Also ich persönlich hab das Kommando "Jetzt" nie richtig aufgebaut. Das gehört zu den Dingen, die sich irgendwie so eingebürgert haben.
Deshalb kann ich zum Aufbau des Kommandos recht wenig sagen.
Aber ich sage das Kommando in einem strengen oder ermahnenden Ton und sollte keine Reaktion kommen, folgen Konsequenzen. In meinem Fall geh ich zum betreffenden Hund hin, nich grade freundlich, hol ihn zu mir, meist von wo ich gerufen hab. Und dann ist kurzzeitig Leine angesagt. Kommt aber bei mir extrem selten vor.
Benutzt du denn immer als Kommando "hier"??
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass wir Hundehalter doch manchmal, ob wir wollen oder nicht recht inkonsequent sind. Natürlich nich alle, aber ich bin es teilweise schon. Ich persönlich benutze "Hier" nich so oft, damit sich das Kommando nicht abnutzt. Wenn sie einfach nur kurz ohne Grund zu mir kommen sollen, sag ich eigentlich eher "Komm ma her" "Komm mal gleich her" Dann dürfen sie auch ruhig mal eben zu Ende schnuppern oder was immer sie sonst grad so machen. Natürlich warte ich nicht minutenlang
Beiträge von DragoHexe
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Sushi72
Ich hab angefangen auf Wegen, die recht schmal sind und auf Treppen. Sobald sie an mir vorbei wollten, hab ich mich umgedreht und gleichzeitig einen schnellen, energischen Schritt auf sie zugemacht und das Kommando "zurück"gegeben. Allerdings kommt es sehr auf den Hund an, bei Drago muss ich meine Körpersprache weniger stark einsetzen, als bei Hexe. Und dann, wenn sie an mir vorbei durften, ein "OK" mit einem Leckerli. Mittlerweile reicht ein Knurren meinerseits als Korrektur.
Ich hoffe die Erklärung war verständlich^^ -
vielleicht hilft es eurem Hund bei Hundebegegnungen hinter euch zu gehen, wenn Ausweichen um einen Bogen zu laufen nicht möglich ist. Meine Hündin würde ohne meine Einwirkung an bellenden Hunde, die hinter einem Zaun frei sind, nicht ohne selber mitzumachen vorbei gehen. Zwar würde sie bei einem einfachen Nein aufhören, aber wenn sie nah hinter mir laufen muss, kommt sie gar nicht auf die Idee Theater zu machen.
Auch mit Drago arbeite ich im Moment viel mit hinter mir gehen und ich hab das Gefühl das gibt ihm Sicherheit, dass ich die Situation im Griff hab. -
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[/i]Kurz zu einer möglichen Erklärung aus Deiner Beschreibung: Im Moment seh ich da zwei wesentliche Faktoren. Das ist einmal die recht isolierte Haltung in seiner Jugend und zweitens sein aktuelles Alter. In dem Alter kommt recht viel zusammen, der hund wird praktisch erwachsen, ist aber noch ein schönes Stück von seiner sozialen Reife entfernt. Es ist ein Alter, in dem vergangene "Fehler" häufig recht stark "herausbrechen".
Warum ist der Hund so überfordert? Das liegt schon hauptsächlich am fehlenden kennenlernen von Dingen in seiner Jugend. Mir wurde das so erklärt: Zeigst Du einem Welpen eine rote, große Mappe, so kennt er diese (genauer gesagt kennt er "rot", "groß" und "Mappe") dann und stellt gleichzeitig bestimmte Querverknüpfungen her (das hängt unter anderem mit dem Wachstum/der Bildung der Synapsen zusammen). Zeigst Du einem Welpen einen grünen Papierkorb, kennt er "grün" und "Papierkorb". Der Hund ist nun in der Lage, Verknüpfungen durch sein Wissen herzustellen. Das heißt, zeigst Du jetzt dem Welpen eine grüne, kleine Mappe, dann erkennt er sowohl die Mappe als auch die Farbe grün. Er muß also nur einmal etwas lernen und kann dies auf andere Dinge anwenden.
Hat sowas bei einem Welpen nicht stattgefunden, fehlt oft diese Fähigkeit zur Querverknüpfung. Der Hund lernt also einzeln: rote Mappe, grüne Mappe, große Mappe, kleine Mappe, blaue Mappe, Flügelmappe, usw usw.
Das ist eine Unmenge an Information, eine Unmenge zu lernen. Dadurch sind diese Hunde sehr oft sehr leicht überfordert.
*************Faszinierend!!! Diese Beschreibung passt exakt auf Drago. Bei ihm hab ich ganz häufig das Gefühl, er lernt sehr schwer. Vor allem dauert es eine Ewigkeit, bis er ein neues Kommando auch in die verschiedensten Situationen umsetzen kann.
Ein Beispiel wäre da, das Kommando "Zurück, hab ich bisher nie gebraucht, aber umzugsbedingt war es eine Einführung wert^^ Das bedeutet für mich, sie sollen hinter mir bleiben. Also z. B. auf dem Weg in den Wald, da müssen wir auf einem Trampelpfad vorbei mit so 8-12 Zwingerhunden, die Theater veranstalten. Da finde ich es praktisch und kontrolierend, dass sie hinter mir sind. Genauso wie im Hausflur, weil wir andere Hunde im Haus haben. Hexe beherrscht es schon perfekt, kann es auch auf andere Situationen umsetzen, z.B. wenn sie durch ne Lücke im Zaun gegangen ist und zurückkommen soll. Hab ich vorhin ausprobiert
Ich weiß aber mit ziemlicher Sicherheit, wenn ich das Gleiche Kommando Drago gegeben hätte in dieser Situation, er hätte keinerlei Ahnung gehabt, was ich will.
Zusätzlich ist er extrem anfällig für Stress.
So eine gute Erklärung hab ich noch nicht gehört!!! Danke, da werd ich mal drüber nachdenken.***********
[/i]Mein Hund ist nur kein Welpe mehr, er ist mehr als 2 Jahre alt und da müsste der Gleichgewichtssinn doch langsam vorhanden sein oder?[/i]
**************Mein Rüde ist 2 1/2 Jahre und ich hab manchmal schon noch das Gefühl, dass sein Gleichgewichtssinn nich immer so dolle ist, bzw. er häufig mit seinem Körper nicht so richtig umgehen kann.
Wir haben das DAP-Halsband, damit hat sich schon einiges verbessert!
Lieben Gruß
Jenny -
Guten Abend ihr!^^
Zum Thema Impulskontrolle hätt ich auch noch nen Tipp. Mit Drago klappte das Am Anfang gar nicht, dass er sitzenblieb, wenn ich den Ball geworfen habe. Es war schlicht und einfach am Anfang zuviel. Ich habe mich dann zwischen ihn und den Ball gestellt und den Ball nach hinten durch meine Beine rollen lassen. Dies klappte viel, viel besser. Ich hoffe, dass war verständlich erklärt^^Hehe, statt eines Soforts, besitzen wir ein "Jetzt"
Mal an die Mehrhundhalter, habt ihr manchmal auch das Problem, dass sich beide Hunde angesprochen fühlen? Also bei einem Sitz oder so, ist es ja meist egal. Aber heute war ich auf der letzten Runde, und ich habe den Befehl "Mach" wenn sie ihr Geschäft verrichten sollen. Hexe schon alles erledigt und ich Drago noch ma etwas energischer ermahnt, dass ich nach Hause will Und was macht Hexe, versucht noch was rauszupressen, man sah ihr richtig an, dass sie gar nicht musste und ein wenig verunsichert war, dass sie einen Befehl bekommen hat, den sie nicht ausführen konnte. Teilweise finde ich das etwas doof für sie. Wie geht ihr mit sowas um??
Lieben Gruß
Jenny -
Huhu!!
