Beiträge von chichabi

    So unterschiedlich ist das bei den Rassen. Bei den Shelties sollte die Rute nicht höher als Rückenhöhe getragen werden, gibt sonst schon mal ne Formwertnote Abzug.


    Zu dem nach hinten gestellten fiele mir nur ein, etwas weiter weg vom Hund zu stehen und das Leckerlie tief zu halten, dass er auch weniger hochschauen muss sondern schön nach vorne stehen kann. Aber weiß ja nicht, wie das bei der Rasse ist. Wenn die Hinterläufe gestellt werden sicher keine Freistehende, oder?

    Naja, Shelties soll man auch nicht am Tag vor der Ausstellung oder so Baden. Weiss ich jetzt nach der letzten Show auch, wo das ziemlich viele angesprochen haben, nach dem Streicheln ^^. Passiert mir nicht mehr....

    Also, mein jüngerer Sheltie ist von Natur aus sehr ruhig. Die ältere würde von sich aus jetzt wahrscheinlich schon mehr bellen, wenn ich sie gelassen hätte. Hat aber erst in der Pubertät überhaupt mal angefangen zu bellen. Davor war bei ihr gar nichts in der Richtung.

    Nadine, so wurde es mir schon öfter gesagt. Wenn man den Hund beim bellen zu oft deckelt, kann er auch im Sport nicht völlig befreit sein sondern wird mit der Zeit eher verhalten. Ich kanns nicht einschätzen, wie es sich wirklich auf den Alltag auswirkt, aber verstanden hab ich das nicht.
    Was ich aber zeitweise bei Chelsy gemerkt hab war, dass wenn ich sie mehr "grundlos" bellen hab lassen ( zb. Im Urlaub oder so), dass sie auch Zuhause schneller damit war und es sich schnell eingeschlichen hat als ihr Ventil für alles. Ich würde sogar jetzt sagen, dass sie generell weniger reizempfindlich geworden ist, weil sie gar nicht erst auf die Idee kommt, sich mit der Bellerei hochzupushen.


    Laura, bei uns half da öfters schon kurz Ablegen oder Absitzen lassen. Ansonsten würde ich sie aus der Situation nehmen.

    Ich denke es kommt einfach drauf an, was man erwartet. Mir wars vom ersten Sheltie an wichtig, dass es kein Kläffer wird. Ich habs ähnlich wie Lionn gemacht, am Anfang viel Ruhe. Und ansonsten halt konsequent unterbunden. Das fand ich jetzt so schwer, weil alle meine Shelties es mir recht machen wollen und ich da jetzt nicht viel rumdiskutieren musste. Und in besonders reizempfänglichen Momenten arbeite ich auch mit Belohnung in Form von Futter. Gab natürlich auch Momente, wo ich sie auf ihren Platz schicken musste zum ruhig sein aber alles wirklich entspannt.
    Es war mir wichtig, weil ich in der Stadt wohne, in einem Mehrfamilienhaus, die Wohnungstür nicht sonderlich schalldicht ist und man jedes Geräusch draussen hört. Da brauch ich keinen Hund, der immer seinen Senf dazu gibt. Genauso wohnen um uns rum viele Kläffer. Jetzt grad im Sommer, wo das Fenster offen steht, hab ich keine Lust, dass meine da mit einspringen, wenn andere den halben morgen im Garten rumbellen.
    Meine dürfen beim Spielen draussen bellen, tun sie aber nur höchst selten. Chelsy in so einzelnen Momenten eher bei Unsicherheit. Zum Beispiel auf Ausstellungen, wenn ich im Ring bin, sie irgendwo wartet (in der Box ist Ruhe) und einfach viel um sie rum passiert. Aber so im normalen Leben hört man kaum was.
    Es kommt auch einfach auf die Prioritäten an. Ich hab schon on Sportlern gehört, die das Gebell auch nervt, sie aber den Hund nicht deckeln wollen, um ihn nicht im Sport zu bremsen. Für mich hat halt eher der Alltag Vorrang. Abgesehen davon, dass wir keinen Sport machen^^.

    Achja, seit ich ein Kind hab, sind meine beiden einfache Familienhunde, die viel dabei sind, und damit glücklich erscheinen. Sie spielen total gerne mit sich, bellen aber kaum. Die eine gar nicht, die ältere wufft beim Klingeln oder bei Unsicherheit. Wenn man da von Anfang an konsequent ist, kann man schon einiges erreichen, was das Bellen angeht (war bei meinem ersten Sheltie auch nichts anderes).

    Ich kenne praktisch genauso viele Shelties, die keinen Sport machen (meine eingeschlossen), als auch welche, die sportlich geführt werden.
    Shelties sind für mein Empfinden eine der anpassungsfähigsten Hunderassen überhaupt. Sie fordern das, was sie gewohnt sind.