Beiträge von prickly_rose

    Danke. Das hat der Arzt auch gesagt. Es wären sowieso nur noch Tage, vielleicht Wochen gewesen.


    Sie war halt schon immer ein Hund, der seinem Frauchen gefallen wollte. Und das wollte sie bis zum Schluss. Deswegen hat sie die Schmerzen kaum gezeigt. Aber als er sie heute abtastete, sah man, dass sie Schmerzen hat. Er musste nicht mal doll tasten.


    Trotzdem wenn man die Bilder sieht, die von heute bzw gestern sind. Es ist irgendwie noch nicht richtig fassbar. :/

    Hey, dass habe ich nicht gesagt, dass die unseriös sind!


    Ich (und ich betone ich) habe mit der einen Tierklinik schlechte Erfahrungen gemacht. Das ist aber auch alles ein subjektives Empfinden.


    Natürlich gibt es hier ansonsten auch noch einige andere Tierärzte, aber meine Mutter ist denen einfach skeptisch gegenüber eingestellt. :???: Nach 18 Jahren mit einer Tierärztin und nur guten Erfahrungen mit ihr, ist da eben auch schon einiges an Vertrauen aufgebaut, was ein anderer Tierarzt erst mal durchbrechen muss.


    Ich persönlich würde mir wahrscheinlich auch noch eine 3. Meinung einholen. Allerdings erhoffe ich mir, dass mir mein Hund die Entscheidung etwas leichter macht. In der Situation meiner Mutter möchte ich einfach gerade nicht stecken. Was ist richtig? Was ist falsch? Tja, gute Frage ... ich versuche gerade einfach nur meiner Mama da beizustehen.



    24. Oktober 2009


    Gute Reise, kleine Simba! Wir haben dich heute gehen lassen ...


    Zitat


    Auf keinen Fall würde ich einen Hund einschläfern lassen, der springt und tobt und schmerzfrei lebt und sich sonst normal verhält - nur weil er wenig Kot absetzt!


    Das eigentlich Problem war aber, dass sie seit 2 Tagen gar keinen Kot mehr abgesetzt hat, bis auf einen Fingernagelbreit und der ist da wohl nicht großartig erwähnenswert. Tierärztin meinte ja auch, solange sie frißt und wenigstens etwas Kot absetzt, sieht sie noch nicht so das große Problem.


    Aber ... meine Mama kam gerade von einer Gassirunde und sie hat Kot abgesetzt! Leider Durchfall. Ist wahrscheinlich auch kein Lichtblick.


    Im Endeffekt ist es nicht meine Entscheidung, sondern die von meiner Mutter. Das sie den Hund noch bei einem anderen Tierarzt/Tierklinik vorstellen soll, habe ich ihr auch geratet. Das Problem, welches ich durchaus nachvollziehen kann, ist, dass sie anderen Tierärzten und den hiesigen Tierkliniken nicht traut.


    Weiß denn jemand zufällig, wie man Darmkrebs korrekt feststellt? Ich weiß jetzt leider nicht, welche Untersuchungen der Arzt gemacht hat und meine Mutter ist schon zur Tür raus. Das würde mich mal interessieren. Dann würde ich das nachher mal mit ihr abklären und sie fragen, welche Untersuchungen er gemacht hat. Vielleicht ergibt sich daraus ja noch irgendwas ...


    Wahrscheinlich ist das aber bescheuert, sich an jeden kleinen Hoffnungsschimmer zu klammern.


    @ tadetiru Das tut mir sehr Leid mit deiner Conny! Danke für deinen Erfahrungsbericht. Ich habe das vorhin meiner Mutter vorgelesen und sie möchte es auf keinen Fall soweit kommen lassen.


    @ all Übrigens danke für alle Ratschläge. Es ist nicht einfach so eine Entscheidung über Leben und Tod zu treffen, da kann die Meinung von Anderen schon helfen für sich selbst die richtige Entscheidung zu finden.

    Zitat

    Verstehe ich das richtig, die Hündin verdaut seit Tagen quasi ins Nichts (sie scheidet ja nichts aus) und hat keinerlei Schmerzanzeichen? Kein Bauchweh, nicht mal Blähungen? :???:


    Sind nur Teile des Darms betroffen oder ist der Krebs schon sehr fortgeschritten? Und dass der Darm durch Fremdkörper oder so verstopft ist wurde zu 100% ausgeschlossen?