Also bei uns hat sich jetzt noch nicht soviel getan, da wir dummerweise keine kleinen Hunde gesehen haben :/ Dazu muss ich sagen, dass meine beste Freundin die letzte Woche viel mit den beiden unterwegs war und die strikte Anweisung hat kleine Hunde zu vermeiden;) Ich halte es für besser, wenn momentan nur ich dieses Problem mit ihm einübe. Zum Glück haben wir direkt in der Nähe ein riesengroßes Feld, wo man bestimmt 600, 700 m weit schauen kann, und soweit würde sich mein ANGSTHASE nie entfernen. Und zu bestimmten Zeiten trifft man manchmal keine Menschenseele. Somit habe ich das große Glück ihn trotzdem laufen lassen zu können.Allerdings sind wir eben auf der letzten Runde einem kläffenden Etwas begegnet, dieser war an der Flex und kam uns gefährlich nahe, so etwa bis auf 50 cm, dann stoppte ihn die Flex endlich, ich bin dann einen Schritt schneller gegangen, meine Hündin mit einem Voran dran vorbeigeschickt. Was bin ich froh, dass ich mich auf meine Große verlassen kann, wenns drauf ankommt Drago möglichst kurz gehalten, ich versuch aber die Leine trotzdem noch Locker zu lassen, da er sehr leinenführig ist. Und siehe da, ich ein ermahnendes "Drago" und mein braver Hund geht ohne einen Mucks an dem Kläffer vorbei. Und das ohne Bestechung...^^ Generell hol ich Leckerchen erst nach einem gegebenen Befehl o.ä. aus der Tasche, da ich bei Drago die Erfahrung gemacht hab, dass er wenn ich ihm die Leckerchen vorher zeige nichst anderes mehr wahrnimmt. Er bekommt schlicht und einfach nicht mit, was er da grade mit seinem Körper anstellt Ach was war ich froh, dass ich noch ne Handvoll Leckerchen in der Jacke hatte, als wir dran vorbei waren^^ Ich hab nen Freudentanz für ihn aufgeführt *lach*
Ich denke auch, dass das eigene Verhalten eine große Rolle spielt. Ich denke, dass die meisten Hunde sehr gut erkennen können, dass man manchmal doch inkonsequent ist. Ich habe das große Glück, dass meine Hündin, der absolute Traumhund, sie hat Charakter, trifft gerne eigene Entscheidungen, aber sobald ich Einwendung gegen ihre Entscheidung treffe akzeptiert sie diese, und sie weiß immer, wann ich es ernst meine und wann es eher ein "Komm gleich ma eben her ist" Womit ich bisher immer gut gefahren bin. Zusätzlich lässt sie sich in jeder Situation noch durch ein einfaches strenges "Hexe" stoppen.
Nur bei Drago ist dies leider anders, er braucht absolute Konsequenz, und klare Befehle, manchmal fällt mir dies echt schwer, also von einen auf den andern Hund umzuschalten. Aber generell hört er zum GLück sehr gut und macht viele Dinge auch wirklich super. Allerdings habe ich häufig das Gefühl er versteht mich einfach nicht. Weil er mich eigentlich vergöttert, es gibt viele Dinge, die er nahezu perfekt macht, er will ständig in meiner Nähe sein. Ab und zu fordere ich eine gewisse Distanz von meinen Hunden per Körpersprache ein, Hexe kein Problem, Drago reagiert darauf aber eher verunsichert, und ich hab das Gefühl, er weiß gar nicht, was er machen soll, er akzeptiert es zwar, aber hockt dann eher wie nen häufchen elend da, ich kann ihn aber nicht ständig bei mir haben, weil er manchmal schlicht und einfach im Weg rumsteht. Und da meine Hündin 4 Jahre Einzelhund war braucht sie zwischendurch ihre Zeit allein für sich. Sie ist generell sehr sanft beim Kuscheln und lässt sich von Drago leicht abdrängen, sie steht nicht so auf zu engen Körperkontakt, Drago schmeißt sich eher auf einen drauf und drängt sie gerne ab. Und ob ihr es glaubt oder nicht Hexe ist absolut inkonsequent, außer in eingen Ausnahmen *hehe*
Mir fällt es teilweise echt schwer Drago zu verstehen.
