Beiträge von Agathe

    Danke für eure Antworten. Ein bisschen hat er schon abgenommen. Musste das Geschirr enger schnallen.
    Den Futterbeutel/-Dummy kannte er schon vorher. Habe es im so beigebracht:


    zuerst habe ich nur mit ihm gespielt. Für das Reagieren auf den Dummy gab es eine Belohnung. Als das alles soweit verständlich war, habe ich mit ihm apportiert. Langsam Schritt für Schritt. (Das Apportieren kannte er aber schon von anderen Gegenständen). Das habe ich gesteigert mit Suchen und Apportieren. Das macht er sehr gerne. Das mache ich auch heute noch.
    Ich darf/soll ihn nur aus dem Dummy füttern. Er liebt es seine Nase da rein zu stecken.
    Im Haus oder Garten klappt es je nach seiner "Stimmung". wenn er keine Lust hat, dreht er sich um und geht. Manchmal bin ich richtig erstaunt wie gut es klappt. Dann lobe ich ihn auch verbal riesig. Natürlich übertreibe ich das Training dann auch nicht.
    Draußen klappt es fast gar nicht. Alles interessant nur ich oder Dummy nicht. Dabei versuche ich ruhige und stimulationsfreie Gebiete zu suchen.


    Mal ein Beispiel:
    Wir sind mitten im Nichts. Keine Autos, Menschen, Hunde oder andere Tiere sind sichtbar. Ich fange an mit ihm zu spielen. Seine Aufmerksamkeit ist kurz vorhanden. Doch dann riecht er irgendwas und Dummy und Frauchen sind uninteressant. Das ganze spielt sich aber in Sekunden ab. Ich habe keine 10Sek. seine Aufmerksamkeit. Es reicht ein Windhauch, der einen anderen Geruch mitbringt und seine Aufmerksamkeit ist weg.
    Suchspiele sind ausserhalb nicht möglich. Ist ihm egal. Apportieren manchmal. Unterordnungsübungen sind fast unmöglich.


    Was ich in der Hand/Dummy habe ist auch egal. Ob es rohes Fleisch, Innereien oder selbstgemachte Leckerchen sind. Ich habe in meiner Verzweifelung schon die netten Leckerchen mit Lockstoffen versucht. Es ist ihm egal. Ich bin wirklich verzweifelt und mit meinen Ideen am Ende.


    Er ist ein wirklich toller Hund. Es hat alles mal so gut geklappt. Ich hatte keine großen Schwierigkeiten mit der Erziehung. Aber seit einiger Zeit wird es immer schlimmer.

    Das Futter kommt in seinem Sack in die Plastiktonne. So bleibt es frisch und behält sein Aroma. Kauzeugs kommt separat in einen kleinen Plastikeimer (verschlossen).

    Hallo Foris,


    ich bin ein wenig verunsichert. Wie in einem anderen Thread erwähnt, lässt sich meiner sehr leicht ablenken. Zudem ist er ein riesen Sturkopf und lässt sich schwierig motivieren. Er lehnt sogar rohes Rindfleisch im Training ab. Spielzeug ist ihm auch egal.
    Ich habe letzte Woche von meiner Trainerin den Tipp bekommen, dass er sich nun das Futter erarbeiten soll. Ich soll ihn nur noch aus dem Futterbeutel füttern. Das ganze basiert auf dem Hintergrund, dass ich interessanter werden soll und so mehr Aufmerksamkeit erhalte. Doch Pustekuchen. Seit einer Woche versuche ich es nun. Es ist ihm jedoch egal. Er frisst manchmal nur 30-50g am Tag (normale Ration liegt zwischen 150 und 160g). Die Motivation ist nicht besser geworden. Wenn er keine Lust hat, will er nicht und das zeigt er dann auch. Egal ob er den halben Tag noch nichts gefressen hat.
    Ich weiß jetzt nicht genau, ob ich so weitermachen soll. Ich denke, dass es auf Dauer nicht gut ist, wenn er so wenig frisst.
    Wie kann ich ihn anders motivieren? Ich weiß wirklich nicht mehr weiter.
    :hilfe:

    Aber eine angekündigte Nachkontrolle kann doch nicht unbedingt die wahre Seite zeigen, oder?


    Naja, ich find es jedenfalls super das sich viele Menschen so toll kümmern. Auch das die Tierheime sich das neue zu Hause nochmal anschauen :gut:


    Wenn das nur bei uns auch so wäre :gott:
    Da darf man sich noch nichtmal die Tiere anschauen. Uns hatte man zweimal weggeschickt, als wir uns als Interessenten gemeldet haben. :( :

    Nochmal vielen Dank für eure Anteilnahme.
    Ich möchte noch erwähnen, dass es nicht schon immer so gewesen ist. Er hat viele Kommandos echt prima und zu meinem Erstauen suuuper ausgeführt! Ich denke ich habe einige Fehler in der Erziehung gemacht und deswegen klappt es nicht mehr so gut. Ich denke es hat sich eingeschlichen.


    Estandia Unsicherheit könnte ich mir auch gut vorstellen. Er ist schon immer etwas ängtlich und unsicher gewesen. Wenn ich die Möglichkeit habe dem Hund (was auch immer) etwas auf Abstand zu bleiben versuche ich das. Wenn ich ihm jedoch versuche ein Kommando zu geben z.B. "Sitz" dann macht er es zwar, guckt aber immer in die Richtung des "Objekts der Begierde".


