Beiträge von NeonBlack

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    Alle Hundehalter kaufen Rassehund aus seröser Zucht = keine Nachfrage mehr nach Mischlingen aus "Ups-Würfen" = keine Nachproduktion mehr von Mischlingen = keine bis kaum Hunde die im TH landen.


    Wie soll man das anstellen? Wie soll man die Ups-Würfe verbieten und wer soll das kontrollieren?


    Und was ist mit den Hunden, die heute und jetzt im Tierheim sitzen, wenn jeder nur noch einen Hund vom (seriösen) Züchter wollte?


    Wenn es den Züchtern nicht ums Geld geht, warum züchten sie dann? Um die Rasse zu erhalten? Das sind vielleicht 0,1% der Züchter, und ausserdem, die "egoistischen" Besitzer kaufen sowieso den Hund, den sie möchten, und nicht den, der vom Aussterben bedroht ist. Wenn eben z.B. ein Dackel nicht mehr in Mode ist und keiner so einen Hund mehr haben will, dann bringt es auch nichts, den weiterhin zu züchten, um "die Rasse zu erhalten".


    Wer sagt, dass er seinen Hund aus egoistischen Gründen gekauft hat, ist das wenigstens erhlich.

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    Bei Zeitungsartikeln wie diesem sollte man immer mal hinterfragen wer der Initiator des Artikels war.


    Das sollte man immer. Hinter den Pro-Fleisch oder Pro-Milch-Artikeln steht meist die Fleisch-, bzw. Milchindustrie dahinter. ;) (das aber jetzt eher auf den Menschen und seine Ernährung bezogen).


    Naja, immerhin ist der Hund nun doch kein ausgesprochener Fleischfresser - das wurde doch auch schon behauptet.

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    Muss man jetzt schlimmer akzeptieren, weil schlimm bereits gesellschaftlich etabliert ist?
    Übrigens fließt in den meisten Threads ein, dass es keine optimale Ernährung ist.


    LG
    das Schnauzermädel


    Akzeptieren muss man es nicht, und man kann auch ruhig sagen, dass man es nicht für optimal hält. Aber man muss nicht so übel beschimpfen und beliedigen, das ist alles.

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    Dieser Meinung schließe ich mich an.


    Schön, ich frage mich dann, warum man nur in diesem Thread solche (zum Teil mehr als dreiste) Beleidigungen lesen kann, und nicht bei allen Fertigfutter-Threads. Ich glaube kaum, dass anderen HH, die ihre Hunde mit Trockenfutter ernähren dazu geraten wird, sofort ihren Hund abzugeben, oder dass ihnen unterstellt wird, übelste Tierquäler zu sein.. :roll:

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    Hunde sind Fleischfresser, also Carnivoren. Daran kann kein Veganer was drehen.


    Das hat in diesem Fall auch kein Veganer gesagt, sondern ein Tierarzt, der übrigens sogar gegen vegetarische Ernährung von Hunden ist.


    @BolleBoxer: ich kann dir nicht sagen, wie man einen Hund mit Frischfutter (also ohne Trocken- oder Nassfertigfutter) vegan ernährt, da meine Hündin mit veganem Trocken- und Nassfutter ernährt wird, mit ab und zu etwas Frischem.


    Sie bekommt momentan Ropodog und Benevo glutenfrei und Dosenfutter Terra Pura: http://www.bio-tierkost.de/pro…?cPath=67&products_id=728 - welches auch hier als hochwertig empfohlen wurde. Über das Dosenfutter bekommt sie Haferflocken und manchmal etwas Leinöl.


    Ausserdem bekommt sie ab und zu noch vegane Hundewurst von Vegusto.


    Alles, was ich ihr an Futter kaufe, frisst sie gerne. Es gab ein paar Futtersorten, die sie nicht so gemocht hat, die kaufe ich auch nicht mehr.


    Ansonsten liebt sie Bananen über alles - die muss ich immer mit ihr teilen :lol: und Nüsse auch.


    Für die Zähne bekommt sie noch verschiedene vegane Kauknochen. Diese habe ich z.B. erst gerade entdeckt, vielleicht probiere ich das noch zusätzlich aus: http://www.hundeshop.de/hund/3…Ecke_Kauknochen_Luffa.php


    Kekse und Leckerli findet man auch genug Auswahl, die kein Fleisch enthalten.


    Beim Anti-Jagd-Training bekommt sie noch Käsewürfel und 1 bis 2 Mal im Monat ein Schälchen Katzenfutter (mit Fleisch) für Supersignal, sodass ich nicht sagen kann, dass sie komplett vegan ernährt wird. Aber hauptsächlich.

