Beiträge von AuraI

    ja frach ma :lachtot:


    unsere Hunde waren immer kastriert weil immer ausm Tierschutz...


    Meine erste eigene hier ist auch komplett Neuland für mich...deshalb hab ich mich halt richtig heftigst informiert, alte Bekanntschaften aufgefrischt zu Biologen, TAs usw und mir Bücher ausgeliehen, im I-Net geforscht, ich wollte so viele Meinungen und Erfahrungen wie möglich zu sämtlichen Themen einholen um zumindest vorbereitet zu sein.


    Ist aber immer wieder nochmal was ganz eigenes beim eigenen Hundi.


    Heutzutage wird einem das sich-informieren gott sei dank sehr leicht gemacht^^


    Also noch weiterhin viel Spaß und offene Ohren und Augen und viel Geduld^^

    Ich habe neulich bei unserer Zoohandlung gesehen, dass es Küken tiefgefroren gibt.


    Das ist eigentlich Futter für Schlangen...
    Jetzt frag ich mich... kann ich die auch an meinen Hund verfüttern?


    Und wie ist das mit Federn?


    Ganze Hühner oder Küken kriegt man ja aufm Markt ohne Federn...wären Federn denn Schlecht für den Hund?


    :???:

    Zitat

    ^^ es stimmt schon, das viele leute in ihrem beruf abstumpfen und mancher am band auch nur noch eine einzige handbewegung macht und dabei nicht mehr nachdenkt. aber man ist ca. 8stunden am band oder im schlachthaus, oder sonstwo und hat sicher die möglichkeit sich anderswo auszugleichen.


    Ausgleich zu suchen setzt eine Selbstreflektionsfähigkeit voraus.


    Wenn Ausgleich und Austausch entweder nicht möglich ist, weil du 24 STd auf dem Hof bist und arbeitest von morgens nach dem Aufstehen bis du zu Bett gehen darfst (wie mein Freund) oder wenn du geistig nicht im Stande bist, dich selber zu reflektieren, weil du in einer Umgebung lebst, wo du nur so ein Verhalten kennst und den Rest des Tages dir die Birne dichtschallerst...


    Du setzt da ein gewisse Intelligenz oder die Möglichkeit eines Ausgleichs voraus.


    Das wäre schön... aber die meisten Menschen sind nicht so, wie du.
    Oder ich.
    Oder mein Freund, dem es jetzt im Nachhinein auffällt, dass es ihm damals nicht aufgefallen ist, weil du langsam an die Materie herangetastet wirst.
    Da hat ihm bewusst niemand sofort gezeigt, was mit den Kühen gemacht wird, die vor Erschöpfung zusammenbrechen.
    Das kam erst nach und nach...nachdem bereits ein Abstumpfen stattgefunden hatte.


    Die menschliche Psyche ist komplexer...!


    Und Sozialismus,..... ich müsste mich da noch einmal informieren, dann kann ich da was zu sagen^^
    Politikwissenschaftler oder Politikwissenschaftsstudenten kenne ich nicht so viele^^ Einen... pff, den kann ich mal anrufen btw^^


    Nee, aber wenn man der Meinung ist, eine Art "Heilmittel" für so komplexe Probleme gefunden zu haben, dann ist es nur das intelligenteste und wünschenswerteste, dass man sich dafür einsetzt.


    Allerdings hat ja die Geschichte auch gezeigt, dass (bisher!!!!) die Demokratie und der Kapitalismus am hilöfreichsten für Forschungsfortschritt, Friedenssicherung und wirtschaftliches Wachstum (und damit die Möglichkeit ziemlich viele hungrige Mäuler zu stopfen) waren.
    Demokratie und kapitalismus... beides keine Paradiesischen Zustände, aber besser oder durchsetzbarer als so manch anderes bereits gescheitertes System.


    Aber wie gesagt...da übersteigt auch vieles mein WIssensbereich.
    Noch *händereib* ;)

    Ich glaub, bei dir sind gleich mehrere Faktoren zusammen gekommen.


    Schon vor der Läufigket stellt sich der Hormonhaushalt um, daher möglich, dass sie auf die selben Reize auch vor der Läufigkeit bereits anders reagiert hat, sie anders wahrgenommen hat.


    Alles, was dann während einer solchen Phase passiert, ist ja dann, als würde es ihr irgendwie das erste Mal passieren...


    Ich habe während der Läufigkeit auch den Fehler gemacht, sie ein paar Tage zu sehr zu verhätscheln....die Quittung war überraschend und sehr schnell da.


