Beiträge von AuraI

    Zitat

    hui,jetzt wird es kompliziert :???:
    eier kaufen wir von unserem nachbarn...der hat ca 10 hühner...die laufen dort frei herum.


    DAS find ich gut^^


    Also das ist wirklich eine Veränderung im Kleinen.
    Und darum gehts. Im Großen können wir, wollen wir gar nichts ändern, denn mit dem Ich-esse-kein-Fleisch ists nicht getan.
    Nicht im Geringsten.
    Kapitalismus möchten wir trotzdem gerne haben.
    Und wenn das auf der einen Seite ok für einen ist, muss man mit der anderen auch leben.


    Das eine geht nunmal ohne das andere nicht.

    Ich muss neidvoll gestehen...Missy freut sich immer UNBÄNDIGST, wenn mein Freund kommt oder wir ihn von der Arbeit abholen.


    Sie sieht ihn meistens auch erst abends (Uni und dann Job) und wenn er dann kommt, ist er Nummer Eins für ihn.
    Da wird gekuschelt, gebalgt, gespielt und wenn wir gassi gehen und mein Freund "Missy Stop" oder "Missy Fuß" sagt, hört sie nicht schlechter oder besser als bei mir.


    Das liegt wahrscheinlich daran, dass wir auch über die Erziehung von Missy reden. Wir können uns gegenseitig auch korrigieren und wenn ich sage "Bitte sag das "Nein" eine Tonlage tiefer, dann versteht sie es auch", macht er es auch.


    Also überhaupt kein Problem...


    Da sie natürlich weiß, dass er männlich ist, läuft sie auch eher zu ihm, wenn wir zusammen unterwegs sind und sie sich erschreckt oder so.


    So viel dazu^^

    Heut gabs den Rest Rinderhack mit Schmand, Leinsamen und Zucchini-Appel-Karotte-Pampe.


    Heutabend... auf jeden Fall Pansen, so wie morgen auch.
    Was noch dazu kommt... muss ich sehen, was ich heut noch auftau...


    Auf jeden Fall werden heut ein paar Hühnerhälse gekillt^^

    Zitat

    Seitdem kaufen wir nur noch Eier von freilaufenden Hühnern. Klar kosten die das doppelte..klar müssen wir sparen, aber man gibt so viel Geld aus für Scheiss...da geht das auch.


    Informiert euch bitte nicht einseitig.


    Freilauf-eier sind auch nicht...das wahre vom Ei...


    Freiland- Eier schützen vor Tierquälerei nicht und die Viehcher nutzen ihren Auslauf zb gar nicht. Der Kot geht in den Boden...schonmal was vom Stickstoff-Kreislauf gehört?
    Es handelt sich dabei auch um Masssentierhaltung, das Ende vom Lied ist immer der Klimawandel.
    Der saure Regen.
    Das Sterben des Regenwaldes.
    Schonmal die Bäume rund um einen Massentierhaltungsbetrieb gesehen?
    Genau...da sind keine. Weil die alle sterben.


    Bio ist auch definitionsfrage.


    Das Problem ist wesentlich komplexer und man sollte sein Gewissen nicht mit der schnellwirkenden Droge Freiland-oder Bio beruhigen.


    Wer in dem Film nur die Tierquälerei gesehen hat, der hat ihn eh nicht verstanden... es geht da um Machtmissbrauch.


    Es gibt so viele Vegetarier, Veganer, Greenpeace ist nicht gerade klein...


    ändern wird sich nie etwas.
    Auf der anderen Seite wird es immer noch ein weiteres Problem geben oder ein weiteres Problem entstehen.


    Einseitiges Denken ist wirklich vielleicht nicht das Richtige.

    Das passiert jeden Tag, auch vor unserer Haustür.
    Nur weil die Bilder so düster sind, heißt es nicht, dass das nur in düsteren stillen Hinterkämmerlein von rückständigen Gesellschaften passiert.


    Ich kenne selber einen Agrarstudenten, der in seinem Praktikum hier in Deutschland Ferkel ohne Anästhesie kastriert hat.


    Einen anderen, der nach einigen Monaten auch Kälber getreten hat, wenn die nicht so wollten wie er.


