Huhu!
Blöde Situation!!
ich an Deiner Stelle würde meinen Hund nicht hergeben, auch wenn ich den Schrecken Deiner Schwester verstehen kann. Es ist so, wie es schon andere hier geschrieben haben: Wenn ein Hund richtig zubeißt, dann führt das auch zu richtigen Verletzungen.
Wenn Du Dir sorgen wegen der Anzeige machst, baue - zu Deiner Beruhigung - vor. Erkundige Dich bei einem Anwalt oder einer Rechtsberatung und frag - evtl. anonym - beim OA nach, wie so etwas abläuft. Such Dir eine gute Hundeschule/verein oder einen Tierarzt, der sich mit Verhaltenstherapie auskennt. Schildere den Vorfall, so genau wie möglich und bitte um eine Einschätzung des Charakters Deiner Elli. Wenn möglich schriftlich.
Das kannst Du - wenn Du eine Versöhnung mit Deiner Familie wünscht - auch Deiner Schwester zeigen.
In dem Fall würde ich es so angehen: Nach dem Befinden der Kleinen fragen, Deine Sorge um ihr Wohl zum Ausdruck bringen. Dich entschuldigen, dass Du in der ersten Aufregung gefragt hast, was geschehen ist, statt Dich um Deine Nichte zu sorgen. Aber auch deutlich machen, dass es sich bei dem Vorfall um ein schlimmes Misverständnis / einen schlimmen Unfall handelte und Du vorhast, dies in Zukunft zu verhindern, indem Du darauf verzichtest, Deine Hunde zu FAmilientreffen mitzubringen. Dass Dein Hund aber in keiner Weise bösartig reagiert hat und Du Dich daher nicht von ihm trennen wirst und erwartest, dass Deine Familie Deine Entscheidung akzeptiert.
Ich an Deiner Stelle wäre dafür aber zu wütend, kann aber verstehen, wenn jemand wert auf ein friedliches miteinander legt.
Ich danke Gott für eine Familie voller Hundefanatiker.
liebe Grüße und viel Kraft
Trillian
mit Lotte und Co-Hund Trudi