Beiträge von Grass

    In dem Büro, in dem ich arbeite (6 Mitarbeiter + Chef) muss jeder der "führenden" Mitarbeiter seine Arbeit selbst organisieren.
    Bei plötzlichem Ausfall oder Spontanurlaub sieht man halt zu, die wichtigsten Telefonate zu erledigen, Termine umzulegen und die Mitarbeiter zu instruieren. Oder man kommt morgens und erledigt das wichtigste. Die Arbeit muss halt laufen. Alles andere interessiert meinen Chef nicht sonderlich, denn es würde für ihn nur zusätzliche Belastung bedeuten, auch noch die Arbeit seiner Ingenieure zu koordinieren.


    Wenn ich glaube, mein Hund hat einen Pups quer sitzen, dann kümmere ich mich nach eigenem Ermessen darum. Dafür erwartet mein Chef, dass ich immer im Sinne der Firma und meiner Arbeit handele und das tue ich auch. Wir haben auch schon mal über Wochen Tag und Nacht gearbeitet.


    So haben wir uns ein sehr vertrauensvolles Arbeitsklima erarbeitet, im dem fast alles möglich ist. Ein Beispiel:


    Ich nehme meinen Hund täglich mit ins Büro. Jetzt hat eine Kundin angemerkt, es würde doch etwas nach Hund riechen. Da hat mein Chef einen Haufen Geld in die Hand genommen, und mir und meinem Hund den Dachboden ausgebaut, mit riesigem Fenster, Klimaanlage und Zusatzlüftung ;-) Ich hatte ein solch schlechtes Gewissen, aber er weiss halt, wie wichtig mir mein Schnuffel ist, auch wenn es nun wirklich nicht sein Problem gewesen wäre.


    In der letzten Woche habe ich in der Pause zum Spass angemerkt, dass das schöne Wetter bestens geeignet wäre, um im neuen Garten zu arbeiten, anstatt im Büro zu sitzen. Da sagte mein Chef: dann geh doch, im Büro sitzen kannst du besser, wenn es regnet. (Ich würde selber nie auf die Idee kommen, für die Gartenarbeit eher zu gehen)


    Hach, manchmal könnte ich ihn knutschen... und das habe ich ihm auch schon gesagt!


    Liebe Grüße, Andrea

    Isi läuft, ausser an der Strasse, eigentlich immer ohne Leine. Sein Radius beträgt dabei so ca. 10-30 m, es sei denn, er schnuffelt sich fest. Dann "denkt" er auch gerade nicht an mich. Sobald er dann aber merkt, huch, Frauchen ist aber höllisch weit weg, kommt er angerannt. Falls ich entscheide, ihn zu rufen, rufe ich extra leise, das scheint ihm dann noch weiter entfernt.


    Bei uns gibt es für entspannten Freilauf folgende Befehle:
    Hier
    Bleib (auch auf Entfernung)
    Sitz (auch auf Entfernung)
    Auf den Weg (Wenn ich nicht will, dass er ins Unterholz abdriftet oder auf der anderen Seite des Grüns eine Strasse ist.)


    An Wegkreuzungen fragt er mich, oder er entscheidet sich für eine Richtung, behält mich aber im Auge und rast mir hinterher, weil ich "natürlich" den anderen Weg nehme...
    Bei Joggern fragt er mich oder bleibt einfach stehen, bei Radlern setzt er sich automatisch an den Rand (er hat großen Respekt vor wahnsinnigen Mountainbikern im Wald und reagiert auf das Reifengeräusch)


    Eigentlich haben wir auch einen "Universalpfiff". Wenn ich seine Aufmerksamkeit brauche, dann pfeiffe ich. Er achtet dann auf mich und bietet gleichzeitig meist schon eine Reaktion an, die auf die Situation passt. Er weiss halt mittlerweile meist, was ich von ihm will :D Das hat sich über die Jahre so eingespielt, ohne, dass wir das besonders geübt hätten...


    In deinem Fall denke ich auch, sich interessant zu machen, den Radius erst mal einzugrenzen und in gleichen Situationen gleiches Verhalten abzufordern, wäre der richtige Weg. Allerdings kann das ne Weile dauern, bis die alten Muster umgeswitcht sind.


    Liebe Grüße, Andrea

    Ich bin Architektin und darf meinen Hund auch mitbringen. Dies hatte ich geklärt, bevor mein Racker zu mir kam. Mein Chef meinte (im Scherz): Na ja - besser als ein Kind... ;-)


    Allerdings kann ich heute jeden Chef verstehen, der damit nicht so glücklich ist. Ein Hund macht Dreck, vor allem im Herbst und Winter. Mein Hund müffelt dann auch, vor allem, wenn es draussen regnet. Und mit der zeitlichen Freiheit ist es ja nun auch nicht unbegrenzt, ich achte trotzdem darauf, möglichst pünktlich zu gehen, denn die Geduld meines Rackers ist auch im Büro begrenzt. Zusätzlich muss man immer darauf achten, vom Hund nicht von der Arbeit abgelenkt zu werden.


    Bei uns klappt das super, mein Hund ist da unglaublich pflegeleicht, schläft viel, bellt nicht, und ist total entspannt.


    Aber wenn nun jeder Mitarbeiter seinen Hund mitbringen würde...


    Nun ja, ich bin sehr glücklich mit meiner Situation, kann aber auch skeptische Chefs verstehen.


    Gruß, Andrea

    Wir geniessen es jetzt wieder, nach der Arbeit im Tagesslicht schöne lange Spaziergänge zu machen. Da lohnt es sich auch, wieder mit dem Auto an schöne Orte zu fahren, wo mir sonst die Anreise im Dunklen zu lang war.
    Also in unsere Spaziergänge kommt wieder mehr Abwechslung.


    Fahrradfahren werden wir auch wieder - also ich, nicht der Hund. Und ich bin jetzt stolze Besitzerin eines Tretrollers und habe iel Spass mit dem Teil.


    Radfahren und Jogging bauen wir langsam wieder auf, wobei wir durch unsere langen Gassirunden einen gewissen Trainingsstand über den Winter gerettet haben. 10 km Roller- bzw Radfahren klappt noch.


    Schwimmen darf der Racker erst, wenn die Gewässer wieder wärmer sind, dann sind wir aber regelmäßig an Flussen und Seen, damit Isi sich abkühlen kann. Vor allem im Hochsommer.


    Viel Spass bei dem schönen Wetter,
    Andrea

    Alltags:
    morgens: 08.00 Uhr - 0,50 Stunden (vor der Arbeit)
    mittags: 12.30 Uhr - 0,25 Stunden (Mittagspause)
    nachmittags: 17.30 Uhr - mind. 1,50 Stunden (nach der Arbeit)
    abends: 20.00 Uhr - 1,00 Stunden (Abendrunde in Gruppe)


    Wochenende:
    morgens: 9.30 Uhr - 1,00 Stunden (Joggen)
    mittags: 13.30 Uhr - 3,00 Stunden (Wald, Zeit Variabel, aber immer lang)
    abends: 22.00 Uhr - 1,00 Stunden (Abendrunde)


    Alles naürlich ungefähre Angaben, aber in etwa stimmts immer.
    Liebe Grüße, Andrea

    Ich überlege schon länger, meinem Racker eine Kudde zu kaufen, scheue mich jedoch davor, weil das Ding ja kein Schnäppchen ist und ich mir nicht sicher bin, ob er es auch wirklich annimmt. Er hat momentan ein grosses Kissen und schläft auch gerne einfach auf dem Boden.


    Gibt es, neben den ganzen Lobhudeleien, auch jemanden, dessen Hund das Teil nicht toll fand?


    Liebe Grüße, Andrea

    Danke für den Tip mit dem Hunde-Deo.
    Werde mich diesbezüglich mal schlau machen, auch wenn ich etwas skeptisch bin, meinen Racker mit Chemiezeugs zu besprühen.


    Aber wenn er eine Stinkephase hat, ist es vielleicht eine Not-Alternative, damit mein Chef sieht, dass ich sein Flehen erhöre und mir Gedanken mache.


    Ich glaube allerdings es liegt einfach an seiner Fellstruktur. Er hat so ein Wuschel-Teddy-Chowchow-Fell mit gaaaanz viel Unterwolle. Da drin herrscht einfach Müffelklima. Ich kämme ihn jeden Tag, was für sein Fell nicht nötig wäre, den Geruch jedoch etwas bessert.


    Sorry fürs OT

    Als mein Racker vor 4 Jahren zu mir kam, hatte ich vorher mit meinem Chef geklärt, dass ich den Hund mitbringen kann zur Arbeit. Ich hatte mir 3 Wochen Urlaub genommen, damit wir uns aneinander gewöhnen und er nicht aus Versehen ins Büro pieselt.
    Nach 1 Woche war er stubenrein, also habe ich wieder begonnen zu arbeiten, die ersten Tage nur ein paar Stunden, dann wieder vollzeit.


    Seitdem begleitet mich mein Hund zur Arbeit, was auch überhaupt kein Problem ist, da er seine Auslastung vorher und nachher bekommt.
    Ich teile mein Büro mit einer Kollegin, da mein Hund zwar sehr groß, aber auch sehr ruhig ist, ist das kein Problem. Ab und zu mache ich etwas sauber, bei schlechtem Wetter etc. Einzig der leichte Hundegeruch ist manchmal ein Problem, da mein Chef etwas empfindlich ist, ich jedoch noch keine Lösung dafür / dagegen gefunden habe. Falls ich über die Mittagszeit auswärts Termine habe, bleibt mein Racker im Büro und einer meiner Kollege geht mit ihm ne Runde in den Park zum lösen.


    An einem Tag in der Woche macht mein Dad den Dogsitter, da haben Hund und Vater Spass, den ganzen Tag miteinander zu verbringen.


    Gruß, Andrea

    Hallo,


    Ich selber finde mich mittlerweile für Hundespaziergänge bei jedem Wetter bestens ausgerüstet. Das sieht wie folgt aus:


    Als Schuhe: Lowa Renegade mid Lady Gore tex:
    http://www.sportabteilung.de/W…ade_Mid_Gore_Tex_Lady.htm
    Habe es mit Gummistiefeln noch nicht probiert, da ich mit meinen Wanderschuhen sehr zufrieden bin. Sie sind dank Goretex Wasserdicht und haben Luft für ein zweites Paar Socken im Winter. Da ich diese Schuhe seit Jahren eigentlich ständig und täglich bei allen Wetterlagen trage, steht nun bald das dritte Paar an, das ich mittlerweile blind im Internet bestelle.



    Als Jacke: Schöffel
    http://www.globetrotter.de/de/…477722d23becd9c9c61df6a39
    Als Jacke habe ich ne Hardshell-Jacke mit Innenjacke von Schöffel. Diese kann man teilen, für alle Temperaturen und wenn es wirklich frostig wird, passt noch ne Strickjacke drunter. Habe noch eine von Jack Wolfsskin und eine von NorthFace. Alle sind dank GoreTex und ähnlichen wasserdicht und atmungsaktiv und haben auch reichlich Taschen für allen möglichen Krams.


    Hose:
    Bei Regenwetter trage ich über meiner Jeans folgende Hose als "Regenhose":
    http://www.globetrotter.de/de/…5002b5f2a896dfe3100050a39


    Und falls es mal so richtig schneit, habe ich noch ne gefütterte Thermohose. In der sehe ich allerdings in Kombination mit der dicken Jacke wie ein Michelllin-Männchen aus, aber ich möcht sie nicht mehr missen. Drunter zur Not ne warme lange Hose von Odlo (Jogger-Bedarf) und da friert nix mehr.
    http://www.sportscheck.com/is-…leNo=748463&CategoryName=


    Du siehst, ich schwöre auf Funktionskleidung aus dem Outdoor-Bereich. Die sachen sind zwar etwas teurer, dafür halten sie aber auch ewig, sind atmungsaktiv und trotzdem wassserdicht, was mir sehr wichtig ist, denn ich laufe gerne auch bei schlechtem Wetter stundenlang mit meinem Racker draussen rum.


    Irgendwann habe ich beschlossen, dass ich mir den Spass daran nicht mehr durch schlechte Kleidung verderben lassen will.


    Viel Spass beim Shoppen, Gruss, Andrea

    Also ich käme auch nicht auf die Idee, meinen hund mit in ein Einkaufszentrum zu schleifen. Die Hunde, die ich letztens im Limbecker Platz gesehen habe, taten mir alle leid. Die hatten definitiv keinen Spass daran, zwischen den ganzen Beinen durchzujonglieren. :|


    Im letzten Jahr bin ich hinter dem Centro am Kanal zur großen runde spazieren gewesen. Da fiel mir ein, ich bräuchte noch CD-Hüllen. Es war Wochentags, also wenig belebt. Daraufhin bin ich "hintenrum" durch die Grünanlagen, die Promenade gekreuzt und über einen Parkplatz zum Hinterausgang von Saturn. Auf meine Anfrage, ob ich mit meinem Hund das Geschäft betreten dürfte (es gab kein Schild) gab es ein klares Nein. Allerdings hat mich der Wachmann gefragt, was ich denn bräuchte, rief per Telefon den zuständigen Mitarbeiter, der mir eine Auswahl an CD-Hüllen an die Tür brachte. Als ich mich entschieden hatte, hat der Wachmann sogar ganz stolz auf meinen großen Hund aufgepasst, während ich die 10 Schritte zur Kasse getan habe, um meine Ware zu bezahlen... ;)


    Das war mein Erlebnis mit dem unfreudlichen Personal des Centro. :gut: