Beiträge von NeonBlack

    Ich kann verstehen, dass es auf jeden Fall besser wäre, wenn meine Hündin auch in solchen Situationen so gut hören würde wie ohne Ablenkung.. Ich werde auch daran weiter arbeiten. Nur ist das wirklich schwer, zumindest für mich. Meine Hündin ist dann so aufgeregt, sie ist sowieso eine ziemlich quirlige, und ich kann mir kaum vorstellen, dass sie in so einer Situation einfach brav hinter mir sitzt..
    Ich weiss auch einfach nicht, wie ich so etwas trainieren sollte. Muss ich sie jetzt bei jeder Hundebegegnung hinter mir absitzen lassen? Nicht jeder Hund will sich auf sie stürzen.. Nur klar, es muss ja erst bei kleineren Ablenkungen funktionieren..


    Aber ich verstehe auch, was bienemaja meint. Auch wenn mein Hund noch nicht so gut in solcher Situation hört, ist es kein Freibrief für den großen Hund, meinen zu attackieren. Da sind wir uns aber zumindest hier wohl alle einig..


    Ich habe auch gemerkt, dass ich an jedem Hund, auch an großen, mit meiner Hündin ohne Probleme vorbei gehen kann, ohne dass sie auch nur einen Ton sagt, solange der andere Hund genauso an uns vorbei geht und sie nicht fixiert. Das ist schonmal ein Fortschritt für uns. Es ist also nicht so, dass sie immer und in jedem Fall "der Auslöser" ist.


    Vielleicht mache ich mir zu viele Gedanken, aber ich würde schon gerne wissen, zumindest theoretisch, was es am besten ist im Ernstfall zu machen, und nicht genau dann das Falsche zu machen. Deshalb habe ich gefragt.


    Hoffentlich kommt es nie zu einem wirklichen Ernstfall, hoffentlich ist es immer harmloser als es aussieht.

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    wenn du wirklich nicht ausweichen kannst und bedenken hast, dann gehe wieder zurück! so blöd das klingt, aber ich wirklich keine möglichkeit habe auszuweichen, dann gehe zurück bis ich die möglichkeit habe, also wenigstens der weg so breit ist oder da eine wiese/wald was auch immer da ist, dass wenigstens genug platz ist, dass der andere hund unbeschadet vorbei laufen kann (ich warte dann).


    Ja, jetzt im nachhinein weiss ich auch, dass es besser gewesen wäre.. Aber ich habe natürlich nicht gleich gedacht, dass sowas passiert - ich kannte den Hund bis jetzt nicht. Jetzt würde ich es wohl lieber so machen, zurück gehen zur Stelle, wo man sich besser aus dem Weg gehen kann. Hinterher ist man immer schlauer. :D

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    ich könnte nichts gegen so einen hunde machen wenn er wirklich in raserei ist. was kann man denn da auch tun als schwaches persönchen? :hilfe:


    Genau das dachte ich mir auch.. Und ich glaube auch leider, dass meine "dumme" Hündin nicht wegrennen würde, wenn ich die Leine fallen lasse, sondern auch bis zum Ende kämpfen würde.. Tja.. :/ Aber es ist immer noch besser, als an der Leine zu hängen..

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    Aber weil eben nicht jeder HH umsichtig handelt sollte man immer erst am eigenen Hund arbeiten....je ruhiger und souveraener dein kleiner Hund durchs Leben marschiert umso geringer ist die Chance das es zu Konflikten kommt.


    Ja, das stimmt sicherlich.. Blos wie stelle ich das an? Wir treffen hier auch nicht immer Hunde, bzw. nicht so oft und nicht so viele. Das gibt natürlich wenig Möglichkeiten zu üben.


    Sonst habe ich mit ihr überhaupt keine Probleme, was Spaziergänger, Jogger, Fahrradfahrer usw. betrifft. Sie lässt sie komplett in Ruhe und wenn ein Fahrradfahrer kommt, sage ich "steh" und sie steht und wartet, bis ich bei ihr bin. Sie ist ja nicht grundsätzlich ein Kläffer, sie kläfft auch nur in dieser Situation, wenn ein Hund sie fixiert und auf sie zugeht. Wenn sie von sich aus anfängt, obwohl der andere Hund sie ignoriert, das kann ich auch sofort unterbinden und sie hört auf. Aber wenn der andere Hund auch knurrt, bellt oder auch einfach fixiert und auf sie zugeht, dann kann ich es nicht mehr unterbinden..