Aber ich arbeite grad auch ganz viel an mir selber, um für ihn verlässlicher, einschätzbarer und somit vertrauenswürdiger zu sein.Ich bin auch der Meinung, dass Drago kleine Hunde nicht mögen muss, doch sollte er lernen, diese zu ignorieren und einen nicht besonders aufdringlichen Hund einfach zu ignorieren. Ich würde das vergleichen mit einem Menschen den ich nicht mag. Wenn ich unterwegs bin und ein Mensch gibt mir die Hand, den ich nicht mag, schlag ich den ja auch nicht gleich zusammen. Ich versuche mich möglichst schnell zu verabschieden und meines Wegse zu gehen. Eine kurze Unterhaltung nehme ich eben hin , bei Aufdringlichkeiten werde ich genervt. Was bei mir ungehalten ist ist beim Hund eben das Knurren. Und genau das verlange ich von meinem Hund. Und alles was darüber hinaus geht regel ich für meinen Hund. Und wenn es sein muss, stelle ich mich vor meinen Hund und wehre den fremden Hund verbal ab, sollte er ohne Leine sein und nicht hören. Und sollte es einfach ein aufdringlicher Hund sein, bitte ich den Halter seinen anzuleinen und entferne mich mit meinen. Komischerweise klappt das bei meiner Hündin in der Praxis hervorragend, sobald sie unsicher wird oder auch nur genervt und allein mit Knurren nicht weiterkommt, kommt sie zu mir, nimmt Augenkontakt auf und lässt mich das regeln. Warum funktioniert das bloß bei Drago nicht??? Können Hunde denn wirklich soooo verschieden sein??? Und es ist schon so, dass Drago wesentlich weniger Freiheiten als Hexe hat und ich zu ihm auch strenger und konsequenter bin.
Heute habt ihr mich in Schreiblaune erwischt Liegt daran, dass ich in den letzten Tagen viel über mich und meine Hunde nachgedacht hab, also entschuldigt es bitte^^
Einen ganz lieben Gruß
Jenny -
Ich lasse ihn nicht einfach zu andern Hunden, aber es kann sich in seinem Verhalten nichts ändern, wenn er einfach gar keinen Kontakt hat. Also braucht er den kontrolierten Kontakt, was für mich bedeutet, an der Leine und im Zweifelsfall einen Maulkorb. Allerdings gewöhn ich ihn erst in Ruhe an den Maulkorb um eine negative Verknüpfung zu vermeiden. Und da ich direkt eine Hundetrainerin konsultiert habe, denke ich, dass ich mich verantwortungsvoll verhalte. Und bevor ich irgendjemanden für Übungszwecke missbrauche, bespreche ich das natürlich!!
Aber ich finde, er muss den Kontakt haben. Wir leben in der Stadt, wo dir alle paar tage ma nen kleiner entgegengeschossen kommt, der weder an der Leine ist, noch in irgendeiner weise hört da nützt es mir auch nicht, dass meiner an der Leine bleibt, sein Knurren ignorieren die meisten einfach, und da ich an den andern HH nix ändern kann, änder ich was bei meinem, denn das ist zu machen.So lapidar zu sagen, er ist einfach dreist finde ich ziemlich kontraproduktiv. Und was ist, wenn ich den kontakt komplett verbiete und einer der Kleinhundebesitzer hat ma wieder seinen nicht im Griff und kann ich mich drauf verlassen, dass dieser sich nicht für herkules hält? Soll ich meinen Großen Dobermann dann auf den Arm nehmen, oder wie??
Das es gefährlich sein kann ist mir absolut bewusst, deshalb will ich daran ja arbeiten. Und solange ich mir nicht sicher bin, ob er wieder zubeisst, warne ich jeden Kleinhundbesitzer, und er bleibt an der leine. Aber den ruhigen Kontakt beider Hunde an der Leine werde ich weiterhin zulassen, natürlich mit genauster Beobachtung, was wir ja auch nach diesem Vorfall gemacht haben. Ohne jegliche Gefährdung für Tyson, aber so 4 Stunden hatten sie ca. noch Sichtkontakt, so mit 3-5 metern sicherheitsabstand.Lieben Gruß
Jenny -
Vor der Kastration bestanden die Problem auch, aber definitiv in abgeschwächter Form, damals hatte er auf der einen Seite eine höhere Toleranzgrenze, bevor seine Angst in Aggression umschlug, allerdings hatte er damals Angst vor allen fremden Hunden und wenn diese zu aufdringlich blieben hat er meist lediglich drohschnappen gezeigt. Heute reagiert er auf große weniger unsicher und hat angstaggressionen komplett abgelegt. "
Ich hab mich wohl auch bissel falsch ausgedrückt er hat seine angstaggressionen gegenüber größeren Hunden komplett abgelegt. Er reagiert zwar teilweise noch unsicher, aber ohne Aggression, wenn ich merke, dass es zuviel ist, versuche ich ihn aus der Situation zu bekommen.
