Hallo,
nach dem ich ein Termin zum Treibball-Seminar in einem anderen Thread bekannt gegeben habe, und dass für den einen oder anderen scheinbar ein rotes Tuch ist, möchte ich mich auch noch mal zur Sache äußern. Da ich mich an den ANweisungen halte, schreibe ich es nicht in den oben genannten Thread.
Ich habe mich durch die ganzen Seiten durchgewuselt und musste feststellen, dass die Meinungen gar nicht so verschieden sind. Eigentlich waren sich doch alle einig, dass man Plastikbälle nicht mit Schafen vergleichen kann. Auch sind sich doch alle einig, dass man Treiball nicht mit Hütearbeit vergleichen kann und es auch nicht als solches publiziert werden sollte. Ich weiß nicht ob es im Sinne des Erfinders als Hüteersatz gedacht war, ist mir aber auch egal. Verständlich ist auch, dass Hütehunde nicht wegen dieses Ersatzbeschäftigungsangebotes, welches es ja gar nicht ist, in falsche Hände geraten sollten.
Was ich nicht verstehe ist, warum man das so verbissen als Hütearbeit sehen will. Warum es nicht einfach als Spiel, bei welchem der Hund auch Spaß haben kann, gesehen werden kann. Wo liegt der Unterschied zu anderen Spielen? Darf ich meinem Hund keinen Ball oder Frisbee mehr werfen, weil das stupide ist? Darf ich nur Hüten? Andere Beschäftigungen ausgeschlossen? Sorry, mir fehlt das schlagende Argument!
Das ganze hört sich für mich ein wenig an, wie die Eltern heutzutage, deren Kinder nur "Spiele" spielen dürfen, die auch die Intelligenz fördern!
Ich frag mich nur, wie man es denn hinkriegt, einen Hund der nur während des Hütens glücklich ist, den Tag über glücklich zu machen. Vollberuflich Schäfer werden wohl die wenigsten sein, oder sehe ich den Wald vor lauter Bäume nicht und verstehe Eure Argumentation einfach nur nicht?
Ich jedenfalls sehe bisher keinen Grund auch Treibball zu spielen. Und darum werde ich es mit meiner Luna ausprobieren.