Beiträge von NeonBlack

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    Fuer mich waer' das sowie so nix....als Vegetarier kaeme ich sehr gut ueber die Runden...aber Veganer :???:


    Ganz genau dachte ich auch, als ich Vegetarier wurde "Veganer? Neee, das ist mir zu extrem.." :D
    Aber ich musste einsehen, dass es keinen großen Unterschied zwischen Fleisch, Milch und Eier gibt - für alle 3 müssen Tiere sterben, für alle 3 werden sie ausgebeutet, weil es doch nur um Profit geht und sie nicht als Lebewesen, sondern als Maschinen oder Produktlieferanten gesehen werden.


    Allerdings sehe ich das etwas lockerer - ich gebe mir zwar Mühe, aber ich verzichte nicht auf etwas, wo Zucker drin ist, ich esse natürlich auch Sojajoghurt usw. - also kurz gesagt, ich versuche alles tierische zu meiden, aber eben so, dass es im alltäglichen auch funktioniert.. Ich finde auch, es bringt nichts, wirklich alles bis ins letzte Detail auseinander zu nehmen - damit macht man sich eher lächerlich. Ich möchte ein Zeichen setzen - Tierausbeutung finde ich nicht gut, ebenfalls sind Tiere Lebewesen und keine Lebensmittel - aber in unserer Gesellschaft muss man einsehen, dass es 100% vegan nicht geht. Damit habe ich auch kein Problem.

    tagakm: danke für den Hinweis mit James O'Heare, das habe ich noch nicht gekannt und es hört sich sehr interessant an. Das habe ich auch gefunden:


    http://www.vegandognutritionassociation.com/vegandogs.pdf


    Werde mir alles durchlesen.


    Fanatiker nerven mich genauso wie euch auch. Und ich persönlich verwende diese Begriffe wie "tierleichenhaltige Nahrung" nicht. Umso mehr erfreut bin ich über die Hinweise mit James O'Heare, das hört sich auf jeden Fall profesionell an.

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    das ist tierquälerei! :zensur:


    Klar, sie ist ein armer, gequälter Hund... :roll:


    Das hatten wir doch schon 10000 Mal...


    tagakm: wie füttern diese Leute ihre Hunde vegan? Kochen sie oder kaufen sie Fertigfutter? Wenn Fertigfutter, welches?


    Ich habe auch noch eine Frau kennengelernt, die ihre Hündin seit 9 Jahren vegan ernährt. Sie kennt sich auf jeden Fall besser aus als ich und hat mir einige Tipps gegeben.


    reggy: stimmt, Tierärzte haben wenig Plan von der Ernährung. Die meisten würden nämlich von der veganen Ernährung abraten, weil sie sich damit nie beschäftigt haben. Das hat mir nur bestätigt, wie gut meine Tierärztin ist und das nicht einfach als "Tierquälerei" abtut, ohne wirkliche Argumente zu haben.

    Da es hier ein Update gab, melde ich mich auch noch mal..


    Meine Hündin wird weiterhin vegan ernährt. Als nächstes werde ich ihr das Ropo Dog Futter kaufen:


    http://www.vegan-hund.de/ernae…rodukte/ropomix/vegi-croq


    Dieses Futter enthält keinen Weizen. Obwohl Nuri das Ami Dog (mit Weizen) gut vertragen hat, möchte ich es jetzt mit diesem, weizenfreien Futter probieren, weil mir die Beschreibung sehr gut gefällt.


    Mittlerweile weiss auch unsere Tierärztin von der Ernährung. Nuri war bis vor kurzem scheinschwanger und ich bin zur TÄ mit ihr, weil sie kaum noch fressen wollte. Da hat die TÄ gefragt, was sie bekommt, und ich habe es gesagt, wie es ist. Die TÄ hat dazu nichts gesagt - nur, dass es normal ist, dass die Hündin in der Scheinschwangerschaft weniger frisst (ich hatte vorher noch nie eine Hündin und war deswegen etwas verunsichert, wusste erstmal nicht, dass das nicht-fressen von der Scheinschwangerschaft kommt).


    Mittlerweile ist sie nicht mehr scheinschwanger und frisst auch wieder normal. :)

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    Hui, euch ist schon klar, dass es hier um die Ernährung des Hundes gehen sollte, oder?


    Mir schon, ich habe nicht die Diskussion über die menschliche vegane Ernährung angefangen, dennoch wollte ich es nicht unbeantwortet stehen lassen. ;)

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    Dann zeig mir bitte mal Studien, die belegen das bei einer 100%igen, veganen Ernährung keine Mangelerscheinungen vorliegen... und zwar nicht von irgendeiner Veganergruppierung, sondern offizielle, wissenschaftliche Langzeitstudien.


