Beiträge von Trillian

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    Ganz genau so und ich habe Monate lang mit ihn daran gearbeitet. Umdrehen ging in dem Fall nicht. Zwischendurch war es immer mal wieder möglich ihn in die UO zu nehmen und ihn dafür mit dem Ball u.ä zu belohnen. Er hat mich in seiner Rebound Phase gebissen und war nicht mehr zu beruhigen


    In dem Fall wäre es ja eine nicht so sehr überraschende Situation, auf die ich mich (vermutlich... hoffentlich...) entsprechend vorbereitet hätte. Sprich, meine Hunde tragen (oder trugen) in sehr stressigen Situationen häufig einen (positiv aufgebauten) Beißkorb. Zudem trainiere ich grade mit Hunden mit Aggressionsproblemen die konditionierte Entspannung und den Geschirrgriff.


    Zudem arbeite ich bei Hunden mit Aggressionsproblemen viel daran, die Emotion zu verändern. das minimiert meist so einen Ausbruch an Aggressionen. Aber natürlich kann es ihn in der Trainingsphase nicht immer zuverlässig verhindern.


    Aber mal vorausgesetzt nichts davon hätte ich vorher bedacht und etabliert, dann würde ich natürlich so ziemlich alles tun, um meine körperliche Unversehrtheit zu sichern. Das schrieb ich ja schon eingangs und dann immer wieder. Dahzu gehört auch, einen Hund wegzustoßen oder fest am Geschirr oder Halsband zu packen und aus der Situation zu bringen,....


    Allerdings sind mir da bislang glücklicher Weise immer andere Wege eingefallen als einen Hund 20 Min zu Boden zu drücken. Und je mahr ich mich mit den Möglichkeiten der positiven Verstärkung befasse, desto mehr Möglichkeiten lerne ich kennen und vor allem fallen sie mir öfter in solchen Situationen ein.


    Hinterher würde ich mich allerdings in jedem Fall sehr ernsthaft fragen, was da in meinem Training schief gelaufen ist und wie ich es das nächste Mal besser mache. Denn WENN ich situativ und um in einer akuten Kriese schlimmeres verhindern zu können den Hund ängstige oder stresse, erreiche ich bei meinem Versuch die Emotion und Motivation des Hundes in der Situation zu verändern große Rückschritte. Und ich möchte mir ja mein eigenes Training nicht kaputt machen.

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    Ja genau, und das Dackelchen konnte das sehr gut das Grundstück geht über Eck jede Seite ca. 20 Meter Zaun an dem das Dackelchen kläffend rum rennt und ich musste gezwungener maßen daran vorbei. Milow hat das Dackelchen so richtig gehasst.


    Das heißt, ihr musstet mehr oder weniger regelmäßig an der Stelle vorbei (so konnte sich Milows "Hass" gegen den Dackel entwickeln) und eines Tages hat er sich (vor Frust? oder hast Du vorher auf ihn eingewirkt?) umgedreht und versucht Dich zu beißen?


    Bitte entschuldige die vielen Fragen, ich kann mir die Situation immernoch nicht vollständig vorstellen.... Aber das ist ja notwendig um zu sagen, was ich möglicherweise getan hätte.

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    Ich fühle mich nicht zu Unrecht angegriffen und ich bin der Meinung, wer diesen Thread verfolgt, weiß auch wer gemeint ist.


    Gaby und ihre schweren Jungs


    Dann bist Du wie immer hellsichtiger als ich... :D Und ich kann mich noch sehr gut an andere Threads erinnern, in denen Du Dich garnicht angegriffen gefühlt hast :headbash: Sondern genau (und hellsichtig) wusstest, wen ich meine :lol:

    Wenn Foren-User die Courage hätten "einige User" durch die Nennung des Nicks zu ersetzten, würden Diskussionen viel Übersichtlicher und es würden sich nicht ständig alle (teilweise zuunrecht) angegriffen fühlen....


    das ist mir nach dem Lesen von Lotuselises (richtig geschrieben?) Post aufgefallen, trifft aber auf viele andere auch zu

    Klar, warum auch nicht?


    Aber ich hab ja auch schon eingangs geschrieben, dass ängstigende Strafen (körperlich oder nicht körperlich) für mich nicht zwingend Misshandlung sind. Aber es gibt so viel dabei zubeachten, wenn man es fair anwenden will, dass ICH MIR das nicht zutraue. Ich bin gut genug um alle anderen Arten der Konsequenzen anzuwenden (allem vorran natürlich pos. Verstärkung, die verzeiht die meisten Fehler, aber auch neg. Verstärkung und neg. Strafe, wobei ich die zu vermeiden versuche, wenn ich kann.)


    Und ich schrieb ja auch schon, dass Krieseninterventionen oder Management in einer brenzligen Situation nochmal was ganz anderes sind. Da würde ich so ziemlich alles tun, um meinen Hund, andere Hunde, andere Menschen, andere Lebewese... zu schützen.