Beiträge von Zoe Noelle

    Hallo Barry Bär, das ist ja eine tolle Geschichte. :) "Ins Leben eingeschlichen" - genau solche Erfahrungsberichte meinte ich. Ich meine, man kann ja viel planen, aber am Ende kommt's ja meistens doch anders als man denkt und dann muß man halt im Alltag umdisponieren, und mich interessiert halt einfach, wie ihr das alle löst und ob sich für mich irgendwann doch mal eine Lösung bietet, die ich so noch nicht in Betracht gezogen habe.


    Was sich bisher bei mir getan hat: Eine Freundin von mir, die ich leider lange nicht gesehen habe, aber schon ewig kenne und mit der ich seit kurzem wieder Kontakt habe, hat ein ganzes Rudel Huskies und hat angeboten, ich kann mit einem von ihren Hunden ab und an Gassi gehen. :) Hab mich total gefreut und werde demnächst mal ausprobieren, ob es klappt, einen der Hunde zum Joggen mitzunehmen. Also ihr seht, ich arbeite in der "richtigen Richtung". ;)


    Ich war auch bereits im Tierheim und habe mich als Gassigänger registrieren lassen, leider (eigentlich ja Gott sei Dank) waren aber alle Hunde schon draußen gewesen als ich ankam und man sagte mir, ich solle doch am besten schon direkt um 16 Uhr kommen. Was aber leider nicht geht, weil ich ja bis 17 Uhr arbeiten muß. *traurigbin* Das andere Tierheim, das noch in Frage käme, hat sich leider auf zwei E-Mails bisher nicht gemeldet. Die machen vorher eine Art Schulung für die Gassigänger und ich habe mich erkundigt, wann diese stattfinden. Tja, aber leider keine Reaktion. Finde ich auch blöd, aber vielleicht kommt ja irgendwann noch was.


    Mimiline, ich hoffe, wir beide bekommen noch ganz viele Antworten. ;)

    Ja, Du hast recht - die Vernunft spricht eigentlich dagegen... Ich hatte auf noch ein paar Antworten von anderen Forumsmitgliedern gehofft, wie sie ihren Alltag gestalten, Notfälle organisieren, Veränderungen im Leben gemeistert haben etc. :) Vielleicht meldet sich ja noch der ein oder andere, kann ja sein, daß es noch Lösungen gibt, die man so gar nicht vor Augen hat.


    Es muß nicht unbedingt ein Welpe sein, eventuell wäre es sogar besser, wenn es ein älterer katzenverträglicher Hund aus dem Tierheim wäre, dem man noch einen schönen Lebensabend gestalten kann. Mir tut das auch immer so Leid, wenn ich die ganzen armen Tiere sehe, die ein Zuhause suchen... :(

    Hallo Cassia, danke für das herzliche Willkommen! :) Die erste Antwort und gleich so ausführlich, wow!! Damit habe ich gar nicht gerechnet. Vielen Dank!


    Auf meinen endlosen Besuchen diverser Tierheim-Homepages bin ich tatsächlich auf Hunde gestoßen, die katzenverträglich sind. Ich bin mir aber nicht sicher, ob meine Miezen hundeverträglich sind. *lach*


    Stimmt, der Hund wäre tagsüber viel allein, es sei denn mein Freund würde halt einen Job bekommen, wo er sich entweder die Zeit flexibel einteilen oder im Schichtdienst arbeiten könnte (oder im schlimmsten Fall bleibt er arbeitslos *seufz*). Andererseits - zählen denn die Katzen als "Gesellschaft" - dieser Gedanke ist mir gerade gekommen. Wäre ja dann nicht so, daß der arme Kerl völlig isoliert in der Wohnung sitzen würde. Natürlich müßte man dann wirklich hundertpro davon ausgehen können, daß die Tiere sich vertragen. Wir haben unsere Katzen tagsüber nämlich lieber in der Wohnung, abends und am Wochenende haben sie dann Freigang solange sie möchten. D. h. für "tierische" Gesellschaft wäre tagsüber gesorgt. Aber ich nehme an, auch dann würde es nicht reichen, wenn nur in der Mittagspause eine Stunde zum Lösen und Schmusen aufgebraucht werden könnte, auch wenn ich relativ spät das Haus verlassen kann... :( Zu Hause war das immer unkompliziert, meine Mutter hat nur halbtags gearbeitet, mein Vater in Schicht und wir Kinder hatten ja ab mittags frei, es war also rund um die Uhr jemand beim Hund. Ich sehe irgendwie schwarz bei uns zwei Berufstätigen. :(


    Klar, ein Dogsitter kann eigentlich nicht Sinn der Sache sein... Ich wüßte auch niemanden, der sich sonst freiwillig täglich mit dem Hund beschäftigen würde - meine pubertierende Schwester würd mir sicherlich nen Vogel zeigen *lach* wobei sie schon ganz Feuer und Flamme ist, ab und an der großen Schwester den Hund auszuführen. Da mußte ich sie regelrecht bremsen und sagen "HALLOOO... Wir träumen doch erstmal nur..."