Bei Drago sind es tatsächlich nur kleine Hunde, so größe jack russel. Ich hab das Gefühl, dass er diese nicht einordnen kann und sie ihm nicht geheuer sind. Wahrscheinlich hab ich da auch nen Fehler gemacht. Ich hab ihm viell wenig Kontakt zu kleinen Hunden ermöglicht, obwohl in der Welpenschule auch kleine dabei waren. Bin da wohl von meiner Großen verwöhnt, die findet kleine Hunde richtig blöde, sie ignoriert sie aber hervorragend und lässt schnuppern z. B. über sich ergehen, ähnlich eines erwachsenen, der keine kinder mag, aber wieß, dass man denen nix tut und halt nen genervten Blick aufsetzt. Das wär auch mein Ziel bei Drago, er muss kleine ja nicht lieben, aber tolerieren sollte er sie.Die Hunde hatten das erste mal nach langer Zeit kontakt, im Auto war alles ok, ich hatte ihn die erste zeit an der leine, er hatte vorher schon geknurrt, das konnte ich aber an der leine gut unterbinden und so nach ner stunde, hab ich ih n losgemacht, dachte es wär alles ok, kam auch kein knurren mehr, tja, falsch gedacht...
Drago muss aber für sich einen Grund gehabt haben, beim späteren zusammentreffen, der hunde war der kontakt für ihn in ordnung, also mit dem sicherheitsabstand, das knurren tritt auf, sobald er körperkontakt zu dem andern hat.Ja, das mit dem explodieren hatte ich so ähnlich, ich finde die toleranzgrenze ziemlich niedrig, meine Hündin würde in einer Situation in der ich ihr nicht helfe, erst einmal ewigkeiten drohverhalten zeigen. Und eigentlich kennt Drago dieses Verhalten, das zeigt Hexe mit ihm im Umgang auch, so dass ich manchmal da stehe und denke: "Jetzt sag ihm doch ma so richtig bescheid" *hust*
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Bei den anderen Vorfällen war es so, dass die beiden - durchaus viel größere und schwerere Hunde als unserer - auf ihn zugeschossen kam, allerdings meiner Meinung nach, in keiner bösen Absicht. Aber vielleicht lag da schon eine Hundeskommunikation vor, die ich nicht interpretieren konnte.
----Hmmm, diese Situationen sind für meinen auch sehr schwer, er zeigt zwar bei größeren keine agressionen mehr, aber ängstliches Verhalten. In so einer Situation, wenn Hunde auf uns zustürzen, aber in hoffentlich freundlicher Absicht stelle ich mich erst einmal zwischen Drago und den fremden Hund, teilweise bewege ich mich auch drauf zu, die meisten Hunde stoppt das erst einmal in ihrer Schnelliigkeit und Drago hat Zeit sich die Hunde erst einmal anzuschauen. In diesem Fall hat sich für mich bewährt, wenn meine Hunde gelernt haben hinter mir zu bleiben, bzw. ich übe es noch^^
Ich denke auch, dass die Schuld auch eher bei mir zu suchen ist, irgendwas muss ich ja falsch machen, nur was???
Lieben Gruß
Jenny -
Hallo Sushi.
Dein Problem hört sich exakt wie meines an. Ich fände es auch schön, wenn wir uns weiterhin austauschen würden!
Ich bin auch der Meinung, dass Drago unsicher ist. Generell reagiert er auf die meisten Stresssituationen sehr nervös. Die einzieg Ausnahme bildet das Zugfahren Ich würde glatt behaupten, das wär die einzige Situation zum momentanen Zeitpunkt, die ohne leine mit einem kleinen Hund gutgehen könnte hab ich was in einem andern thraed zu geschrieben.