    Ich habe vorhin mit meiner Trainerin gesprochen. Sie hat mir empfohlen die Fütterung nur noch aus dem Futterbeutel zu machen. Nur noch für "Arbeit". Spielzeug hat er nicht zur freien Verfügung, gespielt wird nur mit mir. Das war aber schon immer so. Diese Ansätze sollen mich interessanter machen (wie gesagt Futter oder Spielzeug ist im Wurst). Was haltet ihr davon? Ich soll auch meine Aufmerksamkeit einschränken. Bestimmen wann es was gibt.

    Ich versuche jetzt alle Fragen zu beantworten. Falls ich welche vergessen habe, macht mich nochmal darauf ausfmerksam.
    Also die Trainerin war noch nicht bei mir. Dazu kommt, dass ich auch auf einem neuem Hundeplatz bin (seit ca. 6 Wochen). Werde sie aber mal fragen ob das möglich ist. Für einen "personal Trainer" fehlt mir im Moment leider das Geld. Habe gerade meine Ausbildung abgeschlossen. Sobald ich eine neue Arbeitsstelle habe nehme ich dies dann aber gerne in Angriff. Die Ersparnisse sind für TA-Kosten. Da möchte ich nicht unbedingt dran gehen.



    Zitat

    Offensichtlich hat Pancho ein Problem mit dir. Das kann fehlende Auslastung sein, fehlende Bindung, Stress (weil DU Stress hast). Die Aufmerksamkeit, die er dir schenkt, kannst du gleichsetzen mit der Wichtigkeit. Beachtet er dich nicht, bist du für ihn jemand der mitläuft, aber keine hohe Stellung im Rudel hat.


    Ich versuche ihn so gut wie möglich zu beschäftigen.
    Eigentlich ist er sehr auf mich fixiert. Man könnte es aber auch anders sehen. Solange ich bei ihm bin, bin ich egal. Entferne ich mich jedoch (z.B. beim Ablegen) verliert er mich nicht aus den Augen. Entferne ich mich zu weit protestiert er mit Bellen. Verlust Angst? Maßregelung? Ich weiß es leider nicht.


    Zitat

    Klingt so nach Zwiespalt. Die Kommandos, die er ausführt, denkst du er führt sie gerne aus oder hast du das Gefühl er denkt an tausend andere Dinge und macht's nur weil er MUSS?


    Ich glaube es ist ihm egal. Er hört z.B auf das Hörzeichen Sitz recht gut. Ich kann es ihm geben ohne das er mich ansieht. Er führt es dann auch aus ohne sich nach mir umzusehen.


    Zitat

    Untersuch/beschreib das mal genauer: Wann knurren, wann fixieren, Rüde/Hündin? Dominanz, Unsicherheit, Stress, Imponiergehabe? Ist er schon mal zurechtgewiesen worden von einem anderen Hund etc. ?


    Solange der Hund unbekannt ist. Egal ob Rüde Hündin intakt/kastriert. Solange er nicht genau weiß wer sich ihm nähert, duckt er sich. Er fängt an zu schleichen. Kommt der "Fremde" näher stellen sich die Näckenhaare auf. Ist es ein Rüde, der "zu nahe" ist wird leise geknurrt.
    Er wurde bisher einmal auf dem Hundeplatz (noch der alte) angegriffen worden, gebissen. Einmal hat er das Gleiche gemacht wie oben beschrieben, da wurde er zurechtgewiesen. Auch mit nem "Biss"/Schnapper in den Nacken.


    Schonmal vielen Dank für euren Beistand

    Erstmal vielen Dank für die Antworten. Ja, ich gehe zweimal die Woche mit ihm zum Training. Die Trainerin meinte ich solle immer wieder versuchen ihn zu locken, mit ihm das "Schau" üben. Aber er reagiert nicht auf mich. Leckerchen oder Spielzeug ignoriert er.


    In der Wohnung oder im Garten kann ich kleine Erfolge verzeichnen. Aber sobald wir diese Umgebung verlassen funktioniert nix. Der kleinste Windhauch längt ihn ab.

    Hallo liebe Foris,


    ich bin gerade mit meinen Nerven total am Ende. Nix klappt mehr. Ich habe in einem anderen Thread ja schon über Tipps nachgefragt, wie ich meinen Hund auf mich Aufmerksam machen kann. Ich habe viele versucht und auch viel Geduld aufgebracht aber jetzt bin ich am Ende.


    Jeder Spaziergang wird zu Qual. Im Moment sind auch einige läufige Hündinin unterwegs was alles noch mehr erschwert.
    Nun zum eigentlichen Problem:


    Pancho ist jetzt 17 Monate alt. Nix klappt. Er ignoriert mich und meine Kommandos ausserhalb des Hauses/Garten. Sobald wir Draussen unterwegs sind klappt nix mehr. Ein Sitz oder Platz geht noch. Das Ranrufen ist teilweise eine Katastrophe, oftmals gibt er Gas und läuft weg (in die Richtung wo es interessanter ist). Kommt uns jemand entgegen und er läuft Fuss, wendet er sich ab oder guckt sich andauernd um. Er spielt Draussen nicht mit mir und lässt sich durch nix motivieren. Schnüffeln und gucken ist interessanter. Andere unbekannte Hunden werden angeknurrt. Er stellt die Nackenhaare auf und fängt an zu "schleichen". Schon 500m bevor der Hund in unserer Nähe ist.


    Ich bin mit meinen Ideen einfach am Ende und habe das Gefühl, dass jede Bemühung meinerseits die Sache noch schlimmer macht.


    Was kann ich tun? Ich brauche dringend Hilfe!