Beiträge von NeonBlack

    Obwohl hier das Thema Hunde sind und nicht Menschen und ihre Ernährung, sage ich kurz etwas zum Thema Milch und Kalzium. Wenn ihr weiter darüber diskutieren wollt, vielleicht solltet ihr ein separates Thema darüber eröffnen.


    Die Werbung sugeriert natürlich, dass Milch das Mittel schlechthin für Kalziumzufuhr ist, starke Knochen und und und.. Leider (oder zum Glück?? ;) ) stimmt das nicht. Milch entzieht dem Körper Kalzium.
    In Milch ist zwar tatsähclich Kalzium enthalten, aber dennoch ist Milch kein guter Kalziumlieferant.


    "99 % des Kalziums der Kuhmilch wird wenige Stunden nach dem fragwürdigen Genuß im Urin des Menschen wiedergefunden. Zudem übersäuert die Milch den Körper, und um Säure zu neutralisieren, entzieht der Körper seinen Zähnen und seinem Skelett Kalzium mit allen bekannten negativen Folgen. Um es nochmals deutlich auszudrücken: Alle uns bekannten Fakten beweisen, dass Milchverzehr dafür sorgt, dass dem Körper Kalzium entzogen wird!!"


    http://www.diealternativen.de/gesundheitmilch.htm


    "Milch fördert den gesunden Knochenaufbau"
    Dieser Spruch ist wohl den meistern Menschen geläufig. Leider ist diese Aussage falsch. Das Gegenteil ist der Fall: Milch, sowie sämtliche daraus hergestellten Produkte entziehen dem Körper tatsächlich Calcium, so dass sie erheblich zur Entmineralisierung, und somit gleichzeitig zur Übersäuerung des Körpers beitragen. Ein saures Körpermilieu schafft ein ideales Umfeld für Bakterien, Pilze und infolgedessen für die unterschiedlichsten Krankheiten


    http://www.zentrum-der-gesundh…bs-uebersaeuerung-ia.html


    Es ist ein Mythos, der sich unglaublich hartnäckig hält... Dabei sind z.B. grünes Blattgemüse oder Vollkornprodukte, sowie Nüsse viel bessere Kalziumlieferanten.


    Übrigens, dadurch, dass Veganer weniger Eiweiss zu sich nehmen, der Kalzium entzieht, brauchen sie auch weniger Kalziumzufuhr.

    Bei meiner Hündin weiss ich auch nicht genau, was sie für eine Rasse oder Mix ist. Ich wurde schon öfter angesprochen, ob sie ein Tibet Terrier wäre - das vermutet auch die TÄ. Aber da TT nicht so sehr bekannt sind und deswegen nicht jeder weiss, wie sie überhaupt aussehen, wurde auch schon ein Cocker Spaniel-Pudel-Mix oder Schnauzer-Mix geraten. Ich denke, sie sieht sehr TT-ähnlich aus... Was meint ihr?



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    Sie hat eine Schulterhöhe von ca. 41 cm und wiegt 10 kg.

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    ich mag keine Ü-Eier und weiß gern woran ich bin, da ich (sportliche) Ziele habe, möchte ich einen Hund mit den besten Voraussetzungen hierfür - DAS kann mir ein TS-hund (wahrscheinlich) nicht bieten....


    Zwei Fragen: Wieso ist man sich immer so sicher, dass ein Hund vom Züchter kein Ü-Ei ist? Das sind doch Lebewesen, keine Roboter, wie kann es sein, dass sie immer genau dem entsprechen, was man sich vorstellt?
    Und - warum sollte jeder TS-Hund ein Ü-Ei sein - und warum sollte man mit ihm keinen Hundesport machen können?


    Allerdings bin ich auf jeden Fall auch der Meinung, dass man seinem Hund gerecht werden muss. Deswegen würde ich auch keinen Husky, keinen Border Collie oder HSH usw. aus dem Tierschutz nehmen, da ich diesen Hunden nicht gerecht werden kann. Das bringt dann dem Hund tatsächlich nichts, dass ich ihn aufgenommen habe. Aber zum Glück gibt es beim TS alle möglichen Hunde, für jeden ist sicherlich etwas dabei... ;)

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    Hö? Wieso ist es denn nur Egoismus, wenn ich einen Hund vom Züchter hole? Ich sehe das wie yane... Sobald ich den Hund nicht brauche, halte ich ihn aus Egoismus. Ob das nun ein Züchter-Hund, ein TH-Hund, einer aus dem Ausland oder vom Vermehrer ist, ist dabei doch egal. Ich will einen Hund und weil ich einen will, hole ich einen. Brauchen tu ich ihn nicht..


    Beim TS-Hund handelt es sich um einen Hund, der schon da ist und Hilfe braucht. Beim Züchter-Hund handelt es sich um einen Hund, der erst geboren wird, damit man ihn haben kann.


    Nochmal, was wird aus den Hunden, die auf ein Zuhause warten, wenn jetzt jeder zum Züchter geht? Um die tut es uns leid, aber sie haben halt Pech gehabt?