    Bitteschön: "Gut geplante vegane und andere Formen der vegetarischen Ernährung sind für alle Phasen des Lebenszyklus geeignet, einschließlich Schwangerschaft, Stillzeit, früher und späterer Kindheit und Adoleszenz. Vegetarische Ernährungsformen bieten ernährungswissenschaftlich eine Reihe von Vorteilen. Hierzu zählen niedrigere Werte an gesättigten Fettsäuren, Cholesterin und tierischem Eiweiß sowie ein höherer Gehalt an Kohlenhydraten, Ballaststoffen, Magnesium, Kalium, Folat, Antioxidanzien wie die Vitamine C und E sowie Phytochemikalien."


    Quelle: http://www.vebu.de/gesundheit/…a-vegetarische-ernaehrung - da steht das ganze Dokument in Englisch zum herunterladen, geschrieben von ADA - American Dietetic Association - also keine vegetarische Vereinigung.


    Und darauf, was ich geschrieben habe mit Tierarzt und Uni München geht keiner ein. Ich glaube, es ist nicht verwunderlich, wenn ich hier nicht viel mehr schreibe. Ich brauche mich auch vor keinem hier zu rechtfertigen. Um meinen Hund werde ich mich gut kümmern und ihm wird nichts passieren.

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    OT: Wenn es Tatsache ist das Carl Lewis zu seiner "besten" Zeit Veganer war, dann überrascht es mich doch sehr das er nachweislich gedopt war... Musste er etwas Mangelerscheinungen ausgleichen? Hätte er das bei einer sportlich angepassten Ernährung nötig gehabt??? :???:


    Wenn manche selbst bei menschlicher veganer Ernährung meinen, man würde Mangelerscheinungen bekommen, dann wundern mich die Reaktionen auf die Ernährung von Hunden gar nicht.

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    NeonBlack und andere, die ähnlich füttern: Stört es dich nicht, dass soviel Synthetisches reinmuss, um die Defizite so eines Futters auszugleichen?


    Solange es dem Hund nicht schadet, stört es mich nicht. Wobei es natürlich jetzt die Frage ist, wie viel synthetisches rein muss... hat da marika nicht schon was darüber geschrieben?

    Da meldet sich mal NeonBlack, die nicht verschwunden ist, sonder alles gelesen hat.


    Nur mal kurz OT: was Leistungssportler und vegane Ernährung angeht, vielleicht wäre mal Carl Lewis zu erwähnen oder der vegane Arzt und Bodybuilder Alexandar Dargatz. Soweit mir bekannt, war auch ein Iron-Man-Gewinner ein Veganer. Wohl alles Ausnahmen, was?


    Nun zurück zum Thema. Ich habe heute mit meiner Tierarztpraxis telefoniert. Ich wollte mich über die vegane Ernährung vom Hund erkundigen - was sie davon halten, ob sie sich schon damit beschäftigt habe usw. Ich hatte eine sehr freundliche Tierärztin dran, die das Thema ernst genommen hat und überhaupt nicht als Schwachsinn abgetan hat.


    Sie ist der Meinung, dass es durchaus geht. Die einzelnen Futtersorten sind ihr allerdings nicht näher bekannt, somit kann sie da keine Garantie geben. Aber sie hatte einen Vorschlag, was man noch machen könnte. Sie arbeiten mit der Uni München zusammen, die einen Bereich hat, der sich nur mit der Hundeernährung beschäftigt und auch Berechnungen macht für jeden einzelnen Hund, was die Ernährung betrifft, z.B. zum selber Kochen, damit alles was der Hund braucht gewährleistet ist. Das könnten sie ohne Probleme auch für einen veganen Hund machen. Dabei werden eventuelle Krankheiten, die der Hund hat berücksichtigt. Und wenn sie das auf meinen Hund bezogen ausrechnen, könnte man gleichzeitig das Futter von ihnen "testen" bzw. auswerten lassen, welches ich füttere, um zu sehen, ob das evtl. für meinen Hund auch in Ordnung ist.
    Allerdings muss man da ein bisschen was an Geld hinblättern, ist ja klar.


    Ausserdem wird sie noch mit der anderen TÄ aus dem Team (der Chefin, sozusagen :D ) reden, ob wir sowas wie eine Vorsorgeuntersuchung machen können, um zu sehen, ob der Hund was die Ernährung betrifft alles bekommt. Ich habe gesagt, dass ich seit einem Jahr so füttere und dann werden wir sehen, ob sie denken, dass man das jetzt schon machen kann.


    Ich bin jedenfalls sehr froh, so eine TÄ zu haben, die nicht stur behauptet, ein Hund braucht Fleisch und fertig.

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    Hast du, damit warst auch nicht du angesprochen. ;) Sondern eher NeonBlack, die eben nicht so dezidiert wie du ihre Meinung begründet hat, sondern auf "Sie liebt doch ihr Futter, also warum ist das schlecht" (so in der Art) bestehen blieb.


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    Sie hat keine gesundheitlichen Probleme und sie ist fit.


    Für mich ist es wichtig, dass ihr das Futter schmeckt und sie gesund und fit bleibt. Und das ist auf jeden Fall gewährleistet.


    Ich glaube, ich habe deutlich geschrieben, dass es mir wichtig ist, dass sie gesund bleibt, und nicht nur, dass ihr das Futter schmeckt.