Beiträge von Trillian

    Hm, mir fallen spontan eine Menge "Methoden" ein, die "Glauben" erfordern....... Auch das wäre ein Grund, warum ich mich an Trainer wenden würde, die ihre Art zu Arbeiten wissenschaftlich belegen können und nicht erwarten, dass ich irgendwie an eine "Methode glaube"


    Aber mir ist ja auch wichtig, dass andere meine Argumente verstehen können, zumindest wenn sie es gern möchten ;o)

    Hm, Manu, um ehrlich zu sein kann ich das letzte Argument nicht nachvollziehen.


    Und ich kann auch nicht aus eigener Erfahrung beurteilen, wie Ute BB oder Shoppy "in echt" arbeiten. Allerdings habe ich das Ergebnis bei Dragonwog und ihrem Pippi gesehen. Allein das würde mich motivieren, mich dorthin zu wenden.


    Als ich die beiden vor ca einem Jahr kennen gelernt habe, war ich offen gesagt schockiert. Beide waren unglaublich sympatisch, aber Pippi war draußen eine Katastrophe. Und ich war zu dem Zeitpunkt nicht mehr unerfahren mit jagdlich motivierten Hunden. Ich hätte damals nicht geglaubt, dass die beiden jemals so weit kommen würden wie heute.


    Natürlich hat die Substitution der Schilddrüse am Ende nochmal einen riesen Unterschied gemacht. Aber auch bevor das behandelt wurde, hatte Pippi sich schon extrem verändert. Vor einem Jahr war er draußen permanent nicht ansprechbar.... weder für Anna noch für "normale" Umweltreize oder Futter... Er hat einfach auf "Jagd" umgeschaltet und gemacht was er wollte, ich war tief beeindruckt davon, WIE groß der Radius eines Pointers wirklich ist.


    Heute ist der Radius nicht wirklich kleiner. Um ehrlich zu sein, mir würde es auch wiederstreben, einem Hund einen unnatürlichen Radius aufzuzwingen. ABER: Er schaut sich sehr häufig nach seinem Frauchen um und bleibt "gesprächsbereit". Und auch normale Unterordnungsübungen, Tricks und Dummyarbeit sind heute möglich.


    Ich habe bei den beiden seit langem das erste Mal wieder ein Team gesehen, das mich wirklich tief beeindruckt hat.


    Und das schreibe ich nicht (nur) weil ich Anna gerne mag....

    Kathrin,


    ich habe etwas ähnliches Kimberly schonmal geschrieben, als sie die letze Zeit mit ihrer Cimba verbracht hat. Jetzt kann ich Dir aus tiefstem Herzen das selbe schreiben:


    Sollte ich eines Tages in einer ähnlichen Situation sein, wie Deine Pepper jetzt, dann würde ich mir einen Freund wie Dich an meiner Seite wünschen. Jemanden, der mir noch so viele so schöne Tage verschaffen mag, wie es nur möglich ist, der mich aber auch gehen lassen würde, wenn es nichtmehr geht.


    Jemanden, der den Mut hat, seine Gefühle nicht vor meinem Leid zu verschließen, der aber auch rational genug ist, um darüber nicht die Kontrolle über sein eigenes Leben zu verlieren.


    Das was Du zur Zeit durchmachst, ist unsagbar traurig. Aber das was Du zur Zeit für Pepper tust, ist unsagbar wertvoll.


    gleichermaßen traurige und bewundernde Grüße