Man muss einfach eins wissen: ein Hund ist ein schönes Hobby....aber auch ein teures.
Das fängt bei Steuern (bei mir z.B. 156,00 € im Jahr) an, geht über Versicherung, Futter usw. weiter. Und dann halt die hier angesprochenen Tierarztkosten.
Wir haben keinerlei Versicherung für unseren Hund, da es vor 14,5 Jahren zum einen noch nicht diverse Versicherungen gab, zum anderen aufgrund der Rassen die in ihr drin waren zu viele Sachen von vorne herein ausgeschlossen wurden, das für mich die Versicherung im Verhältnis Kosten/"Nutzen" keinen Sinn gemacht hätte. Daher die Variante "Sparbuch".
Aber ein Hundeleben ist - im besten Fall - lang...und in der Zeit kann viel passieren. Die Ausgangsfrage war ja "Was muss man leisten können"...ich denke, man muss leisten können, das der Hund die Behandlung bekommt, die ihm ein schmerzfreies Leben ermöglicht. Alles was in den Bereich "Leiden verlängern weil ich den Hund behalten möchte" fällt, ist für mich kein "muss".
Alles andere....auch wenn das letzte Jahr mir finanziell sehr weh getan hat....sollte ich unsere Maus gehen lassen, weil sie im letzten Jahr arg gebeutelt wurde und schon an der Marke 14 kratzte ?
Sie hatte einen "Schlaganfall" (Vestibularsyndrom) der üblen Art...Aufenthalt in der Tierklinik, eine Woche lang noch Nachuntersuchungen da sie erst nach einer Woche wieder richtig laufen konnte, dann - als alles wieder in Ordnung war - einen Kreuzbandriss mit OP und anschließender Physio, dann einen hartnäckigen Husten, Herz-Ultraschall-Untersuchung usw. usw.
Ich habe das Geld nicht bündelweise unterm Kopfkissen liegen....aber irgendwie ging alles.
Aber mir ist wieder bewusst geworden, wie schnell das "Hundesparbuch" auf Null schrumpfen kann.
Suse