Also, nachdem der Massige ja gesagt hat, er ignoriert mich jetzt, kann man ja endlich mal mit den Fehlern und Halbwahrheiten in seinen texten aufräumen.
1. Man brauche den Hund jagdlich nicht fördern, weil der Hund die Freude an der jagdlichen Arbeit schon angeboren hat.
Und jetzt zur Realität. Auch ein jagdhund kommt nicht fertig auf die Welt, sondern bringt Anlagen mit und ja: ein jagdhund aus leistungszucht hat Jagdtrieb und Wildschärfe. Das macht ihn nicht automatisch zu einem guten Jagdhund. Auch die Anlagen wollen gefördert sein. Und nur Spuren verfolgen, Wild finden und jagen, macht keinen guten Jagdhund. Das Jagen mit dem Menschen muss er lernen, das bekommt er nicht automatisch mit in die Wurfkiste gelegt. Und ein Beispiel: Nehmen wir einen Jagdhund, der von Welpenalter an bis zwei oder drei Jahren als Begleithund gehalten wurde und nicht als Jagdhund. Trotzdem ein guter Jäger? Nö. Vielleicht ein besinnungsloser Hetzer, aber sicher kein brauchbarer Jagdhund.
Also merke: Förderung ist sehr wohl wichtig.
2. Alles, dem sachliche Argumente fehlen, lasse ich jetzt mal außen. Was bleibt noch übrig?
3. Beutemachen ist angeboren und wird nicht erst erlernt.
An der Stelle gings nicht ums Beutemachen, sondern um die Wildschärfe. Jagen an sich ist für den Hund schon Belohnung. Aber der Superjackpot ist die Beute. Wer mit seinem begleithund so arbeitet, dass es ums gemeinsame Beutemachen geht, weiß, wie wichtig das ist und wie stark das die Motivation des Hundes fördert, weiterzuarbeiten und wie sehr es die Bindung zwischen Hund und Halter fördert.
zur Wildschärfe: Wildschärfe ist angeboren, ja. Die ist da, oder sie ist es nicht. Deswegen schrieb ich auch von "bestätigt". Aber egal, wahrscheinlich wäre eher der Begriff Jagdtrieb beser gewesen.
4. Eben der Jagdführer bestimmt die Aktivitäten (übrigens ist es nicht immer nötig, in großbuchstaben hier herumzuschreien), und er sagt: getz wird nicht gehetzt. Punkt. Daran sollte der Hund sich halten.
Wie schaut das in einer realen Jagdszene aus? nehmen wir an, die lieben Tiere sitzen nicht frei auf dem felde, sondern in der Hecke. Der Hund steht vor der Hecke vor und zeigt mir an, dass da etwas drin ist. Und dann? Von alleine kommen die Tiere nicht heraus, also ist es der Job des Hundes, dass er sie rausschmeißt. Er wird vorgeschickt und weiß nun: jetzt darf ich. Schmeißt den Hasen z.B. heraus und hetzt ihn, wird ins DOWN getrillert. Fertig.
5. Unter Schusshitzig versteht man einen Hund, der schon gleich beim Schuss losrennt, ohne auf den Befehl des HF zu warten. Und nicht etwa einen Menschen, der zu fix losgeschossen hat.
Zu der Situation: natürlich ist jeder für seinen Schuss verantwortlich, dennoch würde es MICH hart angehen, wenn mein von mir ausgebildeter Hund aufgrund eines Gehorsamsfehlers ums Leben käme. Dann hätte nämlich ich die Schuld, weil ich nicht dafür Sorge getragen hätte, den Hund richtig auszubilden. Der Hund wäre unwiderbringlich verloren.
6. Die Bindung zum Hund. Natürlich legen auch JägerInnen Emotionen in die Bindung zu ihrem Hund, das bestreitet keiner. Aber ich schrieb schon mehrmals, die Qualität dieser Beziehung ist meistens eine andere, als die zwischen begleithund und besitzer. Offenbar ist es schwer zu verstehen, dass man unterschiedliche Qualitäten von Bindungen haben kann, ohne diese irgendwie gegeneinander abstufen zu müssen: ich glaube nicht, dass man diese beiden Arten NICHT gleichrangig betrachten könnte.
7. Freilich hat der Hund vorzustehen etc. Und? Mir ging es darum zu schildern, dass der Hund die Jagdsequenz bereits begonnen hat, und dann abbrechen muss. DAS ist die jagdliche Realität, wie es abläuft, s.o. Der Hund bekommt den Auftrag, dem Jäger das Wild zuzubringen oder vor die Flinte zu treiben, wie auch immer man es beschreiben will. Und spätestens dann MUSS er dahinter im DOWN liegen.
Nochmal MASSA: es ist gar nicht nötig, auf jeden kleinen Kotkrümel von mir hier Antwort geben zu müssen. Du magst dich selber für den Größten halten, das habe ich schon andernorts lesen können.
Was du mir absprichst, muss ich dir leider zurückgeben, denn von der jagdlichen Realität lese ich bei dir nicht viel, lediglich den Versuch da anzudocken, wo du meisnt, du könntest mir Fehler unterstellen, die ich nicht gemacht habe. Weil ich nämlich nicht auf das Hinauswollte, was du mir zu unterstellen suchst. Kann man geschickt nennen, ist aber offensichtlich.
Wenn du etwas sachliches vorzubringen hast (ohne Beleidgungen, olhne Großbuchstabengeschrei und bitte auch ohne Signalfarben), dann kannst du es ja nochmal versuchen. Aber ich würde mich dennoch freuen, wenn du bitte einmal die menge der Hunde aufzählen würdest, die jagdlich ausgebildet und geführt hast, damit es jeder nochmal lesen kann.es sind 0,0. oher du dein Wissen zu nehmen meinst, ist mir schleierhaft. Bei deinem Alter sollte man auf einen gewissen Erfahrungsschatz hoffen können. Gelesen habe ich davon gerade nichts. Sondern nur unsachgemäße Einwürfe, denen du noch den Anschein gibst, du würdest dich mit der ausbildung von jagdhunden aus eigener Erfahrung auskennen.
naja, wahrscheinlich bist du einer von jenen Hundtrainern, der sich mit den Jagdtriebigen begleithunden seiner nachbarschaft herumplagen muss. Da kann man sich wohl schlecht anders verhalten, wenn man dann noch zum Trollen neigt.
So long, Binehund
PS: Nö, ich antworte nicht. Wenn du was von mir willst, kannste mir ne PN schicken, aber ich lehne es ab, meine beiträge von dir durch Einsatzeinwürfe zerfleddern zu lassen.