Beiträge von NeonBlack

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    Bei uns im Training wollen die älteren Hunde gar nicht mehr spielen. Sie stehen rum, schauen HF an und fragen, was man als nächstes tun wird.


    Genau so ist es passiert, als ich Nuri in der Hundeschule zur Spielstunde mitgenommen habe, damit sie eben Kontakt zu Artgenossen hat. Wir waren 2 Mal da, beide male ist sie nicht von meiner Seite gewichen und wenn, dann nur um zu anderen Menschen zu gehen, nicht zu Hunden. Und die Hunde hat sie angezickt, wenn sie ihr zu Nahe gekommen sind, weil sie einfach zu jung und stürmisch für sie waren... Also das war leider nichts - wie gesagt, sie sucht sich ihre Spielpartner aus und ist dabei sehr wählerisch.. Zu groß oder zu jung geht gar nicht...


    Sie hatte hier im Ort eine "Freundin", eine kleine Hündin ca. in ihrem Alter. Wir haben auch einen großen, eingezeunten Garten und da konnten die zwei ab und zu ungestört spielen. Sie haben sich gut verstanden und sind auch richtig getobt. Leider sind aber die Leute mit der Hündin jetzt umgezogen...


    Ich glaube auch nicht, dass sie so darunter leidet, dass sie eher selten mit anderen Hunden spielen kann.. Aber trotzdem will ich es natürlich nicht komplett unterbinden und gehe weiterhin in diesen Park - wenn es sich ergibt, kann sie gerne mal mit einem anderen Hund toben.

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    Hund ohne Leine heisst ganz klar Beschnüffeln erlaubt. ;)


    Es ist manchmal auch so, dass meine an der Leine ist, aber der andere HH keine Anstalten macht, seinen Hund anzuleinen oder abzurufen (gerade 2 Mal passiert die letzten Tage). Wenn ich allerdings den freilaufenden Hund als harmlos einstufe, dann leine ich auch meine ab (in der Hoffnung, ich irre mich nicht) - denn der andere Hund kommt sowieso auf uns zu, und so toll ist es dann nicht, wenn meine an der Leine ist... Aber das mache ich nur bei wirklich freundlich wirkenden Hunden. Bis jetzt haben sie sich dann beschnuppert, aber dann gings auch weiter, also kein Spiel. Meine Hündin ist jetzt so ca. 3 Jahre alt, sie ist nicht mehr so verspielt wie ein Hund der erst 1 Jahr oder jünger ist..


    Kann es sein, dass ihr auch dieses beschnuppern als Sozialkontakt reicht? Oder muss ein erwachsener Hund unbedingt ab und zu spielen? Es ist halt eben schwierig einen Hund zu finden, mit dem sie wirklich spielen kann und auch will...

    Bei uns ist es auch so, dass wir eher selten andere Hunde treffen... Bei vielen Spaziergängen nicht mal einen, oder aber nur an der Leine, oder welche, die sich mit meiner nicht verstehen. Selten kommt es vor, dass wir einen treffen und auch beide frei sind... Nur einen Dackel-Opa treffen wir öfter, der ist zwar immer an der Leine, aber ich lasse sie sich trotzdem immer beschnuppern, weil sie sich kennen und gut vertragen, und er freut sich immer sooooooo sehr, wenn er meine sieht - er hat sonst sogut wie keinen Hundekontakt.


    Ich habe mich auch öfter gefragt, ob das schlecht ist, dass sie nicht so viel Hundekontakt hat. Aber spielen tut sie nur gaaaanz selten mit anderen Hunden - bei ihr mujss halt alles passen - der andere Hund muss die richtige Größe haben (am besten so wie sie oder kleiner), das richtige Alter (junge Hunde sind ihr zu stürmisch) und auch sonst scheint sie einfach nur mit "ausgewählten" Hunden spielen zu wollen. Mit den meisten anderen beschnuppert sie sich kurz und weiter gehts..


    Ich gehe jetzt auch extra öfter in einen Park, der nicht so weit von uns ist. Dort sind manchmal Hunde, aber eben auch oft angeleint, oder es passt einfach nicht, weil meine vor großen Hunden eher Angst hat und mit ihnen sowieso nicht spielen will... Wie macht ihr das eigentlich bei unbekannten Hunden? Einfach beide ableinen, oder erst an der Leine schnuppern lassen? Ich kann ja auch nicht jeden HH im Park "überfallen", ob meine Hündin nicht mal mit ihrem Hund Sozialkontakte pflegen könnte... :headbash:

    Ich habe es auch so verstanden, dass sie wegen der Trennung schreien. Für mich schlimm genung. Genauso ist es bei den Kühen und Kälbern, beide leiden sehr, wenn sie getrennt werden, was für die "Milchgewinnung" notwendig ist. Das ist auch schrecklich zu hören. Und dadurch muss jede Milchkuh mehrmals in ihrem Leben durch, bis sie irgendwann auch geschlachtet wird.

    Auch von mir dann eine letzte Bemerkung: in wiefern ist es besser, sowohl Fleisch als auch Pflanzen zu essen, wenn man der Meinung ist, Pflanzen empfinden Schmerzen? Gerade dann ist es besser, Veganer zu werden, weil für die Fleischproduktion ein vielfaches an Pflanzen verfüttert werden muss, bis das Fleisch gegessen werden kann. Veganer essen effektiv weniger Pflanzen als Fleischesser. ;)


    Und noch etwas zu der Thematik Schmerzen bei Pflanzen - wenn man bedenkt, wozu Schmerzen überhaupt dienen - nämlich als Warnung, dass etwas nicht stimmt und dass man sich nach Möglichkeit entfernen soll von der Schmerzursache - also es setzt voraus, dass man sich bewegen kann - was für einen Grund hätte es, dass Pflanzen Schmerzen empfinden? Um einfach mal so zu leiden, obwohl sie gar nichts dagegen unternehmen können, da sie nicht wegrennen können?


    Scheinbar ist man Extrem-Veganer (was auch immer das genau heißen mag) sobald man etwas postet, was nicht der Meinung der Mehrheit entspricht... :???: Ich kenne da ganz andere Veganer, die sogar Vegetarier als Mörder betiteln usw. - da sehe ich mich überhaupt nicht, im Gegenteil (hab sogar geschrieben, dass ich es schon toll finde, wenn man auch einfach weniger Fleisch isst - ein "Extrem-Veganer" schreibt sowas niiiieeeee :D ).. Weder habe ich jemanden angegriffen noch wollte ich hier jeden davon überzeugen, dass Veganismus das einzig richtige ist. Ich habe ein paar Infos geschrieben, ja, und ich habe behauptet, dass Veganismus gesund ist. Wie schlimm, ich Fanatiker ich... :lol:

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    Wieso wußte ich, daß das jetzt wieder ein Veganerthread wird? :D


    Weil du hellsehen kannst?? :D


    Na klar, Tierkinder sind natürlich gaaaaanz was anderes, sind ja nur Tiere... Ich denke, es ist jedem klar, was ich meinte - natürlich Tierkinder.


    Ob ich jemanden vom Fleisch essen abbringe oder nicht, weiss ich nicht. Wenn es aber auch nur eine einzige Person ist, und wenn sie auch nur beschließt, weniger Fleisch zu essen als bisher, sehe ich es schon als einen kleinen Erfolg für die Tiere.
    Und wie ich schon geschrieben habe: jeder kann es lesen, oder auch lassen. Und jeder kann was ändern, oder auch nicht. Ich weiss nicht, warum sich manche dann trotzdem so angesprochen fühlen...


    Also Nutztiere haben das Recht (ohne Quälerei) getötet zu werden - ist das toll! Können auch Menschen so ein Recht haben? Wenn sie vorher nicht gequält werden, natürlich! Wir können sie dann Nutzmenschen nennen, dann ist es ja nicht so schlimm. :roll:


    Bestimmst du hier, worüber der Thread sein soll? Wenn es in jedem Thread so eng gesehen wird, dann ist bald das Forum leer...

    Hier steht etwas zu dem Wiesenhof-Skandal, bzw. nach dem Skandal:


    http://albert-schweitzer-stift…ach-dem-wiesenhof-skandal


    "Der Weser-Kurier berichtet in der Zwischenzeit, dass Wiesenhof alle seine Farmleiter aufgefordert habe, Tierschutzrichtlinien »so gut wie möglich« einzuhalten und bei verschiedenen Aktivitäten die Türen möglichst geschlossen zu halten. Begründung: »Tierschützer sind unterwegs«." - Ware Tier halt, nur der Gewinn zählt, das Tier ist einfach eine Produktionseinheit... :( :


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    Für sehr gefährlich halte ich es im Übrigen, wenn "vegane" Ernährung als "gesund" bezeichnet wird. Eines ist "vegan" ganz sicher nicht: "Gesund".


