Seinen Beruf nach Hund auszusuchen, würde ich auch nie machen.
Selbst wenn du z.B. deine Traumlehre in einem tollen Reisebüro findest, und du darfst genau da den Hund mitnehmen - jetzt stell dir mal vor du wechselst den Arbeitgeber und schon geht es nicht mehr.
Ich war mal in einem Laden, da war auch ein Hund. Und der war so aufdringlich, dass ich den Laden wieder verlassen habe. Seit dem bin ich Hunden gegenüber nicht mehr so aufgeschlossen - und am liebsten sind sie mir, wenn ich sie nicht bemerke.
Ich habe einige Jahre im Reisebüro gearbeitet. Dabei in 2 verschiedenen Büros - und in keinem hätte ich auch nur stundenweise einen Hund mitbringen dürfen. Nicht mal im absoluten Notfall wäre das gegangen. Man kann also nicht verallgemeinern, dass Reisebüros toll sind zum Hund mitbringen.
Insgesammt kann ich mir vorstellen, dass es in Berufen mit Kundenverkehr schwieriger ist, einen Hund mitzunehmen - denn man weiss ja nie, welcher Kunde vielleicht panische Angst vor Hunden hat.
Ganz blöd finde ich z.b. bis heute, dass meine Tierärztin ihren Hund immer mit im Behandlungsraum hat. Die liegt zwar am anderen Ende vom Raum und rührt sich nicht, aber mein Hund steht eh schon unter Stress, ist an der Leine und dann liegt da ein Hund, dem würde sie am liebsten immer an die Gurgel gehen. Durch den Hund erhöht sich ihr Stress da immer - aber ich kann es ja nun nicht ändern.
Such dir einen Job, der DIR Spass macht, der für dich die Erfüllung bedeutet. Du wirst einen Großteil deines Lebens mit dieser Arbeit verbringen, darum sollte sie auch "dir auf den Leib geschneidert" sein. Wenn du dann noch den Hund mitnehmen darfst, ist das natürlich prima, aber wäre für mich immer nur ein AddOn, abhängig würde ich es davon nicht machen, denn sonst wirst du nie 100% glücklich mit deiner Arbeit.