Also kastriert worden ist er mit ca. einem Jahr, wobei ich in meinem Fall ehrlich gesagt nicht mehr so sicher bin, ob das so ideal war. Vor der Kastration bestanden die Problem auch, aber definitiv in abgeschwächter Form, damals hatte er auf der einen Seite eine höhere Toleranzgrenze, bevor seine Angst in Aggression umschlug, allerdings hatte er damals Angst vor allen fremden Hunden und wenn diese zu aufdringlich blieben hat er meist lediglich drohschnappen gezeigt. Heute reagiert er auf große weniger unsicher und hat angstaggressionen komplett abgelegt. Bei meiner Hündin und bei unserem Teilzeitrudel^^ lass ich die meisten Dinge, auch wenn dieses mit einer kleinen Prügelei einhergeht, selbst klären und bin damit bis jetzt sehr gut gefahren. Die einzige Ausnahme bildet es, wenn es Eifersüchteleien in Bezug auf mich sind, aber diese lassen sich allein durch eine wörtliche Ermahnung im Keim ersticken. Da es auch nur in meiner unmittelbaren Anwesenheit geschieht. Und sie sprechen beide noch auf meine Kommunikation an. Das sind aber auch eher leichte Reibereien, aber heute hab ich meinen Hund nicht wiedererkannt, es war, als würde er alles andere um sich rum nicht mehr bemerken...ich musste mich tatsächlich auf ihn werfen und ihm das Maul aufreißen, ohne den andern Hund noch mehr zu gefährden.
Oh, ich bin abgeschweift Also zurück zur Kastration, ich bin mir nicht sicher, ob die Kastration mit seinem Verhalten zusammenhängt, oder ob er sich als intakter Rüde genauso verhalten würde. Die Kastration erfolgte ja ungefäht zeitgleich mit seinem errwachsen werden, wobei ich ihn nicht als wirklcih erwachsen einstufen würde, er zeigt sehr häufig eher noch Junghundverhalten.
Ich habe auch schon darüber nachgedacht, ob er meint, dass ich die Situation nicht im Griff habe. komischerweise passt sein sonstiges Verhalten nicht damit zusammen. Insgesamt ist er zwar ein unsicherer Hund, aber auf der andern Seite vertraut er mir in der Regel. Er hört sofort, wenn ich ihn rufe, mittlerweile wendet er sich in angsteinflößenden Situationen vertrauensvoll an mich. Mit Ball oder Leckerchen kann man ihn meistens ablenken, er läuft perfekt an der Leine. Er macht zwar viel Blödsinn und hat extrem viel Energie, lässt sich aber immer allein durch meine Stimme kontrollieren. Und ist der verschmusteste Hund den ich kenne, lach
Ich bin jetzt nach längerem Nachdenken, auch eher postiv eingestimmt und auch ehrlich gesagt recht gespannt, was der Termin bei der Hundetrainerin ergibt. Dadurch, dass wir die Hunde nach der Eskalation kontrolliert wieder zusammen gelassen haben, hab ich auch gesehen, dass wir das auf jeden Fall hinbekommen können. Er war danach in keinster Weise aggresiv gegen Tyson. Ich hab ihn natürlich genauestens beobachtet. Wir hatten alerdings dass Glück, dass Tyson jeglichen Kontakt unter 2 Metern ablehnte, so konnte ich ihn sehr gut kontroliieren. Und Drago hat ihn auh wirklich gut ignoriert. Aber und dessen bin ich mir schon bewusst, es könnte auch ohne Leine sofort wieder eskalieren.
Die Hundetrainerin sagte am Telefon etwas interessantes am Telefon. Ich habe ihr erklärt wie die Situaition war. Tyson hat an Drago interessiert geschnuppert und Drago hat geknurrt mit nackenfell gesträubt und ist dann auf ihn losgegangen. Sie meinte, es könnte sein, dass er ihn disziplinieren wollte, sich nicht zurückgenommen hat und in ein Beutefangverhalten gefallen ist, ähnlcih wie bei einem quitschenden Ball, das fand ich ganz interessant, irgendwie gar nich mal so abwegig, was meint ihr?