    Wenn du dich da mal nicht täuschst... Eins ist vegan eben ganz sicher: gesund. Wenn richtig praktiziert, natürlich. Nur von Pommes und Cola wird man sicherlich nicht lange gesund bleiben. Aber das ist ja klar - egal ob dazu ein Stück Fleisch oder nicht.
    Oder was genau ist an Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten, Getreide, Nüssen, Kräutern usw. ungesund? Oder was fehlt einem, wenn man sich ausgewogen aus oben genannten Lebensmitteln ernährt?


    Achtung, folgender Satz ist einfach nur meine Meinung: es ist falsch, Tiere für einen Gaumenkitzel einzusperren und zu töten.


    Und auch der Bauer nebenan denkt primär ans Geldgewinnen bei der Nutztierhaltung, und nicht an das Wohlergehen der Tiere. Deswegen kommt für mich auch kein Fleisch vom Bauern nebenan oder Biofleisch in Frage.


    Zum Thema Bio ein Link: http://www.die-tierfreunde.de/…z/sonstiges/bio_luege.htm


    Auch Tiere aus "guter" Haltung sind zum Großteil noch Kinder, wenn sie geschlachtet werden, sie erreichen auf jeden Fall nur einen Bruchteil von dem Alter, das sie erreichen könnten. Hier eine Tabelle: http://www.vegetarismus.ch/heft/2004-2/kalbfleisch.htm


    Wenn man es auf Menschenjahre überträgt, wird z.B. ein Schwein in Menschenjahren nur 2,7 Jahre alt, ein Fleischrind 5,3 Jahre und eine Gans nur ein dreiviertel Jahr.


    Ich finde es toll, wenn man anfängt, sich Gedanken zu machen. Ein erster Schritt ist es, zumindest weniger Fleisch zu essen. Oder auch darauf komplett zu verzichten, auch wenn das noch nicht ausreicht. Aber man muss ja nicht von heute auf morgen alles weglassen.


    Ach übrigens, Fleischindustrie verursacht sogar mehr Treibhausgase als der gesamte Verkehr: http://albert-schweitzer-stift…st-fleischkonsum-wirklich


    Und dass plötzlich alle Menschen zu Vegetariern oder Veganern werden ist wirklich höchst unwahrscheinlich, deswegen weiss ich nicht, warum diese immer wiederkehrende Frage "was wäre dann mit den ganzen Nutztieren". Es würden eben immer weniger gezüchtet und die Zahl würde sich langsam reduzieren, und nicht von heute auf morgen.
    Keiner fragt, was ist mit den Pflanzen und Wildtieren, die heute und jetzt tagtäglich aussterben, weil Wälder gerodet werden müssen, um Futter für die Milliarden von Nutztieren anzubauen.


    Es ist mir klar, dass jeder für sich entscheiden muss, was er isst und was nicht, und hinter dieser Entscheidung auch stehen muss. Aber diese Entscheidung sollte eine informierte Entscheidung sein. Dazu tragen auch Berichte wie dieser über Wiesenhof bei. Und deswegen schreibe ich auch in Threads wie diesem. Ob es jemand liest oder nicht, ob er sich Gedanken macht oder nicht, ob er etwas verändert oder nicht - bleibt jedem überlassen.

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    Umgekehrt ist man aber offensichtlich nicht besser *zwinker*


    Naja, sehen wir es mal so, ich bin ja nicht in einen Fleischesser oder Fleischrezepte-Thread gegangen, um dort von Schädlichkeit von Fleisch und Milch zu schreiben. Sondern antworte in einem Vegetarier/Veganer Thread auf Posts über Notwendigkeit von Milchprodukten, Calciumzufuhr usw. - daran sehe ich nichts verwerfliches.
    Ich habe auch nichts dagegen, wenn jemand hier etwas über Fleisch, Milchprodukte und Calcium usw. postet und meint, Milchprodukte wären gesund - solange man aber die Möglichkeit hat, darauf zu antworten.


    Wenn das hingegen ein reiner Rezeptethread sein soll, dann aber für alle - also weder Posts über Notwendigkeit noch Posts über Schädlichkeit der tierischen Produkte sollten dann erlaubt sein. Gleiches Recht für alle, sozusagen. :p