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    Kennt er schon ein zuverlaessiges ablegen/absitzen?


    Meine kennt das. Wie machen wir jetzt weiter?


    Und das Kläffen, wie gewöhne ich ihr das in dieser Situation ab? Also sehr schrill ist das nicht, aber auf jeden Fall laut und ununterbrochen. Mir ist klar, dass das nicht gut ist. Und es hat sich schon gebessert, ich kann jetzt sogar meistens an Hunden ohne Probleme vorbeigehen. Aber manchmal, wenn der andere Hund sie fixiert und in ihre Richtung geht, dann passiert es immer noch und sie ignoriert mich dann..

    Also ich hoffe auch, dass ich da mehr hineininterpretiere, als wirklich passiert wäre.. Vielleicht mache ich mir auch zu viel Angst, weil es eben so ungleichmässig aussieht, wenn so ein Größenunterschied besteht..


    Bogen wäre ich sehr gerne gelaufen, geht dort aber nicht, der Weg ist schmal und rechts und links geht es steil hoch, bzw. steil runter.. Da hätte ich den ganzen Weg zurück laufen müssen, zum Park, wo ich hergekommen bin.


    Sonst mache ich das immer, wenn ich mir unsicher bin und es gibt eine Möglichkeit, da gehe ich lieber aus dem Weg.


    Hochnehmen würde ich meinen Hund natürlich nicht, ich weiss, wie gefährlich das sein kann - und im Endeffekt bringt es auch nichts.


    Daran muss ich wohl auch wirklich arbeiten, dass meine Hündin hinter mir bleibt... Tipps, wie man das am besten trainiert?


    Ich bin wohl auch nicht selbstsicher genug, um andere Hunde durch meine Körperhaltung zur Flucht zu bewegen.. Ich glaube immer schon im voraus, die würden mich gar nicht beachten.. Und natürlich will ich auch nicht jeden Hund, der uns begegnet, gleich verscheuchen.. Und wenn es dann wirklich ernst wird, ist es meist zu spät..


    Jetzt läuft es am Ende darauf hinaus, dass es an mir liegt und ich einfach unfähig bin.. Aber nun ja, ich glaube kaum, dass jeder Hundehalter in der Lage ist, einen großen Hund durch Körpersprache zu beeindrucken, bzw. muss ich meinen Hund nicht zerfleischen lassen, nur weil er nicht hinter mir bleibt. Will damit allerdings nicht sagen, dass jeder Hund meine Hündin zerfleischen will ;) , aber ich finde schon, dass Besitzer von großen Hunden verstehen sollten, dass ihre Hunde nunmal den kleinen Hunden überlegen sind. Kleine Hunde sollten sicherlich nicht machen können, was sie wollen. Aber sie werden wohl kaum einen großen Hund zerfleischen, andersherum schon... (zumindest theoretisch, wie gesagt, ich denke jetzt nicht, dass jeder große Hund andere zerfleischen will, bitte nicht falsch verstehen! )

    PocoLoco: genau, ich glaube auch nicht, dass man mit Schlägen so einen Hund wirklich beeindrucken kann - eher das Gegenteil, er wird noch aggressiver.. Ich habe mir auch gedacht, die einzige Chance wäre wohl, die Leine fallen zu lassen.. Ob es geholfen hätte, weiss ich nicht..

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    Naja...vielleicht hättest Du den Mann mal fragen sollen, ob er sich verletzt hat anstatt sich darüber Gedanken zu machen, das er seinen Hund falsch erzieht ect.
    Tut mir leid, das ist mir als erstes durch den Kopf gegangen, als ich Deinen Bericht gelesen habe. ;)


    Das habe ich tatsächlich auch gemacht! Auch wenn ich es jetzt nicht erwähnt hatte, ich wollte eben zum Punkt kommen. Ich habe ihn gefragt, ob es ihm gut geht, er meinte ja. Daraufhin habe ich gefragt, ob er ihn jetzt halten kann...


    Ja, ich mache sicherlich sogar einige Erziehungsfehler und meine Hündin hört auch nicht immer. ABER: ein großer Unterschied - meine Hündin kann ich ohne Probleme halten, und wenn sie mal ohne Leine läuft, rufe ich sie immer zu mir, wenn andere mit angeleinten Hunden kommen. Darauf achte ich sehr.


    Mir ging es gar nicht primär um die Erzeihungsmethoden des Mannes, diese können wir von mir aus komplett aus dem Spiel lassen (war nur nebenbei erwähnt), mir ging es darum, was ich machen kann, wenn sich ein 50 kg Hund auf meine 10 kg Hündin stürzt. Denn dieser "Kampf" wäre alles andere als gleichmässig und der Verlierer wäre sicherlich nicht der anderen Hund...

    Hallo,


    der Anlass für diesen Thread ist diesen Nachmittag passiert. Ich habe richtig weiche Knie bekommen, als ich mit meiner Hündin auf dem Rückweg von unserem Spaziergang war.


    Wir sind durch den Wald gelaufen und ich sah von weitem, dass ein alter Mann und ein großer Hund uns entgegen kommen. Meine Hündin war an der Leine und wir kamen uns näher. Der Mann hat seinen Hund kurz gehalten, ich meine auch und ich wollte an ihnen vorbei gehen, aber ich merkte schon, das wird nicht so einfach sein. Der andere Hund hat meine fixiert und sie hat sowieso Angst vor großen Hunden und kläfft dann oft. Nur habe ich ja keine Probleme, sie zu halten, sie wiegt ja nur 10kg. Aber der andere Mann konnte seinen Hund schon kaum halten, der Hund wiegt sicherlich mind. 50 kg und der Mann ist älter. Dann ist es passiert, der alte Mann wurde vom Hund nach vorne gezogen und fiel hin. Ich sah schon schwarz, ich dachte, er lässt jetzt seinen Hund los und dann...
    Zum Glück hielt er aber den Hund immer noch und ich bin schnell ein paar Schritte zurück, aus dem Weg. Er stand dann wieder auf, schlug seinen Hund mit dem Stock (ein Stock, den der Mann wohl zum laufen hat - ich frage mich, warum ein alter Mann sich so einen Riesenhund anschafft?? :???: ), zog ihn am Halsband und redete "das machst du nicht wieder". Und meinte noch, der Hund wäre stark wie ein Bär - ja, das habe ich gesehen!! :shocked: Ich habe dann gefragt, ob er ihn jetzt halten kann und ob ich vorbei gehen soll. Er meinte, er geht vorbei. Also habe ich meine Hündin absitzen lassen und sie sind zum Glück dann vorbei, und wir nix wie weg.. Ich habe ihn noch gehört, wie er von seinem Hund ein Sitz verlangt. Von Erziehung scheint er nicht wirklich Ahnung zu haben und meint wohl, den Hund mit Schlägen in Griff zu bekommen... :/


    Ich frage mich, was wohl passiert wäre, wenn er den Hund tatsächlich losgelassen hätte, als er hinfiel. Der Hund ist mind. 4 - 5 Mal so schwer wie meine Hündin und natürlich auch sehr viel größer. Was kann man denn in so einer Situation machen? Wie schütze ich meine Hündin? Ich hoffe wirklich, dass wir ihnen nicht mehr begegnen, aber so wie ich das mitbekommen habe, hat er den Hund erst seit Kurzem und es kann sein, dass sie eben jetzt öfter dort spazieren gehen..


    Ich kann versuchen, ihnen aus dem Weg gehen - wenn möglich. Aber so eine Situation kann nunmal passieren, auch mit einem anderen Hund. Und ich weiss einfach nicht, wie man richtig reagiert, falls der andere Hund vom Besitzer nicht mehr gehalten wird... :hilfe:

    Das ist ja hier wie eine Umfrage. :lol: Ok, dann noch ein paar Antworten:


    1. Genau, wenn kein Ei bei den Zutaten steht, dann ist auch keins drin. Eiweiss sind Proteine und die können pflanzlich sein.
    Und falls du mal merkst, dass auf manchen Produkten "kann Spuren von Milch, Ei usw." enthalten, dann ist das Produkt trotzdem ok für Veganer. Dieser Hinweis ist für Allergiker und bedeutet einfach, dass das Produkt in einer Fabrik hergestellt wird, in der auch Milch, Eier usw. verarbeitet werden und obwohl die Maschinen gereinigt werden, kann der Hersteller nicht garantieren, dass sich keine winzigen Spuren davon im Produkt befinden. Solange es nur Spuren sind und nicht unter Zutaten aufgeführt ist, ist es vegan.


    2. Ja, ich finde es auch sinnlos gleich alles wegzuschmeissen. Ich habe sogar noch 1 Paar Lederschuhe - die trage ich nur, wenn ich muss (sind etwas schicker und solche Schuhe trage ich sehr selten, deswegen sind sie noch gut in Schuss und ich möchte jetzt kein Geld für neue ausgeben). Ich habe seit Jahren keine Lederschuhe oder sonst was aus Leder gekauft, aber dieses 1 Paar habe ich eben nicht weggeschmissen.
    Ich habe auch noch 1 Schal und 1 Paar Handschuhe die ich von meiner Mutter geschenkt, bzw. von meiner Oma gestrickt bekommen habe, auch vor Jahren. Die trage ich auch noch, kaufe aber nichts mehr aus Wolle.
    Lebensmittel haben wir auch nicht weggeschmissen - manchmal passiert auch ein Fehlkauf, das kaufen wir dann einfach nicht mehr.


    3. Wirklich immer vegan - nein, nicht wirklich. Aber es wird immer seltener, dass wir etwas nicht veganes essen. Mein Mann z.B., wenn er geschäftlich verreist und und geschäftliche Termine hat, da ist es manchmnal schwer alleine etwas vegetarisches zu bekommen und ich kann es verstehen, wenn er da nicht 100%-ig vegan isst, sondern sich mit vegetarisch zufrieden gibt. Und sonst auch wenn wir verreist oder lange ausser Haus sind, kann es mal passieren, dass wir etwas unveganes essen, aber eben so selten wie nur möglich.
    Bei Verwandten habe ich das Problem nicht, meine Oma weiss mittlerweile, was sie uns zubereiten kann. Obwohl sie immer wieder fragt, was sie uns nur anbieten könnte, aber die letzten paar Mal hat sie es tatsächlich geschafft, was veganes zu machen, auch Kuchen.
    Ich finde es aber nicht so schlimm, wenn man mal als Ausnahme der Oma zuliebe etwas isst, was nicht vegan ist..
    Da bin ich halt etwas lockerer, es gibt durchaus Veganer, die absolut keine Ausnahme machen.. Aber ich halte es schon so, dass es wirklich Ausnahmen bleiben und nicht "naja, hier mal etwas Käse, da mal ein Kuchen, ist ja nicht schlimm", so mache ich es natürlich nicht..


    4. Nein, wir gehen nicht so oft essen. Weil uns mittlerweile unser Essen zu Hause besser schmeckt, und wenn ich dann sehe, was man oft so als Veganer vorgesetzt bekommt und dafür auch nocoh viel Geld bezahlen muss, da esse ich lieber zu Hause. ;) Aber ab und zu gehen wir noch essen, am liebsten natürlich da, wo es auch was leckeres Veganes gibt - auch Brunch is möglich in einem Cafe nicht weit weg von uns. Aber in "normale" Restaurants gehen wir eigentlich nur, wenn wir verreist sind oder mit anderen Leuten unterwegs sind. Manchmal hat man auch Glück und bekommt sogar ganz gutes Essen.
    Oder wenn wir in der Stadt oder im Einkaufzentrum sind und es dauert lange bis wir fertig sind, dann in ein Kaufhaus, wo es Selbstbedienung im Restaurant gibt. Da gibts meistens eine gute Auswahl an Gemüse, Salaten, dazu Pommes und es reicht damit man nicht verhungern muss, bis man nach Hause kommt. ;)