    Es ist doch so... Gib einem Menschen Macht und er wird sie ausnutzen.


    Stellt euch folgende Situation vor:
    Du kommst irgendwo an, anderes Land, andere Sprache, fremde Menschen und du bist der, der Monatelang nur die Schei*arbeit verrichten darf.
    Du wirst fertig gemacht, kannst dich mit niemandem austauschen, machst immer, was dir gesagt wird, lebst so von Tag zu Tag.
    Dann irgendwann "darfst" du auch die Kälber treiben.
    Du hast eine Stunde Zeit, ansonsten gibts wieder nur Anschi** vom Vorarbeiter, du hast bei ihm gesehen, wie das geht...bist frustriert, hast keinen Bock und erwischst dich selber dabei, wie du Kälber nicht nur mit STöcken treibst, sondern ihnen auch auf den Ars** kloppst damit, damit die da hin gehen, wo du sie hin haben willst.
    Du reflektierst dich da nicht selber.
    Dieser Person, die ich SEHR gut kenne und die das so bei sich erlebt hat, fällt es jetzt erst, nach dem Sehen dieses Videos auf, dass das nichts abnormales ist, was da abgeht und wie schnell es selsbt einem überaus intelligenten Menschen passieren kann, der Tierarzt, Biologe werden wollte, dass die Umstände dich dazu bringen, Macht zu missbrauchen, wenn man sie mal hat.



    Wenn man dann bedenkt...Menschen, die in Schlachthäusern arbeiten oder in solchen Mastbetrieben...sind meistens nicht die Hellsten, einfache Leute, einfach gestrickt, frustriert in sämtlicher Hinsicht.
    Der Mann, der in dem Video die Schweine so brutal schlägt und fast erschlägt... sah der aus, artikulierte sich der, wie jemand, der sich selbst reflektiert?
    Vllt hat er eine beschi**ene Frau, 2 Blagen, die Alkohokliker sind, wird von seinem Chef fertig gemacht, jeden Tag, hat Geldsorgen, trinkt, und gib diesem Menschen dann mal Macht.


    Kennt jemand "Das Experiment"?


    Das Problem ist nicht das Töten der Tiere.
    Das Problem ist die Abstumpfung in solchen Betrieben.
    Man kann nichts gegen das System tun, wir benötigen Massentierhaltung, unsere schöne luxuriöse Welt basiert auf Kapitalismus.
    Vegetarier werden schießt in diesem Fall am Problem vorbei.


    Das Problem ist der Mensch.


    Und dass wir das Produkt unseres Umfeldes sind.


    In diesem Film werden keine EInzelfälle geschildert.
    Das alles passiert auch in Deutschland und ist Gang und Gäbe.
    Die Menschen sehen da keinen Unterschied zwischen Äpfeln und Küken.
    Denn sie tun stupide ihre Arbeit, müssen sie tun.


    Es ist grausam für uns, weil wir diesen Alltag nicht miterleben.


    Ich hoffe, es denkt jetzt niemand, ich befürworte diesen Machtmissbrauch... ich verstehe ihn lediglich und würde ich in eienm solchen Umfeld leben... ich würde lügen, würde ich behaupten, ich würde nicht genau so abstumpfen.
    Dazu weiß ich zu viel über die Psyche des Menschen.

    nur das auslösen des futter-hoch-würg-reflexes bei dem muttertier...und eben beschwichtigung.


    ich denke, ersteres ist bei sich bekannten hunden öfter der fall, ist immerhin ein zeichen der zusammengehörigkeit und zuwendung.

    Ich möchte auch noch einmal betonen, dass ich nicht das Leid der Menschen mit dem der Tiere vergleiche...jeder, der das so verstanden hat, sollte vllt noch einmal lesen, was ich geschrieben habe ^^


    Es geht um das Problem des Rassismusses an sich. Dass der Mensch als einziges Lebewesen auf der Erde Macht ausnutzt, nicht nur um wirtschaftlichen Vorteil zu erlangen, sondern einfach auch aus Überzeugung, dass es Spezies auf der Erde gibt, die minderwertig sind.


    Das ist bei Tieren so, das war sogar unter der Menschenspezies an sich so.


    Da ziehe ich die Parallele.


    Die Respektlosigkeit vor sogenanntem minderwertigen Leben und die Meinung, solches auslöschen und quälen zu dürfen.


    Und jeder tut das, klar, denn jeder ist ein Mensch. Ich töte auch Mücken und Zecken. Ist so.


    Mir geht es auch nicht darum, OB man Fleisch essen sollte. Ich weiß, wo mein Fleisch herkommt und was für komplexe Probleme verursacht werden dadurch, dass die überbevölkerte Erde Massentierhaltung benötigt.


    Ich persönlich würde mich als Heuchlerin sehen, wenn ich aufhören würde, dieses Fleisch zu essen und naiver weise glauben würde, damit würde ich etwas ändern.
    Denn das Problem ist nicht die Massentierhaltung.
    Das Problem liegt in dem Menschen selbst und in dem System, das er sich aufgebaut hat.
    Mir hätte in dem Film gefehlt zu zeigen, dass es durchaus anders geht.
    Dass es durchaus längerfristig gesehen mehr wirtschaftlichen Nutzen hat, wenn man Technopathien (also Krankheiten ausgelöst durch falsche Haltung) im Vorfeld vermeidet.
    So etwas gibt es auch.
    Aber eben nicht nur.
    Und man kann schwer entscheiden, ob man die glücklichere Kuh oder die kaputte Kuh isst.


    Und am allerwenigsten kann man entscheiden ob man eine Kuh isst, die schmerzlos gestorben ist oder gequält wurde.


    Das Bewusstsein ist wichtig um die Menschheit an sich begreifen zu können.
    Der Fleischkonsum ist hier nebensächlich, finde ich, denn wie gesagt... es ist nur die Spietze vom Eisberg.

    Ich meine damit das, was im Film gesagt wird... auch beim Holocaust hat sich der Mensch über eine Rasse gestellt und es für vertretbar gehalten, diese minderwertige Rasse auszulöschen, lieber leidvoll, weil effektiver, günstiger etc.


    Ich vergleiche nicht Tiere mit Menschen, sondern die Art und die Leichtfertigkeit mit der sich der Mensch über alles stellt.


    Ich sehe da einfach auch keinen Unterschied zwischen Racism and Specism.


    Der Beweggrund ist der selbe.
    Macht.

    Ich denke, es geht da um das Problem an sich, aus gewissen Gründen über Leben und Tod zu entscheiden.


    Und darüber, mit welcher Respektlosigkeit es getan wird.
    Da tut sich einfach nichts zwischen dem routinierten Töten in einem Rückständigen Schlachthaus und dem bedenkenlosen Töten von Tieren, die nicht gebaucht werden.


    Wie gesagt, der Film will dazu verleiten, Vegetarier zu werden, es wird auch gesagt "Hätten Schlachthäuder Glaswände, wären alle Vegetarier".
    Aber das Problem ist nicht das Töten von Tieren, sondern warum und wie es gemacht wird.


    Dass aus wirtschaftlichen Gründen auf schnelles und schmerzloses Töten verzichtet wird.
    Dass das Tier als minderwertig angesehen wird, ganz gleich ob im Schlachthaus oder auf der STraße.


    Ich bin deshalb kein Vegetarier gewordden, weil ich weiß, dass damit das Problem, welches das ganze System betrifft, nicht gelöst wird.


    Aber einfach die Tatsache, mit welcher Leichtfertigkeit der Mensch sich über andere Spezies oder Rassen stellt, ist doch beispiellos und ich finde den Vergleich mit dem Holokaust gerechtfertigt.

    also bei uns hat sich da schon ein wenig wat getan...


    Meine Schwester hat mir neulich erzählt, dass man die Polizei rufen darf und soll, wenn ein Hund in einem Auto eingesperrt ist bei brütender Hitze und ohne Fenster runter.


    Die Polizei darf dann sogar das Auto aufbrechen, wenn sich der Besitzer nicht rechtzeitig einfindet.


    Immerhin.
    Dachte, das geht nur bei Babys.


    Und ja, auch wenn der FIlm zum Schluss etwas propagandamäßig ist ... so von wegen wenn alle Vegetarier wären, wäre das Problem gelöst...was ja nun einmal nicht stimmt.... trotzdem klärt er auf.


    Und das find ich wichtig.