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    Damit beantwortest Du meine Frage - Du hälst Hunde ebenfalls aus reinem Egoismus. Und aus keinem anderen Grund.


    Dabei ist es völlig egal, ob Du nun einen Hund vom Züchter oder aus dem Tierschutz hast - Hundehaltung entspringt in jedem Fall reinem Egoismus.


    Für mich ist das aber der entscheidende Unterschied - ein Hund vom Züchter kommt für mich nicht in Frage - für MICH - anderen kann ich natürlich nicht vorschreiben, wo sie sich ihren Hund holen. Wenn es keine Hunde mehr vom TS gäbe, würde ich mir trotzdem keinen Hund vom Züchter holen. Wenn ich das machen würde, dann wäre es purer Egoismus.

    Ich möchte nur noch kurz etwas dazu sagen:


    - es reden alle meistens von Auslandshunden, wenn es um Hunde vom TS geht. Es gibt doch genug Hunde im TH oder viele Rassen "in Not", die aus D stammen und nicht aus dem Ausland. Also ein TS-Hund heißt nicht automatisch, ein Hund aus dem Ausland.
    Ich sehe es nämlich genauso, wie die anderen, was Auslandshunde angeht - es löst das Problem dort nicht und man muss versuchen, die Hunde dort zu vermitteln, wo sie sind und an der Aufklärung arbeiten. Nur evtl. Hunde, die dort wo sie sind, gar keine Chance auf Vermittlung hätten, in D jedoch schon, die könnte man evtl. nach D bringen - aber gleichzeitige Arbeit im Ursprüngsland mit Aufklärun, Kastration usw. ist am wichtigsten.


    - es wird auch meist von Problemhunden oder verstörten Hunden geredet, wenn es um TS-Hunde geht. Das würde ich mir auch nicht zutrauen, da ich auch Anfänger bin. Zumindest nicht wirkliche "Problemhunde", die unverträglich usw. sind. Aber es gibt im TS auch Hunde, die gar nicht problematisch sind. Sie hatten einfach Pech, ihr Zuhause zu verlieren, manchmal passiert das auch gegen den Willen vom vorherigen Besitzer - er könnte verstorben sein oder krank geworden usw. - diese Hunde brauchen dann vielleicht etwas Gewöhnungszeit, aber müssen auf keinen Fall problematische Hunde sein. Da kommt es wieder darauf an, wie seriös und ehrlich das TH oder die Tierschutzorga ist, um einem wahrheitsgemäß zu sagen, wie welcher Hund ist. Und bevor man einen Hund aufnimmt, sollte man ihn sowieso erst kennenlernen und mit ihm spazieren gehen. Da kann man schon wenigstens ein bisschen sehen, wie der Hund ist und ob es passt, ohne dass der Hund gleich einzieht und dann wieder weg muss..


    - bei meiner Hündin ist es so, dass wir über ihre Vergangenheit gar nichts wissen. Wir haben sie auf der Straße gefunden (in Kroatien, ich komme von dort) und da sie beinah überfahren wäre, haben wir sie mitgenommen, dachten aber, wir würden den Besitzer finden. Sah so aus, als wäre sie evtl. weggelaufen. Aber die Suche nach dem Besitzer blieb erfolglos und im TH dort hätte sie wohl ziemlich schlechte Chancen, da sie stumpfes, verzotteltes Fell hatte, klein und schwarz ist, also kein Hund der auffällt unter 200 - 300 anderen.. Wir haben zum Zeitpunkt überlegt, einen Hund vom TS zu holen, also haben wir beschlossen, sie zu behalten. Und sie war eben gar nicht das, was ich mir vorgestellt habe - ich wollte einen etwas größeren, kurzhaarigen Hund. Aber ich habe sie bereits in mein Herz geschlossen und konnte sie nicht ins TH abgeben. Es war am Anfang auch sehr schwer, manchmal wussten wir nicht weiter, aber jetzt ist es wunderbar geworden, sie ist sehr anhänglich und wir können uns nicht mehr vorstellen, ohne sie zu sein. Obwohl wir also nicht wissen, wo sie her kommt, bei wem sie war, wie sie gehalten wurde usw. hat sie sich gar nicht zum Problemhund entwickelt und bis jetzt ist sie auch gesund. :smile: Natürlich haben wir Glück gehabt, hätte auch anders sein können, aber selbst wenn sie schon alt wäre oder krank usw., ich hätte sie behalten - auch, wenn sie nicht das ist, was ich mir ursprünglich vorsgestellt habe.

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    Es geht mir nicht ums Geld. Es geht mir ums Prinzip. Klar verstehe ich, dass die TH durch Spendengelder usw. finanziert werden müssen.
    Aber auf der einen Seite gibt es Leute die gerne helfen würden und auf der anderen Seite sollen eben diese Leute einen ganz schönen Batzen Geld für einen Hund bezahlen, von dem ich nicht weiß wie gesund er ist, wie sozialisiert er ist etc.
    Da bleibt für mich leider der schale Beigeschmack "Geld verdienen" mit dem Leid der Tiere.


