Beiträge von Savoyarde

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    Nun ja, toll finde ich das auch nicht! Könnt immer die Kriese krigen, wenn Django das macht! Warum er es macht - keine Ahnung?!


    Verhindern? Gern, aber wie? :gott:


    Damit hier keine Verwechslung aufkommt: es geht nicht um das Besteigen von Hündinnen, sondern um das Besteigen von Rüden :shocked:
    Wenn ein Rüde von einem Anderen bestiegen wird, dann ist das ein eindeutiges Dominanz Verhalten übelster Sorte. Bei normalem Sozialverhalten ist das quasi der Abschluß, nachdem gedroht, geknurrt, geschoben und dann die Kräfte gemessen wurden und die neue Rangfolge klar ist. Nach meiner Beobachtung wird das öfter von großen Hunden praktiziert, denen noch nie von einem anderen Hund die Grenzen aufgezeigt wurden und wo ich den Eindruck hatte, daß der Besitzer nicht der Herr im Ring ist.

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    Und am Ende werde ich dann von der Freilauffläche gejagt von den
    anderen Hundehaltern, weil ich ja einen hochagressiven bissigen
    Schäferhund besitze! :x


    Na ja, aufreiten ist ja wohl das Macho Dominanz Verhalten, das ist ungefähr wie in die Kneipe kommen dem Goldie sein Bier schnappen und ihm über den Kopf schütten. Auch meiner würde dann im ersten Moment den Schauplatz verlassen, weil er nun mal keinen Streit sucht. Aber beim Nachsetzen bräuchte dein Django schon recht gute und schnelle Colts, denn darin sieht meiner keinen Spass mehr und das mit gutem Grund, denn wenn des soweit ist, hat meiner alles getan um die Situation zu entschärfen, ohne daß der Kontrahent sein "Gesicht verliert". Sei froh, daß die meisten Goldies nicht besonders fitt sind :D

    Als Goldie Besitzer muß ich zugeben: die Rasse ist unterschwellig recht dominant. Dies äußert sich in kleinen Nuancen der Körperhaltung z.B. gestreckte Vorderläufe und hoher Hals. Vermutlich führen derart kleine Signale zur Verwirrung, aber damit es zum Krach kommt, muß zwangsläufig auf der anderen Seite ebenfalls ein auf Dominanz gebürsteter Kollege sein und dafür sind Schäferhunde recht gut geeignet :^^:

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    Du denkst aber daran , daß der Mensch im Gegensatz zum Tier in der Lage ist , komplex zu denken ?


    Natürlich denke ich daran, allein mir fehlt der Glaube, daß dem so ist. Meine Erfahrung von 15 Jahren Zen Meditation und die neuesten Neurowissenschaftlichen Erkenntnisse belegen eindeutig, daß der freie Wille und unsere Selbstwahrnehmung eine Simulation und somit nicht vorhanden sind. Der Hund hat gegenüber dem Meschen den Vorteil, daß er nicht meint er wäre etwas Besseres. Er handelt nach seinen Instinkten und seinen un(unter)bewußten Vorgaben....so wie wir Menschlein :D :D

    Inhaltlich fühle ich mich weder berufen der TS Ratschläge zu erteilen noch meinen konträren Standpunkt zu verteidigen. Ich könnte lediglich klarstellen, daß mein "Hundi Hundi Schmusi Schmusi" selbstverständlich nicht im Thread zu finden ist, sondern meine mir eigene Darstellungsform einer vermenschlichten Hundebeziehung ist, aber das hat ein nicht emotional aufgeladener Leser gewiß selbst bemerkt. Bleibt mir nur noch der Hinweis, daß ich als Vater des Kleinkindes dem lieben Hundi im Affekt einfach den Hals umgedreht hätte. Das ist sicher nicht politisch korrekt, aber entspricht "der Natur wie sie wirklich ist" (frei nach Klaus Seebürger, Schäfer)

    Es ist schon recht interessant hier mitzulesen. Die TS schreibt, daß das Kind absolut nicht in der Nähe des Fressnapfs war, der Hund nicht vorgewarnt (geknurrt) hat, direkt auf das Kind los ist (nicht das Kind auf den Hund) und sofort gebissen hat. Und dann werden hier die Automatismen abgespult von wegen Ruhe am Fressnapf, und unverantwortlich und der arme Hund, getreten wurde das arme Tier, wie grausam! :irre: So manch einer sollte sich mal hinterfragen, ob er vor lauter Hundi Hundi Schmusi Schmusi noch klar lesen und denken kann. Gut das sich nun hoffentlich ein Profi um die Sache kümmert, denn da gehört sie ja wohl hin. Man sollte sich manchmal verdeutlichen, daß in solch einem Fall die Staatsanwaltschaft tätig werden kann und zwar nicht für das Wohl des Hundes sondern zum Wohl des Kindes und das ist gut so.

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    Heute ham wir ne Gruppe Bauarbeiter gesehn denn das sin auch Menschen und auch noch Männer...


    Ich seh gerade, nicht nur dein Hund macht Fortschritte :lachtot: :lachtot: :lachtot:


    Ich wünsch dir weiterhin viel Erfolg

    Mir kommt da so ein altes Vorurteil in den Sinn: Terrier sind passionierte Katzenjäger. Ich hatte aber noch nie einen und weiß nicht ob es stimmt. Frag doch mal Tantchen wie er sich bisher bei Katzen so verhalten hat.
    Ansonsten ist alles im Pott drin, von wir sind innerhalb einer Stunde die Besten Freunde :lachtot: bis 2-3 Wochen die Hölle auf Erden. Draußen durfte es kein so großes Prob sein, da der Kater sein Revier kennt, in der Wohnung würde ich dem Hund nur einen verschließbaren Raum zuweisen, das belastet ihn auch für 3 Wochen nicht zu sehr und er hat ja keine Ahnung wie groß die Wohnung ist :D . Auf jeden Fall ist er nur Gast und geht wieder, deshalb sollte er sich einschränken. Wenn nicht, dann wird möglicherweise der Kater zum Gast und geht wieder...

    Ich hab mal vor einiger Zeit in einer Billigtalkshow gesehen, wie einem Metzger durch das Publikum und dem Moderator vorgeworfen wurde er wäre ein Tier- Massenmörder und nicht gesellschaftsfähig. Ich vermute es waren die selben Leute die nach dem Schweinekotlett noch schnell eine Hühnerbrust und 2-3 Würstchen reinziehen weil.....wenn schon mal der Grill an ist :D .
    Auch wenn man es nicht wahrhaben will, der Tod ist eine Normalität auf dieser Welt und wem das nicht passt, der kann ja gehen :D . Ich gebe zu, daß ich als Budhist es damit etwas leichter habe, aber ich würde jedem empfehen sich rechtzeitig und ausgiebig damit zu beschäftigen. Nicht erst wenn die lieben Nahestehenden dich in die Intensiv abgeschoben haben und du ohne Plan alleine da stehst.
    Ein schwer verwundetes Tier zum TA zu schleppen ist genau das Gleiche. Man will mit dem Sterben nix zu tun haben und schon gar nicht die Verantwortung übernehmen. Mann stelle sich vor: mein Hund hat im Reflex einen Hasen gerissen, ich rufe "AUS" und der Doofkopp hört auf mich und läßt das angebissene Tier fallen. Und nu? Nun hab ich die Verantwortung am Hals und darf entscheiden ob:


    - wir weitergehen und so tun als ob nix passiert wäre
    - ich einen Stein nehme und das Tier töte
    - ich das Tier aufnehme und an den Tierarzt die Verantwortung abgebe
    - meinem ZHund erlaube die Sache zu ende zu bringen


    Am einfachsten ist die Sache mit dem Tierarzt. Da ist zwar die Jacke und das Auto dann dreckig, aber ich muß nicht über ein fremdes Leben entscheiden, bin ein heldenhafter Tierfreund, auch wenn der Tierarzt keine Chance sieht und muß mich keinen aufkommenden Schuldgefühlen stellen.