Danke für eure Antworten. Ein bisschen hat er schon abgenommen. Musste das Geschirr enger schnallen.
Den Futterbeutel/-Dummy kannte er schon vorher. Habe es im so beigebracht:
zuerst habe ich nur mit ihm gespielt. Für das Reagieren auf den Dummy gab es eine Belohnung. Als das alles soweit verständlich war, habe ich mit ihm apportiert. Langsam Schritt für Schritt. (Das Apportieren kannte er aber schon von anderen Gegenständen). Das habe ich gesteigert mit Suchen und Apportieren. Das macht er sehr gerne. Das mache ich auch heute noch.
Ich darf/soll ihn nur aus dem Dummy füttern. Er liebt es seine Nase da rein zu stecken.
Im Haus oder Garten klappt es je nach seiner "Stimmung". wenn er keine Lust hat, dreht er sich um und geht. Manchmal bin ich richtig erstaunt wie gut es klappt. Dann lobe ich ihn auch verbal riesig. Natürlich übertreibe ich das Training dann auch nicht.
Draußen klappt es fast gar nicht. Alles interessant nur ich oder Dummy nicht. Dabei versuche ich ruhige und stimulationsfreie Gebiete zu suchen.
Mal ein Beispiel:
Wir sind mitten im Nichts. Keine Autos, Menschen, Hunde oder andere Tiere sind sichtbar. Ich fange an mit ihm zu spielen. Seine Aufmerksamkeit ist kurz vorhanden. Doch dann riecht er irgendwas und Dummy und Frauchen sind uninteressant. Das ganze spielt sich aber in Sekunden ab. Ich habe keine 10Sek. seine Aufmerksamkeit. Es reicht ein Windhauch, der einen anderen Geruch mitbringt und seine Aufmerksamkeit ist weg.
Suchspiele sind ausserhalb nicht möglich. Ist ihm egal. Apportieren manchmal. Unterordnungsübungen sind fast unmöglich.
Was ich in der Hand/Dummy habe ist auch egal. Ob es rohes Fleisch, Innereien oder selbstgemachte Leckerchen sind. Ich habe in meiner Verzweifelung schon die netten Leckerchen mit Lockstoffen versucht. Es ist ihm egal. Ich bin wirklich verzweifelt und mit meinen Ideen am Ende.
Er ist ein wirklich toller Hund. Es hat alles mal so gut geklappt. Ich hatte keine großen Schwierigkeiten mit der Erziehung. Aber seit einiger Zeit wird es immer schlimmer.