    Ich vermute, dass das andere Empfinden deiner Hündin und das Verhalten deinerseits, das da bereits automatisiert war, zusammengekommen sind mit einigen nicht so schönen Erlebnissen für deine Hündin.


    Dass die Scheinträchtigkeit hinterher auch mit einer ziemlichen Wesensveränderung einhergehen kann, ist ja auch bekannt.


    Wieder eine Phase mit anders eingestellten Empfängern an deinem Hund^^


    Dass es dir überhaupt aufgefallen ist, dass sich da ein Teufelskreis zu bilden scheint, ist ja schon mal bestens^^


    Ich würd meinen Hund beobachten und mich ganz intensiv über hormonell bedingte Wesensveränderungen informieren und einen für meinen speziellen Hund geeigneten Weg finden, wie man uns beide da heile wieder herauslootst^^


    Ich kenne das Problem so noch nicht, aber vielleicht auch ein paar Bücher ausleihen von Autoren, deren Erziehungstipps du ohnehin schon vertraust (oder bekannter Trainer oder oder)

    Ich hab mal gelesen, dass man das rallige angef**ke unterbinden muss, streng.
    In der Natur würde der Hund dafür ausgeschlossen oder getötet werden, wenn es den Leitwolf anbumst^^


    Hat Missy auch einmal bei meinem Freund gemacht.


    Und sie is da grad mit der Läufigkeit durch gewesen.
    (Ob eine Scheinträchtigkeit vorliegt muss grad noch geklärt werden^^)

    Zitat

    Das hat jetzt nichts mit falscher Handlung oder ähnliches zu tun. Auf solchen Plätzen ist es nur sehr schwer möglich, einen Hund anders zu beschäftigen, wenn doch der Reiz etwas anderes zu tun, viel größer ist.


    Dann versteh ich nicht, warum ich diejenige war, die dann im Endeffekt gegangen ist, obwohl deren Hunde diejenigen waren, die da Rumgepöbelt haben.
    Ein, zwei mal wegrufen ...ok... aber wenn ich seh, es nützt einfach nix, mein Hund rafft es nicht... Missy war da ja auch umgänglich, wollte auch zu anderen Hunden, konnte sie aber alles nicht, weil die ihr am Hintern klebten.
    Wäre meine Missy permanent so aufdringlich, wär es ja mein Hund, der da grad die Situation unnötig kompliziert macht... dann wäre es doch nur purer Menschenverstand, dass ICH gehe.


    Zitat

    Überlege doch mal, was hätte passieren können, wenn die ihre Hunde nicht zurückgerufen hätten? Die Situation wäre eskaliert und es wäre zu einer überdeutlichen Ansage gekommen auf die einer der anderen - oder gar beide - entsprechend beantwortet hätten und es wäre zu einer Rauferei gekommen, in der deine Missy hätte schwer verletzt hätte werden können. Wäre dir das lieber gewesen?


    Das zeigt mir, dass leider mein Anliegen nicht richtig gelesen wurde.


    Dazu äußere ich mich auch gar nicht, weil ich da auch schon zu drauf eingegangen bin.


    Aber wenn das die ganze Zeit so verstanden werden soll, dass ich darauf ausbin, meinen Hund in unnötig gefährliche Situationen zu bringen...bitte.


    :roll:

    Zitat

    Also kannst du ihn nicht einfach in Situationen reinschmeissen unter dem Motto da muss er durch.


    Wie bereits gesagt, wenn es gefährlich oder nachteilig für meinen Hund ist, bin ich natürlich da und dann kommt sie auch zu mir.
    In der beschriebenen Situation war sie nicht ängstlich, nicht verwirrt, sie war einfach genervt, dass die anderen sie nicht verstanden haben.
    Für mich kein Grund sie zu beschützen. Wovor?
    Und wie gesagt...nach ein paar Malen hin und her sind wir dann auch gegangen, weil Missy so auch keine Möglichkeit mehr hatte, mit anderen Hunden zu spielen.
    Was meiner MEinung nach nicht der SInn eines Auslaufplatzes ist.
    Meine war da ja nicht die, die dazu beigetragen hat, dass ein Spielen und Kommunizieren nicht mehr möglich war.
    Deren Hunde haben etwas nicht verstanden-kein Ding.
    WIe ich bereits sagte...wenn diese Hundebesitzer wissen, dass deren Hunde das auch noch nicht verstehen werden, warum rufen sie ihre Hunde dann nicht zurück und beschäftigen sie anders?
    Oder gehen, wenn sie sehen, ok, mein Hund ist jetzt grad nicht im Stande mit anderen Hunden zu spielen.
    Da verstehe ich, wenn man sagt, das müssen Hunde dann erst auf dem kontrollierten Hundeplatz üben (also mit Trainer oder so).