    Über die Erziehung eines Welpen habe ich mir auch schon so meine Gedanken gemacht, hab das ja zu Hause am Rande mitbekommen von meinem Vater (beim ersten Hund natürlich noch nicht *lach*). Ich glaube, konsequent genug wären wir auf jeden Fall und würden auch eine Hundeschule besuchen. Aber da wäre dann wieder das Problem des Alleinlassens und es stellt sich die nächste Zwickmühle - solange mein Freund noch keine neue Arbeit hat, hätte er natürlich die erste Zeit genug Freizeit für einen Welpen. Aber man weiß ja dann eben noch nicht im Voraus, welche Stelle er bekommt und wie die Arbeitszeiten sind! :???: Mensch, mach ICH das so kompliziert oder ist es wirklich so?


    In Sachen Abendgestaltung seh ich eigentlich kein Problem, ich bin froh, wenn ich mich nach einem langen Bürotag endlich BEWEGEN kann, gern auch 1-2 Stunden. Und als Frühaufsteher würde mir selbst am Wochenende die erste "Hunderunde" nichts ausmachen. Das sind halt auch wieder Pluspunkte, die man auf die Pro-Seite schreiben kann. Auch, daß wir halt auf dem Land wohnen und man nicht mit dem Tier um triste Häuserblocks streifen oder erstmal ne halbe Stunde Straßenbahn fahren muß um in einen Park zu kommen, sondern quasi direkt im Grünen ist.


    Klar, Du hast schon recht - JETZT geht es eben noch lange nicht. Aber so hab ich wenigstens schon mal genug Zeit, mich vorzubereiten, Fragen zu klären, Literatur zu wälzen... Hab auch beim Tierheim nachgefragt, ob ich mich als Gassigänger anmelden kann. Andererseits hab ich Angst, daß mich die Beschäftigung mit diesem Thema dann so versessen auf das Thema "Hund haben wollen" macht, daß wir dann eine überstürzte Entscheidung treffen. Oder daß ich mich im Tierheim in meinen Gassihund verliebe... *seufz*


    Ja, es ist alles nicht so einfach!


    Danke Dir auf jeden Fall für Deinen Beitrag, auch wenn er zugegebenermaßen nicht ermunternd FÜR die Hundehaltung war. ;) Aber wie gesagt, damit komme ich klar.


    Wie soll das erst werden, wenn wir mal Kinder haben wollen?? Wahrscheinlich wird das in 10 Jahren noch nix...

    Hallo liebe Forumsmitglieder,


    ich dachte, ich melde mich mal im Hundeforum an, weil hier vermutlich meine Fragen am kompetentesten beantwortet werden können. Ich weiß natürlich, daß eigene Recherchen vonnöten sind wenn es letztendlich darum geht, sich einen Hund anzuschaffen - aber das liegt noch in weiter Zukunft, weil ich zum jetzigen Zeitpunkt tausende Fragen und Unsicherheiten im Kopf habe und der Gedanke "ich möchte einen Hund haben" erstmal nur Spinnerei und eine fixe Idee ist. Vielleicht habt ihr Anregungen, Denkanstöße oder treibt mir diese Idee zum guten Schluß aus, vielleicht könnt ihr mich auch zu dem Schritt ermutigen oder vielleicht denkt ihr "die hat ja einen an der Waffel". ;) Für mich ist alles ok, ich brauche nur etwas Feedback von außen, einen Perspektivwechsel sozusagen. Nun aber zum Punkt.


    Ich bin 25, lebe seit drei Jahren mit meinem Freund (28) zusammen, insgesamt sind wir sechs Jahre ein Paar. Wir haben letztes Jahr zu unserem zweijährigen Kater noch ein Katzenmädchen dazugeholt. Anfangs gab es natürlich Reibereien, und auch heute noch fliegen (spielerisch) die Fetzen, aber im Großen und Ganzen hat die Vergesellschaftung prima geklappt. Jetzt fragt ihr euch - warum schreibt sie das im Hundeforum?? Ganz klar - sollte irgendwann ein Hund bei uns einziehen, so müßte er sich natürlich mit unseren Miezen verstehen. Das wäre auch gleich der erste Knackpunkt, den ich hier zur Diskussion stelle und dabei gleichzeitig um Rat suche.