    Tja, dieses Geld sollte aber jeder bereit sein zu bezahlen, denn wie hier schon öfter erwähnt wurde, was nichts kostet ist nichts wert. Dieses Geld, welches von den TH verlangt wird, schützt Hunde auch davor, dass jeder sich einfach mal aus Spaß einen kostenlosen oder fast kosenlosen Hund holt und dann mal schnell wieder entsorgt. Solche Leute überlegen vielleicht doch noch, ob sie 250 € auf den Tisch legen.. Wer ernsthaft Interesse am Hund hat, wird dieses Geld auch bezahlen - vorausgesetzt man ist sicher, das TH oder die Tierschutzorga ist seriös.
    Verglichen mit den erwähnten 1000 oder mehr Euro ist das immer noch günstig - sollen sie die Hunde kostenlos abgeben?

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    Gegenfrage.


    Möchtest Du, daß zu Gunsten der Tierheimhunde (In- und Ausland), die Rassevielfalt ausstirbt?


    Ja, ich hätte damit kein Problem. Wozu ist diese Rassenvielfalt wichtig, ausser für den Menschen? Wenn gleichzeitig in der Wildnis die Rassenvielfalt täglich ausstirbt, weil noch mehr Platz geschaffen werden muss, um z.B. das Futter für Schlachttiere anzubauen, da schreit keiner groß rum - denn es geht wieder um den Nutzen für den Menschen, der täglich Fleisch essen will (oder mehr Straßen und Häuser bauen will oder was auch immer, das war nur ein Beispiel). Und diese Rassenvielfalt, die es in der Natur gibt, ist eben wichtig für das Gleichgewicht. Rassenvielfalt der Hunde ist nicht wichtig, ausser für den Menschen, damit er sich seinen Hund schön aussuchen kann.
    Hoffentlich war das halbwegs verständlich, was ich sagen wollte. :???:


    yane: weiss nicht, was an meinem Beitrag so lustig war, aber nun gut, besser lachen als böse sein... ;)
    Natürlich würde ich keinen Hund nehmen, um ihm zu helfen, wenn ich Hunde verabscheuen würde - aber dann würde ich wohl gar keinen Hund nehmen, auch nicht vom Züchter... :roll:

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    Verbieten muss man die nicht. Das ganze ist eine Sache von Angebot und Nachfrage. Kein Mensch produziert mehr absichtlich Mischlinge, wenn sie kein Mensch kauft


    Da hast du recht, da sind wir uns einig. Das meinte ich auch mit meinem Satz, dass es nichts bringt, Hunde zu züchten, um die Rasse zu erhalten, wenn diese Rasse niemand haben will. Aber wie jeder sehen kann, gibt es leider noch sehr viel Nachfrage, auch nach Ups-Wurf-Mischlingen...


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    Um die tut es mir furchtbar leid .... Was ist mit den ganzen Meerschweinchen/Kaninchen/Vögeln/Mäusen in Zooläden?? Da wird ständig abgeraten sie zu kaufen. Klar hilft man dem Tier nicht, das grad da sitzt, genauso wie man dann dem TH Hund nicht hilft. Aber man macht auch keinen Platz für Nachschub.


    Du willst doch nicht im ernst ein Tierheim mit einer Zoohandlung vergleichen? Genau, man sollte nicht die Tiere aus der Zoohandlung kaufen, um sie zu retten, weil man eben Platz für Nachschub macht. Aber im Tierheim geht es doch eben darum, dass es wenigstens Platz für Nachschub wieder gibt, wenn es noch nicht klappt damit, dass die Leute verantwortungsvoller werden und die Tiere gar nicht erst aussetzen. Und wenn man einen Hund (oder Kaninchen usw.) aus dem Tierheim nimmt, unterstützt man damit doch keine weitere Ups-Würfe oder Züchtung! Und sowieso wären wir da bei der Frage wieder, was mit diesen Tieren im Tierheim dann passieren soll - dass es dir leid tut, hilft den Tieren reichlich wenig..



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    Wenn du dann immernoch denkst, sie würde das machen um Geld zu verdienen, kann ich dir auch nicht mehr helfen, tut mir leid.[/b]


    Du brauchst mir nicht zu helfen, danke. ;) Und deine Züchterin interessiert mich auch überhaupt nicht.


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    Öhm, jeder Mensch kauft seinen Hund aus egoistischen Gründen. Man kauft kein Tier damit es dem Tier besser geht sondern um sich selbst zu bereichern.


    Wenn es um das Kaufen geht, dann hast du wohl recht. Aber wenn es um die Tiere aus dem Tierheim oder von der Straße usw. geht, dann irrst du dich. Es gibt zum Glück doch noch Leute, die diese Tiere aufnehmen, um ihnen zu helfen, und nicht um sich selbst zu berreichern (auch wenn das letztere vielleicht gleichzeitig auch passiert, aber dennoch kein primärer Grund für das Aufnehmen des Tieres ist).