    Ach, ich habe noch vergessen: es ist der Enddarm betroffen.


    Ich denke, dann werden wir morgen wirklich den letzten Gang mit der Kleinen angehen. :( : Ok, es ist ja nicht meine Entscheidung, aber niemand hier will, dass sie leidet. Auch wenn es gerade schwer zu bergreifen ist, dass sie leidet, weil sie einfach mal nicht so wirkt.

    Japp, Muffin, dass hast du schon richtig verstanden.


    Wobei sie ja wenigstens kleine Würstchen ausgeschieden hat, wenn auch nach unzähligen Versuchen. Seit gestern aber quasi nichts.


    Und man merkt es ihr NICHT an! Rein gar nichts! Wie schon geschrieben: meine Mama hat ja am Mittwoch noch mit ihr Hundesport gemacht. Sie hatte eigentlich keine großen Hoffnungen daran, aber als der Hund losgeflitzt ist wie ein junger Hund, dachte sie sich: "Ok, wenn sie das so möchte!"


    Meine Mutter traut sich deswegen auch gar nicht sie richtig zu füttern. Sie bekommt jetzt seit drei Tagen sehr ballaststoffreiche Nahrung und etwas Dosenfutter, in der Hoffnunf, dass der Kot dadurch weich und flutschig wird.


    Laut Tierarzt hat sie auch Schmerzen, weswegen sie ja Schmerztabletten momentan bekommt.
    Das ist eben unser Problem: wir haben auf der einen Seite, die Diagnose und auf der anderen Seite diesen Hund, der alle Regeln bricht.

    Hallo liebe Forengemeinde,


    es geht um den Hund meiner Mutter, mit dem auch ich mehr als die Hälfte meines Lebens verbracht habe. Es ist eine Dobermann-Dame, die nächstes Jahr im März bereit 15 wird! Unglaubliches Alter für einen Hund solcher Rasse, oder?


    Die Dame hat aber auch ein Top-Herz und hat zweimal den Milchdrüsenkrebs in einer Op besiegt (einmal war sie 10, das zweite Mal 12 Jahre alt).


    Seit ein paar Wochen hat sie uns die Bude vollgepinkelt. Sie ist alt und kann nichts dafür, dass war nicht das Problem. Als wir beim Arzt deswegen waren, dachte er zuerst an eine Blasenentzündung, als es aber nicht besser wurde, schickte er den Urin in ein Labor zur Analyse und da kam heraus, dass in dem Urin eine agressive Bakterie ist, die nicht behandelt werden kann (das entsprechende Medikament ist nur in Amerika zugelassen).


    Seit letzter Woche kam auffällig hinzu, dass sie nicht mehr richtig koten konnte. Sie setzte sich oft hin, es kam aber einfach nichts. Sie war so verzweifelt, dass sie selbst versucht hat in die Wohnung zu machen, was dem Hund sehr peinlich ist. Man sieht ihm das an. Meist schaffte sie es dann doch einmal am Tag, dass eine Mini-Wurst herauskam. Da das nach drei Tagen nicht besser wurde und auch Sauerkraut irgendwie nicht half (wir dachten, sie hätte vielleicht irgendwas aus'm Müll gefressen, es standen sogar verpackte Raffaello in Verdacht) ging es also wieder zum Tierarzt. Der stellte die Diagnose, dass sie Darmkrebs hat, der eben langsam alles zuwuchert. Er riet meiner Mutter sie einzuschläfern. Nach Geheule meiner Mutter und weil meine Mutter auch nicht wollte, dass wir keine Chance hatten uns zu verabschieden, gab der Tierarzt nun noch bis Samstag Aufschub.


    Unser neuer Tierarzt hat die Praxis erst vor kurzem von unserer Tierärztin übernommen und da die unsere Hunde eben sehr gut kennst (wir waren 18 Jahre lang nur bei ihr) riet ich meiner Mama sie doch mal anzurufen. Unsere Tierärztin meinte, dass sie sehr gute Stücke auf ihren Nachfolger hält (er hatte im Februar zusammen mit ihr meinen Hund operiert und wirkt auch kompetent, aber eine zweite Meinung kann nie verkehrt sein und zu unserer Tierärztin haben wir nach so langer Zeit einfach mal mehr vertrauen) und sich aber noch mal mit ihm kurzschließen möchte, eh sie meiner Mutter zu irgendwas rät. Heraus kam, dass sie zwar auch meinte, der Krebs ist definitiv das Todesurteil für den Hund meiner Mutter, aber nicht zwangsläufig jetzt. Vorrausgesetzt sie frißt und kann koten.


    Und da kommt nämlich unser Problem. Seit gestern kam nichts mehr und heute Morgen auch nur einen Fingernagelbreit. So schön die Nachricht also gestern von unserer alten Tierärztin war, so schnell wurde sie auch wieder zunichte gemacht (wobei man ja eh sagen muss, dass die Tierärztin zu meiner Mutter meinte, dass es jetzt durchaus ganz schnell gehen kann).


    Niemand hier, auch nicht meine Mutter, möchte, dass unsere kleine Simbi leidet. Sie hatte ein wunderbares Leben und ist verdammt alt geworden. Dennoch gibt es ein großes aber, das diese Entscheidung sooooooooooo unendlich schwer macht. Denn man sieht es ihr kein Stück an, dass sie so krank ist!!!


    Sie frißt, sogar besser als zu ihren gesunden Zeiten. Ein übermäßigen Drang zum Strullern hat sie plötzlich auch nicht mehr, sie kann den Urin halten. Als meine Mutter am Mittwoch mit ihr zu ihrer alten Rettungshundetruppe gefahren ist, damit auch die sich von dem Hund verabschieden konnten und der Hund einfach noch einmal einen schönen Tag hatte, haben sie sogar noch Anzeigen gemacht. Und dem Hund hat es Spass gemacht! Sie ist über den Platz gerannt, wie ein junger Hund, wusste noch genau, wie das alles ging, hing an der Lunte wie eh und je. Der Lebenswille dieses Hundes ist so stark und ich übertreibe wirklich nicht. Sie ist sehr schmusig, kaum geht man zur Tür, denkt sie, man geht mit ihr runter. Wie viele sagen: sie wirkt wie eine 5-Jährige!


    Uns ist natürlich klar, dass, wenn sie nicht kotet, das ihr Todesurteil sein wird. Aber es ist eben so schwer, wenn ein Hund noch so fit wirkt! Wenn sie wenigstens apathisch in der Ecke liegen würde, dann wüsste man, dass das so der richtige Weg ist. Aber so ... !?


    Sorry, dass es so lang geworden ist, aber ich wollte es so detailiert wie möglich aufschreiben und mal ein paar Meinungen hören. Morgen müssen wir zum Tierarzt, er wird sie dann noch mal untersuchen und sein abschließendes Urteil fällen. Wobei, wenn sie heute nicht kotet, kann ich mir schon denken, wie sein Urteil ausfallen wird. Da helfen dann auch keine Schmerzmittel mehr ... :( :

    Dann hattest du einfach Glück. Freu dich darüber! ;)


    Ich kenne niemanden, bei dem der Toxo-Test nichts gekostet hat. Und das selbst, obwohl da einige Katzenbesitzer dabei waren.


    Ich finde das einfach bescheuert. :/ Aber was soll man machen?

    Zitat

    Ich wurde auch in meiner ersten Schwangerschaft getestet. Bei meiner FÄ gehört das zur normalen Vorsorge


    Vielleicht war das damals so, mittlerweile muss man den Test aber selber zahlen. Ich weiß das, bin nämlich gerade selber schwanger und in 4 Wochen steht mal wieder eine Kontrolle an.


    Die meisten FA empfehlen den Test aber, weil es auch wirklich wichtig ist. Für einen selber ist Toxoplasmose vielleicht nicht so gefährlich, für ein Ungeborenes aber eben schon. Es kann sogar zur Fehlgeburt führen.


    Im Übrigen: trotz das ich schon mal rohes Fleisch gegessen habe und mit Katzen aufgewachsen bin, bin ich nicht immun. Man muss also nicht immun dagegen sein. Nur ein Test wird eben Beruhigung bringen. Ich persönlich halte den aber für sehr sinnvoll.