Beiträge von DerGruenePunkt

    Hallo Henni!


    Erstmal willkommen im Forum! ;)
    Schön, dass du dir einen Hund anschaffen willst und dir vorher solche Gedanken machst. =)
    So... Ich versuche deine Fragen mal schrittweise zu beantworten:
    1. Allein sein
    Mein Hund ist auch ungefähr in der gleiche Zeit alleine wie deiner es sein würde. Das ist überhaupt kein Problem, allerdings solltest du deinen Hund nicht von jetzt auf gleich alleine lassen. Am besten ist es, wenn du das langsam steigerst, dein Hund muss sich merken, dass du immer wieder kommst. Also am Anfang nur mal ganz kurz und dann immer längere Zeiten.
    Wenn dein Hund eine lange Zeit alleine ist, musst du ihn danach und davor auch genügend fordern (Kopfspiele, Nasenarbeit, sozial Kontakt, Spaziergänge)
    2. Katzen
    Dazu kann ich leider nicht so viel sagen, da mein Hund sich nicht sooo gut mit Katzen versteht. Sie hat allerdings nur schlechte Erfahrungen gemacht. (wurde gekratzt... etc.) Du solltest deinen Hund also von Anfang an mit den Katzen sozialisieren. Da werden aber bestimmt noch bessere Antworten kommen.
    3. Gassi gehen
    Das ist je nach Hunderasse sehr unterschiedlich, eins haben sie jedoch alle gemeinsam, den ganzen Tag lang nur in der Wohnung sein, wollen sie alle nicht. Am besten ist es, wenn du mehrmals verteilt über den Tag spazieren gehst. Willst du einen Welpen? Da kannst du nicht gleich 1 h mit ihm gehen, am Anfang reichen Gänge von 10-15 min. Erst mit mehreren Monaten kannst du dann auch einstündige Spaziergänge machen. Aber nicht nur Spaziergänge will der Hund, auch andere Beschäftigung möchte er in den Alltag mit eingebaut haben.
    Vielleicht noch ein kurzes Wort zu den kleinen Hunderassen, kleine Hunde sind meistens sehr aufgeweckt, quirlig, lebendig etc. Also keinesfalls das was so mancher sich unter "Schoßhunden" vorstellt... :^^:
    Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen!
    Viele liebe Grüße von Janina & Emily

    Hallo an alle!


    Habe mich gerade durch das gesammte Thema gearbeitet. *puh*
    Also... an deiner Stelle würde ich vielleicht eher einen mittelgroßem Hund wählen, will dir aber auch nichts einreden.
    2010 machst du dein Abi, das heißt in 2 Jahren. Du sagst du willst dir nicht sofort einen Hund anschaffen. Ca. in einem Jahr? Das wäre genau ein Jahr vor deinem Abi, ich denke da brauchst du auch sehr viel Zeit zum lernen. Vielleicht wäre es also besser wenn du dir erst einen Hund holst, wenn du dein Abi geschafft hast und du weißt wie es in deiner Zukunft genau aussehen sollte (Wohnung, Studium, Auszug...).
    Ich höre schon raus, dass du dir einen Hund sehr wünscht und das finde ich auch sehr schön. Hunde sind einfach klasse, da wird mir hier bestimmt jeder zustimmen. ;)
    Ich habe z.B einen Entlenucher Sennenhund, die Rasse können eine Schulterhöhe von 40-50 cm haben. Ein Doggen-Rüde hingegen bis 80 cm!
    Meine Hündin ist auch sehr aktiv, lernwillig und die Erziehung hat eigentlich auch ganz gut geklappt. Für Fragen bin ich gerne offen.
    Vielleicht noch kurz zum Husky, ein Bekannter hatte mal einen. Sie brauchen sehr sehr sehr viel Auslauf. Er bekam dann auch noch ein Kind, seine Frau und er haben voll gearbeitet, konkret heißt das, am Ende haben sie den Hund abgegeben. Man sollte sich das schon gut überlegen bei einer sooo aktiven Rasse.
    Finde es sehr gut, dass du dich so genau informierst, das machen viele andere Leute nicht, hauptsache ein lieber Familienhund, ist natülich klar, dass das "Brav-an-der-Leine-laufen" angeboren ist :irre: ;)
    Wenn du dich in einem Hund aus dem Rassenbuch gut identifizieren kannst, dann nicht gleich zum Züchter rennen, am besten man besucht eine Ausstellung, einen Züchter, wo man den Hund auch mal "live" erlebt und erfährt vielleicht sogar Erfahrungen auf der Straße von netten und kompetenten Leuten mit dieser Rasse.
    Ich wünsche dir noch viel Spaß bei der Suche nach dem passenden Hund, aber bitte nichts überstürzen!
    Viele Liebe Grüße von Janina & Emily

    Hallo SpileMike!
    Ich schließe mich da mal Constanze an. Mein Hund bekommt in starken Stresssitutionen auch Schuppen, das ist zum Beispiel schonmal passiert, als ihr die Wolfskralle abgeschnitten werden musste, weil sie eingerissen war. Sie hatte panische Angst und es tat ziemlich weh.
    Die Schuppen waren da echt total schnell auf dem Fell, ich hab sie dann abends versucht raus zu bürsten, hat auch einigermaßen geklappt.
    Ansonsten würde mein zweiter Verdacht auch gleich aufs Futter fallen. Was füttert ihr denn? Trockenfutter oder BARFT ihr vielleicht auch? Wurde der Hund umgestellt?
    Alles Punkt die wichtig wären.
    Liebe Grüße von Janina und Emily ;)

    Hallo Bengdi!