Dein beschriebenes Verhalten, wenn ihn leute ansprechen zeigt Drago ganz ähnlich, wobei dies bei ihm eher abends der Fall ist oder wenn ihm Leute unsympathisch sind, er braucht bei einigen menschen manchma so seine 5-10 min, manchaml auch länger, kommt auf die Leute an, es sei denn, sie kommen in die Wohnung, da sind alle willkommen Wobei wir die Situationen auch einigermaßen im Griff haben. Ich denke auch, aus Unsicherheit und eher ohne Leine. Reagiert deiner auch ohne leine insgesamt unsicherer als mit??Serafina, natürlich darfst du dich bei uns einreihen^^
Herzlich willkommen, Tipps selber hab ich leider nich für dich da meine Hündin ein supersozialverhalten hat und drago eher durch die Leine ruhiger ist bzw. sich kontrolieren lässt. Aber interessieren würd es mich auch.Wie wirkt ihr denn auf eure Hunde ein, wenn eine Begegnung mit einem potenziellen Opfer ansteht? Vermeiden lassen sie sich ja nicht immer z. B. auf Waldwegen etc.
Lieben Gruß
Jenny -
Zu diesem Thema hätt ich mal ne Frage. Ich hab ein ähnliches Problem mit Drago, allerdings nur beim Autobahnfahren und diese kommen nur 1-2 mal im Jahr vor und da ich selber kein Auto besitze habe ich beschlossen daran nicht zu arbeiten, sondern eher ihm versuchen es auf den Fahrten so leicht wie möglich zu machen. Allerdings verstehe ich nicht so ganz, was der Grund dafür ist. Er ist ein Tierschutzhund, mit 4 Pflegestellen und dieses Problem bestand von Anfang an. Er reagiert total panisch mit wahnsinnigem Fluchtverhalten, das immer ins leere läuft aufgrund der eingeschränkten Fläche des Autos. Ist gar nicht ansprechbar und ich muss gestehen, ich muss ihn regelrecht anketten, was bestimmt nicht angenehm ist. Auf offene Fenster reagiert er noch panischer.
Das völlig faszienierende daran ist, dass ich oft Zug fahre, mehrmals im Jahr und er da völlig gelassen ist. Ich persönlich udn auch meine Hündin empfinden es beide als sehr stressig(Umsteigen, viel Gepäck) Ich selber muss zugeben, ich bin teilweise sogar überfordert, Hexe macht es gut, aber ist schon leicht gestresst und Drago ist die Ruhe in Hund Er muss in die Tasche, da ich Fahrtkosten sparen möchte^^ Versucht mal nen 25 kilohund in eine Tennistasche zu verfrachten Und dann schläft er tief und fest, egal was um ihn rum ist, und wenn der Zug noch so voll ist, trotzdem legt er sich auf die Seite und streckt sich aus
Wenn ich da ans Autofahren denke... und ich persönlich würde die Fahrgeräusche beim Zugfahren als sehr viel lauter einschätzen und eigentlich ist er sehr geräuschempfindlich. Zusätzlich reagiert er auf meine Stimmung eigentlich stark und ich bin beim Zugfahren alles andere als entspannt, wohingegen ich eigentlich sehr gerne Autobahnfahre und dementsprechend sehr entspannt bin. Ich verstehe dieses Verhalten nicht, aber um ihm das Autofahren leichter zu machen würd ich schon gern wissen, warum er das macht. Vielleicht habt ihr ja Tipps, ich hab auch über dieses Calming Cap gelesen, könnte das viell was sein?? Ich hatte auch mal über Beruhigungstabletten nachgedacht, trau mich da aber nich so recht dran, weil ich eher negatives gehört hab.
Box haben wir ausprobiert, über längeren Zeitraum mit Autoverfügung täglich und viel Zeit, hat aber nichts geändert.Sorry, wenn ich mich hier ma so reingedrängt hab, aber das passte so gut
Lieben Gruß
Jenny