Beiträge von eljott

    Ich würde mir in deinem Fall eine Hundeschule mit leichtgewichiger Trainerin suchen.
    Männer arbeiten oft mit Kraft und kombinieren die in deinem fall mit Stachler.
    Eine Frau wird sich da im Ernstfall nicht drauf verlassen und dir eher Techniken zeigen, wie du einen Hund der schwerer ist als du selbst, dennoch zuverlässig halten kannst.
    Ich habe selbst schon schwergewichtige und kräftige Hunde gehabt und man kann mangelnde kraft sehr gut mit der richtigen Technik wettmachen. wenn du das sicher beherrschst hast du auch die nötige Selbstsicherheit mit deinem Hund umzugehen und fühlst dich der Grösse deines Hundes nicht mehr so hilflos ausgeliefert.


    Wenn es wirklich mal zur Beisserei gekommen ist, habe ich auch mit Ruhe bewahren und Luftabdrehen mittels Halsband die besten Erfahrungen gemacht.


    Gruss Liane

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    Es war alles wie immer.
    Sie ist auch nicht ängstlich oder wehrt sich. Das Geschirr sitzt gut und sie hat auch draußen noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.
    Sie kommt dann nach mehrmaliger Aufforderung und läßt sich das Geschirr anlegen und steht dann da wie ein "begoßener Pudel" mit hängendem Schwanz und Schultern, ich ignoriere dieses "Getue" so gut es geht und sobald wir aus der Wohnung sind ist sie auch wieder ganz normal.


    Ich weiß nicht was sie hat :/


    Macht mein Anton 6 Monate auch, wenn er das Geschirr anbekommt. er mag das Teil leider nicht :???: .
    Wenn ich ihm das Halsband anziehe ist alles okay.
    Sobald wir dann mal draussen sind ist´s egal, ob Halsband oder Geschirr, dann freut er sich ein Loch in die Mütze.


    Gruss Liane

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    Ehrlich...wie sahen die denn aus? Interessiert mich wirklich...weil ich Bewegungsstereotypien bei "gezwingerten" Hunden bisher weder gesehen habe, noch in einschlägiger Literatur darüber etwas finden konnte!


    Diesbezüglich ist mir besonders ein DSH in Erinnerung geblieben. Der wurde gehalten in einem ca 10-12 qm grossen Zwinger. Die 8 die der ständig gelaufen ist war am Boden abgezeichnet.


    Gruss Liane

    Mein erster Hund vor 30 Jahren war Freigänger und mit dem bin ich nicht regelmäßig spazieren gegangen.


    Vom Krankheitsfall her, weiß ich dass Fips auch mit mehreren Tagen exteme couching gut klar kommt. Anton ist schoon nach einem Tag unausgeglichen. Das liegt aber auch sicher daran, dass ich in der Wohnung recht wenig mit meinen Hunden mache, sondern sie draußen bespaße.


    Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass weniger die Länge des Spaziergangs zählt, sondern viel mehr, was die Hunde dabei erleben. Mehr Qualität, statt Quantität also. Aber ich bin auch nicht der Fachmann in Bezug auf die Laufhundrassen. Wie es da aussieht weiß ich nicht.


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    Bewegungsstreotypien bei nicht spazierengeführten Hunden gehört habe. Bei vielen Wildtierarten in Zoos sind diese immer wiederkehrenden Bewegungsmuster wie Weben oder Achten laufen Gang und Gäbe...bei Hunden hab ich noch nie davon gehört...sogar Wölfe zeigen das im Zoo teilweise...kann es vielleicht sein, dass HUnde sich mit viel weniger zufrieden geben, als wir uns hier im Forum gemeinhin vorstellen?


    Diese Bewegungsstereotypen habe ich schon bei Hunden gesehen, die fast ausschließlich im Zwinger gehalten wurden.


    Gruss Liane

    Geh erst mal da spazieren wo du hin willst und das ist zuerst mal immer die andere Richtung in die dein Hund will.


    Das mit dem Verstecken kommt erst später, wenn er kapiert hat, dass es nicht mehr nach seinem Kopf geht. Dafür musst du ihn ja schon ableinen können.


    Gruss Liane

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    Heute habe ich es wieder versucht beim Gassi gehen (er hat ja wie gesagt panische Angst vor Knallgeräuschen).
    Ich sage ihm zwar ab und zu dass alles in Ordnung wäre und er läuft auch brav mit, aber er ist trotzdem weiterhin darauf "eingestellt", dass das Knallgeräusch nochmal kommen könnte. Er bleibt dann öfters stehen, schaut mich an, und möchte am liebsten umkehren (nutzt jede Gelegenheit aus). Mir zu liebe läuft er wie gesagt eine weile mit, und für's Beinheben ist auch immer zeit :D, aber ganz vergessen kann er das ganze nicht und möchte am liebsten nach Hause.
    Wenn ich ihn dann ziehen muss, kommt es mir so falsch vor (ganz zu schweigen, wenn Leute mich beobachten).
    Sollte man wirklich auf diese Weise weitermachen oder sich eher auf den Heimweg machen (im Normalgang, also ohne hektik etc)?