    Danke erstmal für die Antwort!
    Die Spielchen mache ich ja so auch schon, aber vielleicht sollten meine Eltern wenigestens 5,6 mal in der Woche auch mal mit ihr Spielen.
    Gefüttert wird sie eigentlich immer von meiner Mutter, außer vielleicht mal am Wochendende von mir.
    Vielleicht sollten Emily und meine Eltern gerade etwas machen, was ich sonst überhaupt nicht mir ihr mache... :???:
    LG von Janina & Emmy

    Habe das Video gerade gesehen. Das war so schön und schrecklich zugleich. Ich sitze hier gerade und mir laufen die Tränen wie aus Eimern.
    Wie kann Tieren nur solche Ungerechtigkeit wiederfahren?
    Ich kann und werde das nie verstehen. Wir sitzen hier vor unserem Computer, Kekse, vielleicht eine Tasse Tee oder Kaffee und vergessen dabei viel zu oft, wieviel Leid andere Lebewesen erleiden müssen.

    Danke erstmal für die Antworten =)


    Ich wollte es jetzt nicht so darstellen, dass der Hund totales Desintresse an meinen Eltern zeigt, oder sie gar irgnoriert. Vom Hund aus ist es natürlich klar, dass sie immer bei mir ist, da ich einfach unter der Woche immer da bin. Ich habe um 14:30 Schule aus und bin dann auch meistens gleich bei ihr zu Hause. Nur gestern war wieder so eine doofe Situation: Wir haben immer so eine Decke, die für Emily bedeutet, wenn die Decke auf dem Sofa liegt, darf sie rauf (sonst nicht). Gestern hat meine Mutter sich diese Decke geholt um Emily zu sich aufs Sof zu holen. Allerdings stand Emily nach 3-4 Minuten schon wieder auf und wollte zu mir auf das andere Sofa, mit mir schmusen. Es ist einfach immer so, wir sitzen draußen, bei wem liegt der Hund? Bei mir. Auch in der Erziehung merk ich das ziemlich klar. Auf mich hört Emily eigentlich (eigentlich bedeutet wenn sie nicht gerade hoch Läufig ist, schlechter, aber das gehört hier jetzt nicht rein ;) ) immer. Bei meinen Eltern führt sie ein Kommando manchmal schon verzögert aus.
    @Bengdi: Nein es stört mich auf gar keinen Fall, wenn Emily mir hinterher läuft oder bei mir ist, im Gegenteil ich genieße eigentlich jede Sekunde mit ihr.
    Eigentlich liegt das Problem hier ja klar auf der Hand, meine Eltern bräuchten eigentlich viel mehr Zeit, die sie aber leider nicht immer haben.
    Aber ich hätte vielleicht noch eine Frage: Zeit für große Spaziergänge haben meine Eltern ja eher nicht, die mache ich dann schon, aber gäbe es vielleicht kleine Spielchen, die nicht allzu lange gehen, die die Bindung wieder etwas mehr stärken? Sachen, die man eventuell auch zu Hause machen könnte, ich denke da konkret an Kopfspiele oder so... was meint ihr?



    Danke nochmal an alle! Und entschuldigt, dass es ich euch mit einem ziemlich privaten Problem hier beanspruche. :ops:
    Viele Grüße von Janina und Emily

    Hallo Foris!


    Irgendwie ist mir das noch nie so bewusst aufgefallen, aber in letzter Zeit wird es irgendwie schlimmer. Also: Für Emily (4) bin ich die Bezugsperson/Rudelführerin. Meine Eltern arbeiten ziemlich viel, was konkret heißt, dass sie meistens um 8 Uhr zur Arbeit fahren und erst um 7 Uhr abends oder später wieder kommen. Das ist okay für mich, war ja eigentlich immer so. Nun aber das Problem. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass sich Emily immer mehr von meinen Eltern differenziert, klar sie freut sich schon noch wenn sie nach Hause kommen, aber das wars dann auch schon fast. Emily folgt mir überall hin (außer wenn ich ihr sage, sie soll im Krörbchen bleiben). Selbst wenn meine Eltern im Garten arbeiten (sie liebt den Garten!) und ich gerade irgendwas im Haus mache, dann bleibt sie lieber bei mir im Haus, sogar wenn ich in den oberen Etagen bin (wo sie nicht hindarf), da wartet sie lieber vor der Treppe.
    Unter der Woche bin eigentlich nur ich für den Hund zuständig: Spielen, Spazieren gehen, Übungen machen etc.
    Am Wochenende gehen wir (sehr selten) vielleicht auch mal zu 3 mit dem Hund.
    Ich find es ja irgendwie schon gut, dass Emily und ich eine so enge Bindung haben, aber ich möchte nicht, dass meine Eltern für sie uninteressant werden.
    Was würdet ihr tun?
    Danke für die Antworten!
    Janina und Emily ;)