Moin.
In meiner Situation war es auch eher unvernünftig im finanziellen Sinne, sich einen Hund anzuschaffen.
Aber genau deshalb blieb es erst einmal bei einem kleinen Hund.
Medis gehen nach Gewicht, Fressen nach Gewicht, außerdem wohne ich im 3. Stock, ich muss den Hund runtertragen können.
Ich habe dafür mein Fitnessstudio gekündigt, fahre mit Fahrrad, so spar ich monatlich fast 100€.
Geld für meinen Hund.
Noch ist sie nicht versichert und ich musste noch keine Unkosten für TA ausgeben, aber ich würde auch eher an mir sparen, als an meinen Hund, weil ich mir einen Hund ins Haus geholt habe, also liegt es in meiner Verantwortung, für den Hund zu sorgen.
Ich geh sogar Plasma spenden, um im Monat nochmal 60 Euro extra zu haben. Polster ist immer gut^^
BTW ich bin Schülerin, Abi und arbeite nicht nebenher.
Ich bekomme kein Geld von meinen Eltern.
Geht trotzdem sehr gut alles.
Von Tierpsychologen und Trainern halte ich nur bedingt etwas.
Ich finde, wenn man sich einen Hund holt, der eine unbekannte Herkunft hat, muss man auch evtl Trainer einkalkulieren, wenn der Hund so kaputt ist, dass man es selber mit noch so vielen Ratschlägen und den besten Büchern nicht hinbekommt.
Holt man sich aber einen jungen Hund, ist dieser zu nem großen Teil das Prdukt der Erziehung.
Da muss kein Trainer oder Psychologe ran, wenn man sich einfach mal intensiv mit der Materie an sich auseinandersetzt.
Die besten Hunde-erziehungsbücher sind diese VOR der Agility-Boom-Zeit.
Wo der Hund noch Hund sein durfte.
Ich denke, viele "normale" Erziehungsfehler können so behoben werden, denn wer sich dieser bereits bewusst ist, hat schon einen riesen Beitrag dazu geleistet, dagegen anzugehen.
Wer sich bewusst ne Kampfmaschine ins Haus holt, mit dem habe ich dann kein Mitleid, dass er so viel Geld für sog. Hundepsychologen ausgeben muss.
Auch nicht mit Leuten, die einfach zu schlusig mit der Erziehung waren.
Kann ja passieren, aber Konsequenzen müssen sie dann in letzter Instanz dann in finanzieller Hinsicht tragen.
Ein Hund ist kein Meerschweinchen.
"Der ist aber soooo niedlich" sollte NIEMALS der Auslöser dafür sein, dass man sich nen Hund holt.
Dazu kostet dieses Tier zu viel.
Ich habe auch lange lange gewartet, abgewogen, gerechnet und auch wenn die Situation nicht die optimale ist, komme ich sehr gut aus und ich lege eben sehr viel Wert darauf, dass mein Hund eine gute, artgerechte Erziehung genießt, um eben möglichst auszuschließen, Psychologen etc aufsuchen zu müssen.