    Du solltest wirklich so weiter machen. Knallerei ist nichts besonderes, nichts was man überhaupt beachten müsste. Genau das musst du Toby demonstrieren. Ich weiß, es ist doof wenn Leute einem zusehen wie man Hundi hinter sich her zieht, aber wenn der Kleine mal merkt, dass er mit sitzenbleiben nichts erreicht, wird er es ganz schnell lassen.
    Hast du mal probiert ihn in solchen Stuationen mit einem Spielzeug abzulenken?


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    Dazu habe ich noch eine allgemeine Frage..
    So wie ich das nun verstanden habe, brauchen Hunde sozusagen einen "Chef", wie es bei Rudeltieren so ist. Das wäre in meinem Fall jetzt meine Mutter. Aber bedeutet das auch, dass sich der Hund auch uns anderen gegenüber genauso verhalten sollte/müsste?
    Sachen, wie z.b. Kommandos beibringen oder sich behaupten, könnte sich nur meine Mutter? Oder sehe ich das falsch?
    Also ich bin die jenige die eher nur mit ihm spazieren geht. Ansonsten ist er eher auf meiner Mutter fixiert (bei ihr verhält er sich auch einwenig anders, sie darf sich mehr "erlauben" als der Rest der Familie).


    Es ist zwar möglich, dass der Hund deine Mutter als Chefin des Rudels ansieht, aber er wird jeden der ihm Regeln aufzeigt, als ranghöher ansehen.
    Die Erziehung geht natürlich am einfachsten, wenn alle an einem Strang ziehen. Der Hund ist aber durchaus auch in der Lage zu lernen mit wem er was machen kann ud wie weit er bei wem gehen kann.


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    Beim gassigehen ist es auch eher so, dass er vor mir herläuft (lange Leine, die Wege kennt er auch auswendig, bzw lasse ihn dahin wohin er möchte), ist aber nicht so wirklich auf mich fixiert.. ausser dass er ab und zu zurückschaut, ob ich wirklich noch da bin, oder bleibt stehen wenn ich ihn dazu auffordere, aber sonst scheint es ihn nicht sonderlich zu interessieren, wer ihn da jetzt gassiführt..
    Das hat so seine Richtigkeit, oder etwa nicht?


    Das würde ich als allererstes ändern. du sollest bestimmen wo es hingeht. Das heißt wenn dein Hund in die eine Richtung geht, gehst du in die andere und zwar kommentarlos.
    Meine Hunde warten im Freilauf auf jeder Kreuzung um zu sehen für welche Richtung ich mich entscheide. sollten die Hunde wirklich mal auf einer Kreuzung in eine Richtung gehen, entscheide ich mich sofort für eine andere und ich rufe die Hunde dann nicht, ich gehe einfach einen anderen Weg.
    Sind meine Hunde beim Spaziergang unaufmerksam, dann verschwinde ich lautlos hinter dem nächsten Baum. Allerdings ist es mittlerweile sehr schwer, sich vor meinen Hunden zu verstecken.


    Gruss Liane

    Hast jetzt toll meinen Anton beschrieben :D , nur muss ich Kaugummi gegen Pferdeäpfel tauschen. Ich bin froh, dass er mittlerweile fast zuverlässig auf aus hört, muss ihm nicht mehr so oft das Maul ausräumen. Aber manchmal sind die wohl so lecker, dass er nur schneller kaut, wenn ich auf ihn zugehe :kopfklatsch: .


    Wegen dem Schlingen bin ich jetzt vorerst vom Barf wieder auf Trockenfutter umgstiegen. War mir echt zu heiß, dass er Hühnerkarkassen und ähnliches ganz schluckt. Wenn ich sie in Stücke schneide, dann kaut er nicht mal.
    Anton hat den Zahnwechsel jetzt gerade hinter sich und ich hoffe halt, das es jetzt besser wird, wo er wieder alle Zähne hat.


    Gruss Liane

    Ich habe allergisches Asthma, GsD nicht gegen Tierhaare und es ist fürchterlich keine Luft zu bekommen. Würde ich jetzt, nachdem ich meine Hunde schon Jahre habe, darauf reagieren, würde ich wider jede Vernunft probieren das mit Medikamenten in den Griff zu bekommen.
    Hätte ich einen Hund erst einen Tag, würde ich keine Experimente machen und den Hund sofort zurück geben.


    Gruss Liane