    Ok, da der Text gelöscht wurde, dann hier nur Auszüge:


    Dr. Radka Engelhard, Praktizierende Tierärztin in München:


    "Mit bilanzierten vegetarischen Rezepten ist eine Deckung des Bedarfs gewährleistet, und die Zusammensetzung des Futters gewinnt an Transparenz. Auch durch vegetarische Alleinfuttermittel kann die Versorgung unserer Hunde mit Nährstoffen nach dem neuesten Stand der Forschung gedeckt werden.


    ...Pflanzliche Gerüstsubstanzen unterstützen die Regulation der Darmtätigkeit. Lösliche Ballaststoffe dienen in einer ausgeglichenen Menge den Zellen der Darmschleimhaut als wichtige Nahrungskomponenten. Aus tierärztlicher Sicht hat die vegetarische Ernährung sogar einen hohen Stellenwert, wenn es aus gesundheitlichen Gründen notwendig ist, die tierischen Eiweiße aus dem Nahrungsangebot auszusparen.


    ...In der Studie, die fast drei Jahre gelaufen ist, habe ich zudem feststellen können, wie gut es den Hunden bei dieser Ernährungsweise ging - sie waren gesund, fit und agil."


    Die Studie wurde in 1999 von Dr. Engelhard veröffentlicht.


    Dr. Volker Weinrich, Buchautor und praktizierender Tierarzt in Berlin:


    "Hunde sind Allesfresser wie wir. Allerdings besteht der größere Teil des Futters, den die Wölfe, die Vorfahren unserer Hunde, aufnehmen, aus dem Fleisch und den Innereien der Beutetiere.


    ...Denn: Hunde mögen Fleisch, besonders Rind, Schwein, Geflügel, Lamm, Kaninchen, Wild, oft auch Fisch. Sie können sogar bestimmte Aminosäuren wahrnehmen. Der Grund: Tierische und pflanzliche Eiweiße haben unterschiedliche Aminosäuren-Zusammensetzungen, die bei pflanzlichen Produkten längst nicht so günstig sind wie bei Futtermitteln tierischer Herkunft.


    ...Am besten ist meiner Meinung nach ein Futter, das von allen wichtigen Zutaten weder zu wenig noch zu viel enthält. Ich halte es für fraglich, dass Vegetarisches diese Forderungen erfüllt."


    “Es ist meiner Meinung nach durchaus möglich, einen Hund rein vegetarisch zu ernähren”, erklärt Prof. Dr. Ingo Nolte, Direktor der Kleintierklink der Tierärztlichen Hochschule Hannover. “Dies muss bei entsprechender Zusammensetzung und Anreicherung des Futters mit den notwendigen Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen nicht zu gesundheitlichen Problemen führen.”


    ..."Ein bisschen Freude, finde ich - das ist aber meine ganz persönliche Auffassung -, sollte auch der Hund beim Fressen haben!”
    Überdies spricht nichts gegen eine vegetarische Kost für den Hund, wenn sie alle notwendigen Nährstoffe enthält und der Hund gewillt ist, diese zu fressen."


    Der gesamte Text ist, wie oben erwähnt, im Magazin Dogs, Ausgabe September-Oktober zu finden.

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    Ich werfe mal kurz ein das ich es wirklich nett finde, das hier mal einer für uns einsteht.... man wird wirklich sehr oft beleidigt als veggie :( :
    so und auch schon wieder weg :D


    Meinst du mich? Vielleicht liegt es daran, dass ich selber Veggie bin und mein Hundi veggie ernährt wird. :D Aber der Text war eben passend, habe ihn durch Zufall von einer Bekannten bekommen.


    Und was vegan und vegetarisch betrifft, das weiss ich jetzt auch nicht, wie genau die Tierärzte im Text oben das meinen. Aber zumindest was das vegetarische Fertigfutter betrifft ist es immer auch vegan, also rein pflanzlich.

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    der Rotti meiner schwester hat meine Mutter umgeworfen und die hat sich das Schienbein dabei an 3 Stellen gebrochen und die Kniescheibe Rausgehauen. Bei dem geschrei das darauf folgte hat sich der Rotti auch noch so erschreckt das er um zu helfen sich in seiner paddeligkeit auf das Bein getreten ist :shocked: :shocked:


    :shocked: Wow, da hatte ich noch wirklich Glück mit meinem "Aufprall" Unfall! Das ist ja wirklich heftig..
    Zum Glück war der Hund nicht so groß und schwer, sonst wäre es bei mir vielleicht auch anders ausgegangen.. :roll: