Beiträge von eljott

    Da Cap noch nicht perfekt leinenführig ist, habe ich zusätzlich zum Geschirr eine Leine mit Gummizug, damit es nicht zum heftigen Ruck kommt wenn sie mal in die Lein läuft oder springt.


    Im Vergleich habe ich folgende Beobachtungen gemacht:


    1. Halsband und unflexible Leine - sobald Cap druck auf den Hals bekommt, hält sie mit Ziehen dagegen und lässt so schnell auch nicht locker.


    2. Geschirr und unflexible Leine - geht, aber wenn Cap in die Leine springt ist das nicht nur für sie unangenehm, sondern auch für mich.


    3. Geschirr und flexible Leine - Cap achtet von sich aus darauf dass der Gummi nicht gespannt ist. Wenn Cap in die leine springt federt die den ersten unangenehmen Ruck ab und Cap lässt sofort wieder locker. Damit laufe ich auch nicht Gefahr von den Füssen gerissen zu werden, wenn mein Powerpack mal ganz schnell wohin will.


    4. Halsband und flexible Leine - ähnlich schlecht wie unflexible Leine. Mit Druck auf dem Hals kommt meine Dame nicht klar.


    Aktives Leinenrucken ist für mich indiskutabel. Wenn ich davon ausgehe wie unangenehm es für mich ist, wenn mein Hund in die Leine springt, so mute ich ihm das ganz sicher nicht als Erziehungsmittel zu.
    Lediglich wenn Cap nicht ansprechbar ist, dann klopfe ich mal auf die Leine und hab wieder ihre Aufmerksamkeit.


    Wichtig für mich ist, dass die Leine positiv belegt ist. Das heißt, wenn meine Hunde im Freilauf sind und es kommt eine Situation die meine Hunde verunsichert reicht es, dass ich den Karabiner in die Hand nehme und schon kommen sie freudig an. Leine bedeutet für meine Hunde Sicherheit. Das erreiche ich aber nicht, wenn die Leine zum Gängelband wird.


    Gruss Liane


    Hallo Shoppy,


    Wir üben tatsächlich gerade mit Fips dass sie sitzen soll, statt ducken. Trainingspartner dafür ist unsere Katze. Bei der duckt Fips nämlich auch, hier begibt sie sich aber nicht in Gefahr.


    Die Standorte der Körbchen haben wir so gewählt, weil das die Orte sind an die die Hunde sich eh zurückziehen, wenn sie ihre Ruhe haben wollen. Da diese Plätze somit positiv belegt sind, ist es auch leicht die Hund auf ihren Platz zu schicken.


    Es ist nicht so dass Fips nicht auf der Couch liegt, sie liegt da sogar sehr gerne. Im Moment schicke ich aber beide von der Couch, tut ihnen ja nicht weh.


    Seit Samstag sind ja wieder beide Hunde in der Wohnung und es ist zu keinen Übergriffen mehr gekommen.
    Am Samstag wollten mein Mann und ich noch beim Spaziegang splittend zwischen den Hunden gehen. Das hat aber nicht geklappt, wäre für alle beteiligten in Stress ausgeartet, was m.E. nicht Sinn der Sache war. Also haben wir die Hunde so an der leine geführt, dass sie sich sowohl aus dem Weg gehen konnten, als auch sich annähern konnten. Nach kurzer Zeit kam es zu den ersten zaghaften Annäherungsversuchen beider Hunde.
    Gestern haben wir beim ersten Spaziergang die Hunde abwechselnd abgeleint, damit wir schnell eingreifen können, sollte es zu Übergriffen kommen, war aber nicht der Fall. Nach kurzer Zeit konnten beide wieder die Nasen zusammen stecken um an gleicher Stelle zu schnüffeln und neben einander sitzen um Leckerchen zu kassieren.In der Wohnung gingen die Hunde sich noch aus dem Weg.
    Beim 2. Spaziergang gestern, haben wir dann erstmalig beide Hunde gleichzeitig abgeleint. Es war wie vor dem Krach. Fips marschiert vor, Cap trottet hinterher, beide tobten zusammen.
    Nach dem Spaziergang lagen beide dann Rücken an Rücken unterm Wohnzimmertisch.
    Das Wohnzimmer ist zur Zeit neutrale Zone, wo sich beide aufhalten dürfen, solange sie entspannt bleiben.


    Im Moment bin ich vorsichtig optimistisch, dass sich die Situation zwischen den beiden wieder beruhigt. Denn vor Caps Kastration waren die beiden wirklich dicke Freund. Obwohl beide Angsthunde sind, sind ihre Ängste und ihre Art damit umzugehen so verschieden, dass beide Hunde voneinander profitiert haben.
    Ich will damit jetzt nicht ausdrücken, dass ich der Meinung bin, dass das sich jetzt von alleine wieder gibt, da ist schon gezieltes Arbeiten mit beiden Hunden gefragt.


    Clickern hab ich mal probiert, aber Cap weiß damit nicht so recht was anzufangen. Vielleicht hab ichs aber auch falsch gemacht.
    Fips wusste aber gleich wofür das Ding gut ist. Vielleicht sollte ich bei ihr wieder damit anfangen, aber erst muss ich mich nochmal intensiv damit beschäftigen.


    Gruss Liane[/b][/quote]


    Natürlich schwenke ich jetzt nicht gleich wieder um, will meinen Hund ja nicht ganz bekloppt machen.
    Allerdings geht Cap eh nur nach Aufforderung als erste durch die Tür und einem Hund der mich umrennt wenn ich die Tür aufmache, würde ich das ganz schnell abgewöhnen.
    Das Aufstehen, wenn ich ihren Weg kreuze habe ich ihr erst abtrainiert und werd es ganz sicher nicht wieder anfangen. Ich steige schon mein Leben lang über meine schlafenden Hunde. Nachdem ich mich fast auf die Nase gelegt hätte, weil ich etwas schneller war als Cap aufspringen konnte, war für mich klar, der Hund muss auch liegen bleiben wenn ich drüber steige.
    Das Privileg auf der Couch zu liegen nahm Cap fast ausschließlich in Anspruch, wenn sie vor etwas Angst hat und sich hinter mir oder meinem Mann versteckt.
    Was die Körbchen betrifft, Caps Körbchen steht jetzt im Schlafzimmer und Fips Körbchen steht unterm Küchentisch. So haben wir Fips eine sichere Höhle geschaffen und Cap hat da in der Nähe nichts verloren. Das ist halt unser momentanes Krisenmanagment. Bespasst werden die beiden draussen, in der Wohnung müssen sich beide zurücknehmen.
    Was die Leinenführigkeit betrifft, die ist noch verbesserungswürdig. Ohne Ablenkung geht es schon gut. Mit Ablenkung ist´s noch schwierig.



    Danke Tagakm, ich wollte es nur noch mal hören. Ich stimme nämlich genau mit dir überein.
    Wenn Cap mir gegenüber aggressiv oder auch nur aufmüpfig wäre, hätte ich ihr sofort alle Privilegien entzogen, dafür hätte ich nicht mal nen Trainer gebraucht. Das gleiche gilt, wenn ich der Meinung wäre, dass Cap Fips einfach nur mobbt.
    Sicher spielt Eifersucht nach unserer Rückkehr aus dem Urlaub mit eine Rolle, aber ich bin einfach der Meinung das eigentlich Problem sitzt tiefer, da nützt es nichts nur an den Symptomen rumzudoktern. Dann kann ich die beiden nämlich nie wieder aus den Augen lassen.


    @ all: danke, im grossen und ganzen habt ihr ja bestätigt, dass mein ungutes Gefühl berechtigt ist. Ich schließe ja auch gar nicht aus, dass ich mich in irgendwas verrenne oder unbewußt die Krise zwischen den beiden auch stütze, aber ich bin schon der Meinung dass das genau analysiert werden sollte und es nicht ausreicht nur an Caps Verhalten zu arbeiten.


    Gruss Liane


    Zitat

    Das solltest Du auf alle Fälle versuchen. Wenn Cap in diesen Situationen ansprechbar ist, kannst Du probieren, ihr eine Aufgabe zu stellen, z.B. "Sitz" (- Sitz ist eine neutrale Körperhaltung - neutral für Fips, die wissen sollte (oder jetzt lernen kann) dass ein Sitzender Hund keine Bedrohung darstellt und für Cap, für die das keine "Demutshaltung" ist (anders, als wenn Du "Platz" verlangen würdest)), oder "geh auf Deinen Platz) Letzteres hätte, je nach Ort des "Platzes" den zusätzlichen Vorteil, dass die Distanz zwischen den beiden vergrößert würde.


    Was ich auch unbedingt versuchen würde ist, Fips aus ihrer Beschwichtungshaltung "herauszuholen" - würde sie z.B. auch "Sitzen" - man kann ja auch im Sitzen Beschwichtigen - aber wahrscheinlich würde diese Körperhaltung bei Cap nicht die ungewünschte Reaktion auslösen.


    Wenn Fips sich erst mal duckt ist alles zu spät. Ich hab´s schon probiert mit Kommandos wie Sitz oder Platz, hat nicht funktioniert. Auch zwischen die Hunde stellen nützt nichts, Cap geht blitzschnell um einen herum. Sie tickt da richtig aus.


    Zur Zeit versuchen wir tatsächlich Fips nicht in die Situation kommen zu lassen, dass sie sich duckt.


    Leider ist das ducken Fips Masche mit der sie sich schon ihr ganzes Leben lang anderen Hunden nähert. Es wird genauso schwierig ihr das abzugewöhnen, wie Cap beizubringen, dass Ducken eine freundliche Geste ist.


    Zitat

    Sind die Probleme zwischen den Beiden auf dem Bett auftgetreten? Darf Fips aufs Bett/Couch? Geht sie freiwillig nicht rauf?
    Ich handhabe es so: solange kein Streit entsteht, darf jeder liegen wo er will, solange er/sie gelernt hat, auf Signal runter zu gehen.


    Die beiden können nebeneinander auf der Couch liegen, da passiert gar nichts.


    Cap kann es zum Beispiel gar nicht leiden, wenn andere Hunde ihr am Hinterteil schnüffeln, Fips macht das aber allzu gerne. Die einzige Reaktion wenn Fips das macht ist dass Cap ihr Hinterteil wegdreht, das wars.

    Zitat

    Ein professioneller Trainer analysiert kein Problem ohne es selbst anwesend zu sein....und gibt schon gar keine telefonische Beratung und Handlunsmethoden an einen Laien wenn es um ein Aggressionsproblem geht.


    Auch nicht wenn der Trainer den Hund kennt?


    Oh mann, mittlerweile sind nicht nur die Hunde verunsichert sondern auch mein Mann und ich. Und ab morgen müssen die Hunde wieder unter einem Dach leben.


    Ich hab jetzt gesehen, es gibt in meiner Nähe eine Hundeschule von Animal learn. Was haltet ihr davon?


    Gruss Liane

    Die Problematik mit unseren Hunden hab ich schon im "Cap beisst Fips" Thread beschrieben. Ich hätte diesen Thread gern weitergeführt, geht aber nicht weil ich mir nicht selbst antworten kann.


    Ich habe ja telefonisch die Trainerin kontaktiert, die Cap vom Tierheim her kennt. Die hat in dem Telefonat gleich auf ein Rangordnungsproblem geschlossen, in der Form dass Cap mich als Rudelführer nicht ernst nimmt und daher die Rudelführung übernimmt.


    Ihre Ratschläge zur Sofortmassnahme vor dem Einzeltraining waren:
    An der Leinenführung arbeiten, nicht weil ziehen an der Leine lästig ist, sondern weil ein vorgehender Hund die Führung übernimmt.


    Cap darf weder auf die Couch noch auf´s Bett, von wegen erhöhter Position.


    Ich soll prinzipiell als erste durch die Tür gehen.


    Cap darf wenn ich esse nicht mehr neben mir sitzen.


    Cap muss aufstehen und weggehen wenn ich ihren Weg kreuze.


    Die Hunde dürfen ihre Körbchen nicht mehr tauschen.


    Diese Massnahmen soll ich ruhig und konzequent durchziehen, ohne Anwendung von Gewalt.


    Obwohl ich der Meinung bin, dass diese Massnahmen aus mir keinen souveränen Halter machen hab ich das jetzt 2 Tage durchgezogen. Jetzt habe ich aber das Gefühl, dass ich damit das mühsam aufgebaute Vertrauensverhältnis zwischen Cap und mir wieder zerstöre.
    Cap ist meines Erachtens eher verunsichert, schwankt zwischen Schmuseeinheiten erheischen und Flucht vor mir. Eigentlich sollen diese Massnahmen Cap ja Sicherheit geben, aber ich denke dass Gegenteil ist der Fall.


    Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass Cap irgendetwas verknüpft hat, mit dieser duckenden Beschwichtigungshaltung. Diese Verknüpfung gilt es meiner Meinung nach zu durchbrechen. Was mich in dieser Meinung bestärkt ist ein Ereigniss aus der Zeit als Cap und Fips noch gute Freunde waren. Ich war mit Cap beim Ta. Währenddessen hat Fips die Brötchen vom Tisch geklaut. Ich hab die Brötchentüte komentarlos weggeräumt, bin ja selbst schuld wenn ich was auf dem Tisch liegen lasse.
    Fips weiß natürlich dass sie nicht auf dem Tisch verloren hat und lag nun extrem Beschwichtigend unter dem Tisch. In dem Moment wo Fips anfing zu beschwichtigen wurde Cap nervös wie ein Tiger im Käfig. Sie lief in der Wohnung auf und ab, mit unstetem Blick, wisst ihr was ich meine. ich sah mich gezwungen Cap schnellstmöglich klar zu machen, dass es nichts gibt, was sie so ängstigen muss.


    Was soll ich jetzt tun, weiter die empfohlenen Massnahmen durchziehen, in der Hoffnung dass der erwünschte Erfolg sich einstellt, oder auf meinen Bauch hören und Caps Vertrauen in mich in den Vordergrund stellen?


    Gruss Liane

    Zitat

    Hi Liane,


    genau darum hat meine Trainerin wahrscheinlich Bedenken angemeldet. Denn die Bernerhündin würde nur einen Biß brauchen (Shiva ist ja viel kleiner)!
    Schreib doch wieder mal rein, ob Ihr das in den Griff bekommen habt, oder ob Du sie wieder abgeben musstest!


    LG Sandy


    Hi Sandy,


    ich habe gestern noch mit der Trainerin telefoniert die mit Cap, der neuen Hündin schon im Tierheim gearbeitet hat. Ich hab zwar erst für den 30.8. einen Termin bekommen, aber die ist sehr zuversichtlich, dass man die Probleme wieder in den Griff bekommt.


    Gruss Liane

    Hallo Staffy,
    Simone Doepp wäre meine allererste Wahl gewesen, aber das ist die, die laut HP aus Zeitgründen keine Einzelstunden und Hausbesuche vergeben kann. Wenn das mit der Trainerin die ich jetzt kontaktiert habe soweit klappt, dass Cap und ich gruppentauglich sind, werde ich da bestimmt weitermachen.


    Hallo Mausi,
    danke für die Adresse. Werd sie auf jeden Fall im Hinterkopf behalten.


    Gruss Liane

    Hallo tagakm,
    der Westerwald liegt Nähe Koblenz, vielleicht ist dir das eher ein Begriff.
    Von deinem Link ist hier leider nichts so richtig in der Nähe. Das Nächste wäre Bonn, aber das sind auch fast 100 km.


    In der Näheren Umgebung weiß ich 2 Hundetrainerinnen, die zumindest einen guten Ruf haben. Die eine bietet laut HP zur Zeit keine Einzelstunden und Hausbesuche an, weil überlaufen.


    Die andere ist die Trainerin, die auch mit dem Tierheim zusammenarbeitet, aus dem ich Cap habe. Die habe ich zur Zeit noch nicht erreicht.


    In der momentanen Situation möchte ich natürlich nicht testen, was ein guter Hundetrainer ist und was nicht.
    Wenn ich also die von mir anversierte Trainerin bis morgen nicht erreicht habe, werde ich die von dir empfohlene Adresse, trotz der weiteren Entfernung kontaktieren.


    Gruss Liane


    Zitat

    Ich an Deiner Stelle würde Cap, während Dein Mann Fips bespasst und ein wenig mental aufbaut, richtig die Leviten lesen. Ich würde Ihr zeigen, wo es lang geht und mit ihr ständig den Grundgehorsam o.a. üben und sie außerhalb der Trainingseinheiten links liegen lassen und ignorieren. Sicherlich darf man auch mal einfach so Spaß haben, aber nur, wenn ich das gerade auch will.


    Genau diesen Rat hat mir die von mir favorisierte Hundetrainerin mir heute abend in einem 1 stündigen Telefonat auch gegeben. Sie hält das ganze für ein Rangordnungsproblem.
    Diese Trainerin kennt Cap noch aus dem Tierheim, hat da schon mit ihr gearbeitet. Ich hab immer gesagt meine Dame ist schlecht sozialisiert. Die Trainerin setzte noch einen drauf und sagte sie war gar nicht sozialisiert. Wie ich war sie der Meinung dass Cap als Zuchtmaschine missbraucht wurde und sonst nicht viel kennengelernt hat.


    Diese Trainerin ist zur Zeit auch ziemlich ausgelastet, aber ab übernächsten Samstag krieg ich Einzeltraining im deeskalieren bevor Cap anfängt zu fixieren und nicht mehr ansprechbar ist. In diesem Punkt habe ich definitiv ein Defizit. Ich habs nie gebraucht, meine vorherigen Hunde waren immer vom Welpenalter an gut sozialisiert.


    Gruss Liane

    Souma, danke für deine Antwort.
    Ich hol mal etwas weiter aus. Fips kam vor 4 1/2 jahren zu uns, als secondhand Hund und war total verschüchtert und für Menschen vollkommen unzugänglich. Sie hat sich damals außschließlich an meiner aöten Pyrenäen Berghündin orientiert. Sie hatte Angst vor allen Menschen, besonders Kindern, allem was Räder hat und Baseballmützen. Alles womit Fips klar kam waren Hunde, denen sie sich aber immer auf unterwürfige Art genähert hat.
    Diese Angst hat sich im Laufe der zeit zwar deutlich gebessert. Aber Fremden gegenüber ist Fips immer noch sehr misstrauisch. Irgendwie ist Fips nie erwachsen geworden, sie zeigt immer noch ein welpenhaftes Verhalten. Das den Kopf beugen und dann auf den Bauch legen ist genau die Haltung mit der sich Welpen einem Hund nähern der ihnen nicht geheuer ist. Und irgendwie ist das genau die Haltung die Cap provoziert, obwohl es eine unterwürfige Geste ist.


    Ich war eben mit Cap bei meinem Mann und Fips am See, neutraler Boden. Zuerst haben die beiden sich vollkomen ignoriert. Dann sind wir mit beiden ne Runde spazieren gegangen, beide an der Leine. erst trotteten die zwei nebeneinander her und immer wenn Cap in Fips Richtung geguckt hat, ging Fips einen kleinen Bogen. Nach kurzer Zeit fing Cap an zu gähnen und Fips leckte sich die Lefzen und dann gingen beide ganz entspannt nebeneinander her.
    Wieder am Zeltplatz angekommen lagen beide ganz entspannt an meinen Füssen.


    Bevor ich dann aber wieder gefahren bin, hat Fips nochmals seine Demutshaltung vor Cap eingenommen und sofort war Cap wieder auf 180. Durch einen raschen Griff ins Geschirr und etwas beiseite gehen konnte ich zwar verhindern, dass Fips was passiert, aber irgendwie ist das eine Katze die sich in den Schwanz beisst. Je mehr Angst Fips hat, desto öfters nimmt sie diese Demutshaltung ein, desto öfter fühlt Cap sich provoziert und desto mehr Angst kriegt Fips.
    Ich weiß einfach nicht wie ich diesen Teufelskreis durchbrechen soll. Ich glaube nicht, dass es sich dabei um ein Rangfolgeproblem handelt, sondern eher um ein Kommunikationsproblem. Und nicht nur Fips leidet unter diesem Zustand. Cap schaut schon den ganzen Tag immer mal lustlos in die gefüllte Futterschüssel, mag aber nicht fressen, obwohl gestern Fastentag war. Normalerweise ist Cap ne Fressmaschine, Bulldog halt.


    Gruss Liane

    Ich hatte immer 2 Hündinnen und nie Probleme. Manchmal war ein großer Altersunterschied dazwischen, manchmal auch nur ein Jahr.


    Jetzt habe ich eine 6 jährige Hündin zu einer 5 jährigen geholt und habe ganz massive Probleme. Es ist noch nicht ausgeschlossen ob ich die neue Hündin nicht wieder ins TH bringen muss.


    Gruss Liane