Über Sozialismus sollte hier vielleicht wirklich nicht debattiert werden, denn dazu wissen hier anscheinend alle zu wenig.
Wirklich WISSEN tun immer die, die "am Hebel sitzen" ... und dass es sogar im Kommunismus, wo doch alle gleich sein sollten, blabla...dass es selbst da Leute gab, die "am Hebel saßen" und somit fällt der Gedanke Kommunismus in sich zusammen und ist nicht umsetzbar.
Alles hat Vor-und Nachteile und ich persönlich lebe gern im Kapitalismus.
Ich habe eine russische Mitbewohnerin gehabt (jetzt Ärztin^^), die als Kind in Russland gelebt hat.
Unterhält man sich mit Menschen aus anderen Systemen, wird einem klar, wie angenehm es doch ist, so zu leben, wie man lebt.
Ich würde auf keinen all sagen, das System MUSS sich ändern.
Ich finde daran einfach zu viele Vorteile...nicht nur für mich als Person.
Genaus deshalb akzeptiere ich, dass eine überbevölkerte Welt gefüttert werden muss und dass überproduziert werden muss, um die Wirtschaft am Laufen zu halten.
Alles nicht schön... aber so läuft das nun einmal.
Und ich möchte zB. qualifizierte Menschen damti beauftragen können, meine Kinder zu betreuen und zu erziehen.
Um jetzt mal ein Beispiel wieder aufzugreifen.
Und genau deshalb akzeptiere ich Massentierhaltung und die damit einhergehende "ruppige" Behandlung von Nutztieren.
Die 300 Kühe, die meine Milch liefern müssen nicht jeden Tag gestreichelt werden.
Und es stimmt, heut zu Tage wird an der Uni gelehrt, dass Technopathien (also Krankheiten und Verstümmelungen durch falsche Haltung) wirtschaftlich nicht vorteilhaft und möglichst zu vermeiden sind.
EInige Zustände, die im Film gezeigt wurden, sind heute verboten (zb Spaltböden oder wie die heißen), anderes, was gezeigt wurde, ist in Wirklichkeit einfach das Humanste, was man tun kann (Elektroschock als Tötungsmittel... sieht schlimm aus, geht aber am Schnellsten)
Das alles ist für mich und mein Gewissen kein Problem.
Es ist nur interessant und furchtbar zu sehen, was die Routine, was Stress, was ein intelektuell nicht stimulierendes Umfeld für Auswirkungen auf den Menschen haben.
Dass der Mensch sich über ein anderes Wesen stellt, weil er sich für überlegen hält... und dass das in der Geschichte auf die unterschiedlichsten Weisen betrieben wurde und wahrscheinlich niemals anders sein wird, weil der Mensch einfach so ist.
Das gibt einem zu denken und macht sensibel.
Aufklärung wird dabei betrieben.
Und vielleicht wird irgendwann...nach und nach... ein Weg gefunden, solche Zustände zu verhindern.
Vielleicht auch nicht.
Vielleicht hat uns genau diese Abart, diese Fähigkeit, dieses Verlangen zu dem gemacht, was wir heute sind.
Vielleicht muss man sich damit abfinden, dass man das Produkt seiner Umwelt ist und genau das kann einem dazu verhelfen, eben mehr Wert darauf zu legen, was man mit seinem Leben tut.
Was man mit dem Leben anderer tut.
Die Fragilität unserer Psyche, unseres Gehirns ist so erstaunlich und das macht uns so gefährlich und so mächtig.