    Zitat

    So wie ich deinen Text jetzt verstehe gehst du mit deinem Hund nur an der Leine spazieren (also auch an entsprechenden Plätzen) und schickst ihn für den Freilauf auf eine Hundewiese, wo viele Charaktere (teilweise unkontrolliert) herumlaufen?


    Dann hast dus falsch verstanden^^


    Ich wohne in der Innenstadt.
    Also an der Straße ausschließlich an der Leine.
    Im Park ohne Leine, auf Wanderwegen ohne Leine, überall ohne Leine, wo keine Straße ist.


    Und was auch falsch verstanden worden ist... es geht mir nicht darum, dass MISSY was lernt großartig in diesem öffentlichen, eingezäunten Platz.
    Wie gesagt, sie macht das sehr gut.
    Es geht auf diesem oder ähnlichen Freilaufplätzen lediglich um die Routine, regelmäßig mit fremden Hunden Kontakt zu haben, sich zu arrangieren usw.
    Mir gings darum, dass die beiden anderen Hunde MISSY nicht verstanden haben und ich hätte kein Prob damit gehabt, wenn Missy ihre Meinung klar macht.
    Weil ich genau weiß, wie sie das tut.
    Ich hätte verstehen können, wenn die anderen HH
    a) ihren Hund abgerufen hätten, weil sie wissen,d ass ihr Hund dat nich schnallen wird, weil er es noch nicht kennt/kann und dann mit dem hund gehen oder ihn anders beschäftigen, denn indem der Hund dann ignoriert wird und immer wieder bei Missy ankommt, aber nur so kurz, dass er sie necken kann, sie aber nicht sagen kann "lass das", weil dann immer wieder abgerufen wurde, versteht er doch am allerwenigsten, was Missy da versucht zu sagen.
    b)ihre Hunde machen lassen und in Kauf nehmen, dass Missy mal deutlich wird (hätten die anderen dann immernoch nicht verstanden oder es fehlinterpretiert und wären aggressiv geworden, würd ich da natürlich eingreifen)



    Dieses...nichts halbes und nichts ganzes hat mich verwirrt und genervt.


    Wie gesagt, deren Besitzer haben ihre Hunde auch nicht bellen lassen, was da eigentlich auch normal ist, wie überall anders, wo Hunde toben können, auch.


    Aber sonst, klar stimme ich dir voll zu...oder fast^^
    Aber I guess you missed my point :p

    Zitat


    macht zu haben und diese auszunutzen ist nicht gottgegeben.
    wir wurden so erzogen!


    Richtig, das sagte ich ja auch.
    Wir sind Produkte unserer Umwelt.
    Das von mir beschriebene Beispiel eines Mannes, der irgendwann sogar auf Kälber prügelte (nicht annäherungsweise wie der Typ im Film!!! Aber die Frage ist da ja wieder nach zusätzlich erschwerenden Hintergründen)
    .
    Diese Person ist mein Freund.
    Agrarstudent nachdem er sich letztendlich doch noch gegen Bio und Tiermedizin entschieden hatte (Tiermedizin hängt er vllt doch noch ran).
    Aufgewachsen in liebevoller Umgebung, selber liebevoll zu Hund und seiner Frau^^, extrem selbstständig (Uni und zwei Motorräder durch Job finanziert), extrem intelligent, interesseirt sich zusätzlich noch für sämtliche Tiere, Pflanzen (geh mit dem mal spazieren!!!^^)... alles andere als ein Mensch, den man als leicht beeinflussbar oder gar als menschliche Bestie bezeichnen würde.
    Sein Praktikum in Australien hat ihn im ENdeffekt sehr schnell dazu gebracht, Kälber nicht merh als Tiere in dem Sinne anzusehen.
    Heute, sagt er, wenn er Kühe (seine Lieblingstiere) sieht, will er sie streicheln udn so...damals...nach 6 Monaten auf diesem Hof waren es nur noch Nutztiere.
    Du stumpfst ab.
    Das geht einem PSychologen in seiner Arbeit nicht anders.
    Oder einem Lehrer oder einem Mediziner.