Story-Sammlung. Richtig gut!


    Habe noch Worlds End von ihm auf dem SuB. Demnächst mal…


    Das mit Wassermusik war ich, freu mich, dass es offenbar doch noch gefunkt hat 😊


    Ich hatte zuletzt einen Roman gelesen von Chimanada Ngozi Adichie - Americanah. Es ist eine Liebesgeschichte und es ist gleichzeitig viel mehr als das. Eine junge Nigerianerin geht nach Amerika und versucht dort ihr Glück als Bloggerin - sie schreibt über das Leben als schwarze Person in den USA. Zeitgleich zieht es ihre Jugendliebe nach London, wo er sich durchschlägt. Beide kehren nach Nigeria zurück und begegnen sich nach Jahren wieder… für mich eine unheimlich interessante Lektüre, weil aus einer Perspektive geschrieben, die mir als Europäerin nicht vertraut ist. Eine schlichte Sprache, kein Kitsch, keine Emotionshascherei. Ich mochte es.

    Herzlichen Glückwunsch Hennie ! Was für eine starke Zeit! Ganz ganz groß, du kannst wirklich stolz sein.

    Das Loch nach dem Finish kenne ich auch... Aber es findet sich immer was, was man sich als neues Ziel setzen kann, spreche aus Erfahrung :rolling_on_the_floor_laughing:

    Gute Erholung und toitoitoi für die Hüfte.

    Liest sich so schön jennja

    Liest sich nicht nur so, ist auch einfach nur schön, weil sie so unkompliziert ist und so leichtführig, das macht einfach Spaß. Klar hat ein Junghund mehr Energie und auch mal komische Ideen als ein erwachsener Hund, aber es gibt aktuell wirklich nix, wo ich denke, shit hier läuft was aus dem Ruder... Ich hatte das auch schon anders und deshalb freu ich mich einfach mal, dass wir's so gut getroffen haben. :-)

    Hier können wir auch mitmachen :)

    Mein Jungtier ist jetzt fast 10 Monate alt und ich kann mich im Grunde nicht beklagen. Sie läuft im Alltag schon ziemlich top, das ist aber schon länger so. Eigentlich hat sie sogar mehr Freiheiten als meine andere Hündin, die ist nämlich ein sturer alter Esel und lässt sich mit ihren 11 Jahren einfach gar nichts mehr sagen...

    Der Jungbiber ist ein lustiger kleiner Feger, der einfach immer "an" ist, wenn er gefragt ist. Zu Hause inzwischen ziemlich gechillt, draußen gehört ihr die Welt und das muss auch so sein :-) Das eine oder andere witzige Feature bringt sie mit, das ganz nützlich ist. Zwar hat auch sie einen recht großen Radius, bleibt aber immer auf dem Weg (ist ein Gesetz bei mir) und meldet mir sogar frühzeitig "Störfaktoren" und kommt dann zurück. Sehr praktisch. Daher genießt sie viel Zeit im Freilauf. An Wild hat sie zwar grundsätzlich Interesse, ist aber immer ansprech- und rückrufbar, auch bei flüchtigen Hasen und Rehen. Alles schon getestet... Die Vögel auf dem Feld sind inzwischen völlig uninteressant. Nur die Freigängerkatzen im Wohnviertel sind... na ja... nicht gerne gesehen (woher hat sie das nur..), dementsprechend muss da gesichert werden. Zu anderen Hunden abhauen hat sie bisher nicht gemacht, hoffe das bleibt so.

    Bisschen motzig ist sie im Moment, wenn sie sich gruselt, würde auch mal an der Leine andere Hunde anpöbeln, aber - und da kommen mir 15 Jahre Aussie-Erfahrung zugute - da kann man super gegensteuern und auch was das Thema Leinenführigkeit angeht, sind wir auf einem guten Weg. Man hat da immer mal wieder kleine Diskussionen, aber mir lässt das keine grauen Haare wachsen und deshalb bin ich da recht entspannt. Fremde Menschen mag sie, bekannte Menschen werden niedergekuschelt, Auto fahren kein Thema, alleine bleiben auch nicht (wobei so richtig lange war sie noch nicht alleine). Nun warten wir auf die 1. Läufigkeit und ich bin gespannt, was sich dann alles verändert (vermute, gar nicht so viel...).

    Wir gehen aktuell im Verein in die Junghundestunde und schauen mal, wohin es uns sportlich so treibt. Bisschen Obe, CaniCross auf jeden Fall (sie will ziehen :partying_face: ) und Standard ist für mich auf jeden Fall die BH. Ich versuche gerade, beim Apportieren einen Fuß in die Tür zu kriegen, klappt so mäßig... :dizzy_face: Ist aber nicht schlimm, wir haben Zeit...

    Ich habs einfach lieb und es macht viel Freude, das kleine Tier :smiling_face_with_hearts: