Beiträge von Madru

    Hallo Angelika,
    ich denke das Du auf dem richtigen Weg bist. :ua_smile:
    Bei dir klingt das auch nicht so bedenklich.
    Meinen Standpunkt zum Thema kastration habe ich, glaub ich, deutlich gemacht. Ich erlebe halt täglich bei meiner Freundin in der Hundepension wie angenehm Kastraten sind. Und da ich diese Erfahrung, sowohl bei Rüden als auch bei Hündinen, auch gemacht habe kann ich auch dies nur so wiedergeben.


    LG Sonja :schildkroete:

    Hallo,
    also ich habe bis vor kurzem meine Hunde auch gebarft. Und der Favorit waren eindeutig Hühnerklein ,Hühnerflügel, Hühnerhälse, Hähnchenmägen und natürlich Hähnchenflügel. :ua_clap:
    Zuerst war ich auch skeptisch, immerhin hört man ja dauernd das Geflügelknochen gefährlich sind. :ua_teacher:
    Nach meiner Erfahrung haben die Hunde ihren Spass beim nagen und eine super Verdauung. Und für meine Mexikanischen Kampfhamster ( Chihuahuas ) ist kauen schon wichtig. Den die Zwerge leiden häufig unter Zahnstein und verfrühtem Zahnausfall. Und auch mein Dalmimix findet es klasse.
    Ich bin zwar mittlerweile wieder zu Kracherle ( Trockenfutter ) übergewechselt :gott: , hauptsächlich wegen der bequemeren Dosierung,lege aber immer wieder einen BARFtag ein, natürlich mit Hühnchen. :roll:

    Hallo Leute,
    ich fand die Stilblüten allesamt echt Klasse :lachtot:


    Ich wohne auf dem Land, da scheinen die Leute wohl anders drauf zu sein. :p Leider ist mir sowas noch nicht passiert.


    Sonja

    Tja, wie erklär ich das jetzt am besten.
    Die Rüden werden mit ca. 6 Monaten geschlechtsreif. Möchte ich also unterbinden das er so richtig in die "Macho, ich bin der coolste. Mädels seht her, nehmt mich", Phase kommt, ist es am besten dies in diesem Zeitraum auch zu kastrieren.
    Ich habe mich wirklich lange mit diesem Thema auseinandergesetzt, mir auch das Buch, Kastration beim Hund, gekauft, ein Buch das zumindest versucht wertneutral zu sein.
    Ich für meinen Teil habe mich dazu entschlossen meine Rüden, sollten sie nicht für die Zucht sein, und das habe ich eigentlich nicht vor, kastrieren zu lassen. Und das sobald wie möglich.
    Ich bin aber auch der Meinung das diese Entscheidung jeder selber treffen muss.
    Meine Erfahrungswerte, und ich hab ne Menge, sagen mir jedoch das nichts schlimmer ist als ein Notgeiler Rüde.
    Und wie viele Kastrieren ihre Hündin schon nach der ersten, manchmal auch schon vor der ersten, Läufigkeit? " Nur " weil sie Angst vor einer ungewollten Belegung haben und/oder die Läufigkeit umgehen wollen.
    Und weis man den wiesehr ein solcher Potenzprotz darunter leidet das er dauernd will und nie darf?


    Also wie gesagt, letzen Endes muss dies jeder für sich entscheiden. Ich habe nur gesagt wie ich mich verhalten würde. Und das spiegelt meine Einstellung wieder.


    Sonja

    Hallo,
    ich sehe das schon so das der Hund in der Pupertät ist. Zum einen entdeckt er gerade das es einen unterschied zwischen den Geschlechtern gibt. Zum anderen würde ich, obwohl eine Ferndiagnose immer schwierig ist, vermuten das ihr dem Kleinen schon ziemlich viel durchgehen lassen habt.
    Ein Hund muss vom ersten Tag an lernen was er darf und was nicht. Dabei muss man keineswegs streng sein, "nur" konsequent. Natürlich ist es putzig wen der Hundewelpe anfangs versucht einen um den Finger zu wickeln. Aber du solltest bedenken ob du das auch auf lange Zeit so haben willst.
    Ich würde ihm weder das Markieren an den Hauswänden, Laternenmasten und Hecken erlauben, den sein Geschäft soll er in der Natur machen. Es ist ausserdem für Nichthundefreunde ein Grund mehr Hunde nicht zu mögen, sprich, man macht sich unbeliebt. Gleichzeitig gibst du in deinem Mensch Hund Rudel den Ton an indem du bestimmst wo er markieren darf und wo nicht.
    Und was das Anrammeln betrifft. Hunde dominieren andere Hunde so. Ein wirklicher Rudelchef würde sich solche unverschämtheiten nicht gefallen lassen. :motz:
    Ich bin mit einer Besitzerin einer Hundepension befreundet und erlebe daher diese Situationen immer wieder, den die Hunde laufen dort im Rudel. Und es kann für deinen Hund auch mal dumm ausgehen, sollte er mal an den Falschen geraten und er nimmt die ersten Anzeichen nicht ernst.
    Was noch auffällig ist. Man hat mit Kastraten in den allermeisten Fällen diesen Stress nicht. Das ganze Macho-Imponier-Gehabe fällt dann weg. Allerdings sollte man mit der Kastration nicht warten bis der Hund diese Verhaltensweise schon verinnerlicht hat. Will damit sagen, wenn dir nach drei oder vier Jahren die Sache erst soweit auf den Wecker geht das du ihn dann doch kastrieren möchtest kann es sein das die Kastration dann nicht mehr den gewünschten effekt bringt.


    Also ums kurz zu machen. Ich würde zweigleisig fahren. Zum einen kastrieren, zum anderen an der Konsequenz arbeiten. :yes:


    Sonja

    Hallo Yane,
    Du sprichst mir aus der Seele. :^^: Dem ist eigentlich nichts zuzufügen. :2thumbs:


    Versuch es trotzdem mit meinen Worten, wobei ich glaube es nicht ganz so schön hinzubekommen, aber trotzdem.


    Ein Züchter, der diesen Namen verdient, stellt sich den Anforderungen die in einem Zuchtverband des VDH an ihn gestelt werden.
    Oberstes Ziel ist immer die Gesundheit des Hundes. Was wiederum bedeutet das die Hunde auf bestimmte, Rassespeziisch vorkommende Krankheiten untersucht werden BEVOR sie zur Zucht zugelassen werden.
    Auch das Extrieur sagt einiges über einen gesunden Hund aus und sollte in der Zucht beachtung finden.
    Und dann möchte ich natürlich als Züchter meine Rasse weiterbringen und versuche dem Zuchtziel so nahe wie möglich zu kommen. Immer im Hinterkopf einen gesunden Hund zu erhalten.
    Kein vernünftiger Züchter würde mit einem Hund " züchten " der Zuchtausschließende Fehler hat. Und warum? Diese können sich vererben.


    Ich möchte das mal an zwei Beispielen festmachen.
    Ich selber züchte, alle 1 bis 2 Jahre Chihuahuas. Was bei dieser Rasse immer wieder mal vorkommt sind Gebissfehler. Sogenannter Rück-, bzw. Vorbiss. Was bedeutet der unter, bzw. der Oberkiefer sind verkürzt.
    Der Hund selber hat damit keine Probleme. Er frisst wie alle anderen und spielt wie alle anderen. Er ist vom Wesen ein echter Chihuahua und bestimmt für seinen Besitzer " der schönste Hund der Welt ". Jedenfalls würde ich jemand anderen meine Hunde nicht geben. Was passiert aber wenn ich mit diesen Hunden vermehre? Die Wahrscheinlichkeit das der Gebissfehler an die Welpen weitergegeben wird ist sehr hoch. Und wenn wir dann noch ne Generation weitergehen, was kommt dann dabei raus? Mit Sicherheit ein reinrassiger Chihuahua, keine Frage, aber ist es dann noch einer oder sieht er dann nicht komplett anders aus?
    Vergleicht mal Hunde vom Züchter mit Hunden von Vermehrern und schaut euch dann mal die Standards an. Sehen die Hunde immer noch Rassespezifisch aus?
    Oder das Beispiel Fontanelle. Kein wirklicher Chihuahua Züchter wird mit einem Hund mit offener Fontanelle züchten.


    Aber da könnt ich jetzt ewig so weitermachen.
    Nur noch kurz zum Thema Wert. Jedes Lebewesen ist Wertvoll, ob nun gewollt in die Welt gesetzt oder nicht.
    Aber ist es dann nicht umso wichtiger dafür zu Sorgen ihm auch einen guten Start zu ermöglichen? :elefant:


    Sonja