ZitatWenn die Kamera das dann quasi über eine kamerainterne Bildbearbeitung regelt, dann müsste das doch Einfluss auf die Bildqualität haben. Ist ja normal so bei Bildbearbeitung.
Sonst könnte man ja bei zu wenig Licht einfach die Belichtungskorrektur hochschrauben und hätte hellere Bilder ohne Qualitätsverlust.
Ist es dann nicht besser die Raws nachher einfach in Lightroom & Co zu bearbeiten?
Ich drehe bei wenig Licht tatsächlich die Belichtungskorrektur ins + und erreiche so hellere Bilder.
Was bei Canon M mit AutoISO ist, nennt sich bei Pentax TAV-Modus, meine Lieblingshalbautomatik bei Actionfotos. Verschlusszeit und Blende werden vorgegeben, ISO regelt die Kamera in einem von mir vorgegebenen Bereich. Als Beispiel: letztes Wochenende war Frühjehrprüfung auf dem Hupla, Wetter bescheiden, vorwiegend dunkle Hunde mit schwarzen Augen in schwarzer Maske. Ohne Belichtungskorrektur hätte ich die Tiefen in LR hochziehen müssen, damit man die Hundeaugen in der schwarzen Maske sieht. Die ISO hätten ohne Korrektur bei 800-1200 gelegen. Bis ISO 3200 lässt sich in LR das Rauschen ohne grossen Verlust rausrechnen, zumal es sich bei der Pentax um reines Luminanzrauschen und kein Farbrauschen handelt, solange man keine Tiefen hochziehen muss, das verstärkt das Rauschen ungemein.
Sicher erhöhte sich bei einer Belichtungskorrektur um eine 1/2 Blende die ISO auf 1000-1400, aber das macht vom Rauschen her nur einen marginalen Unterschied, bringt aber im fertigen Bild das bessere Ergebniss, weil keine Tiefen hochgezogen werden müssen und mit ausgefressenen Lichtern hat man bei schlechtem Wetter ja eher keine Probleme.
Im M-Modus hat meine Pentax auch keine Belichtungskorrektur, wozu auch. Man kann ja gleich über die Einstellungen über- oder unterbelichten, was ja der Sinn von M ist. Ich denke das ist bei Nikon auch nicht anders.