Beiträge von ObelixHund

    Hallo,


    ich kann mir vorstellen, wie du dich fühlst. Wir mussten gestern unseren fast 13 Jahre alten lieben Labrador beerdigen. Er hatte seit Jahren schon Probleme mit dem Herz, der Hüfte, Adrose an den Pfoten,...aber er konnte noch alles machen und war doch sehr fit. ER hatten den typischen Lebenswille des Labradors. Ab und zu bekam er mal eine Spritze und regelmäßig seine Medikamente. Es war alles okay und der Wille war bei ihm noch da...Anfang des Jahres hat sich alles verschlimmert und er ließ ab und zu mal etwas im Haus fallen / fließen. Dazu kam noch die TRauer um meinen Opa, der im April verstarb und sich auch täglich um ihn kümmerte. Anfang April fing er an die Hinterläufe schleifen zu lassen. Er wurde immer müder. Anfang Mai wurde es schlimmer. Er hatte seinen hinteren Teil kaum noch unter kontrolle. Die Rute bewegte sich kaum noch, obwohl man ihm im Gesicht ansah, dass er sich freute...er konnte nicht mehr. Am Freitag wurde es ganz schlimm: er wollte das Grundstück nicht mehr verlassen und fixierte sich nur noch auf die engste Familie. Er wollte/konnte nicht mehr spielen und schleppte sich durch die Gegend. Es war eine Qual es mit anzusehen. Am Samstag haben wir uns dann für das Einschläfern entschieden, da er höllische Schmerzen gehabt haben muss. Die Medikamente haben nicht mehr angeschlagen und die Adrose kam überall zum Vorschein. Er stand auch nicht mehr auf. Laut den Ärzten war die Zeit auch gekommen. Die Medikamente schlugen nicht mehr an...
    Die Ärztin erlöste ihn bei uns Zuhause in gewohnter Umgebung und ohne Angst. Wir konnten uns lange von ihm verabschieden. Er war ein vollständiges Familienmitglied.
    Wir brachten ihn dann eingie Stunden später in den Abschiedswald nach Meisenheim/Kusel (http://www.abschiedswald.de), wo er würdevoll in einem Holzsarg beerdigt wurde und dort für immer liegen kann. Darüber entsteht ein Wald der Erinnerung...eine schöne Sache. Auf seinem Grab wurde ein Kirschbaum gepflanzt, seine Name und die Daten wurden angebracht. Man zahlt einmalig etwas an das Forstamt. Dort ruht er in Frieden...Schau es dir doch einfach mal an. Der Abschied ist schwer, aber die Qual das Leiden deines Lieblings zu sehen noch viel mehr...Wir Menschen können die Entscheidung für unsere Tiere treffen...Und das ist gut so. Ich bin zwar sehr traurig, aber auch erleichtert...


    Liebe Grüße.