    Wenn man sich entschließt, einen Hund aufzunehmen, der sich mit bereits im Haushalt befindlichen Katzen verstehen soll, so gehe ich davon aus, daß es besser ist, einen Welpen oder zumindest einen recht jungen Hund zu holen, oder liege ich da völlig falsch? Oder gibt es bestimmte Rassen, die besser mit Katzen auskommen als andere? Ihr seht, ich bin völlig ahnungslos. Zum Thema "Hund und Katze" werde ich in jedem Fall auch noch selbst recherchieren, aber vielleicht könnt ihr mich zumindest in die grobe Richtung schubsen?? Oder eure Erfahrungen schildern?


    Jetzt möchte ich mal die allgemeine Situation beschreiben, denn leider ist es nicht so ganz einfach. Ich bin voll berufstätig und arbeite 70 km von meinem Wohnort entfernt - d. h. in der Mittagspause mal eben zum Gassigehen fahren ist nicht drin. Hund mit ins Büro nehmen scheidet auch aus. Mein Freund macht derzeit eine Schulung, die bis in den Herbst hinein dauert, ist also am frühen Nachmittag schon wieder daheim, und muß ab Herbst dann möglichst eine neue Arbeitsstelle finden. Bis dahin ist das Projekt "ich nehme einen Hund bei mir auf" sowieso erstmal eine Art "ruhender Plan", weil er und seine Arbeitszeiten für die Betreuung eines Hundes eine entscheidende Rolle spielen würden. Bekäme er eine Arbeit in der Nähe (und das kann man ja jetzt noch gezielt steuern, ist ja noch alles offen), könnte natürlich die Mittagspause genutzt werden um sich um das neue Familienmitglied zu kümmern. Würde er Schicht arbeiten müssen, wäre das vielleicht sehr gut in den Alltag mit Hund zu integrieren, da der Hund dann nur stundenweise allein wäre. Aber wir wissen natürlich überhaupt noch nicht, was kommt. Daher sagte ich ja bereits am Anfang, daß das im Moment eher noch Träumereien sind. Also bitte nicht von vornherein verurteilen!! Ich allein könnte mir derzeit keinen Hund halten, das ist mir sehr wohl bewußt. Ich versuche nur, gedanklich alles durchzuspielen und euch die Situation in groben Zügen darzustellen. Ein Pluspunkt ist, daß meine Mutter mit meiner Schwester in der gleichen Straße wohnt und als Dogsitter auch kurzfristig in Notfällen oder im Urlaub einspringen könnte. Täglich möchte ich sie eigentlich nicht einspannen. Mein Vater wohnt im Nachbarort und hat selbst einen Hund, käme also auch als Betreuer in Betracht. Weiterhin wohnen wir auf dem Land, noch dazu in einer verkehrsberuhigten Straße am Ende einer Sackgasse mit Feldern und Wiesen wohin man schaut - also genug Platz zum Toben und Spielen und für ausgedehnte Spaziergänge.


    Nächster Knackpunkt wäre die Größe und Lage der Wohnung - erster Stock, 75 m². Wäre das groß genug? Und wie sieht's mit Treppenlaufen aus, das ist ja nicht so gesund für Hunde, richtig? Der Hund müßte also so "klein" sein, daß ich ihn hoch und runter auch mal tragen könnte.


    Meine Frage an euch ist einfach - wie organisiert ihr als Berufstätige den Alltag mit Hund? Wie seid ihr "auf den Hund gekommen"? Und kann man tatsächlich 15 Jahre oder mehr so gestalten, daß man immer Betreuungsmöglichkeiten und genug Zeit für den Hund hat? Ist es nicht so, daß sich gerade in der heutigen Zeit immer etwas im Leben ändert, auch unvorhergesehen und plötzlich? Wie habt ihr solche Veränderungen gemanagt? Heutzutage ist es ja zudem auch so, daß man mit einem Gehalt kaum noch auskommt, so daß eben zwei Personen arbeiten gehen müssen. Heißt das, nur noch die Wohlhabenderen Leute dürfen einen Hund halten? Mich würde wirklich interessieren, wie ihr erfahrenen Hundehalter das macht und ob es auch für mich Hoffnung gibt, irgendwann einen Hund halten zu können oder ob ich diese Pläne direkt wieder begraben sollte.


    Ich danke euch!! :)