Da wünschen sich Hundehalter immer Toleranz von allen Seiten, und sind selber teilweise super intolerant. Da wird Verwandtschaft ausgeladen, mit blöden Sprüchen gekontert "dürft nur ins Bad und Flur" oder sonst was. Brecht ihr euch alle einen Zacken aus der Krone, wenn ihr irgendwo mal nachgebt? Kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.
Warum ist Angst vor Hunden so lächerlich?
Ich amüsiere mich zwar immer noch ein wenig über die Türkische Hochzeit die ich fast gesprengt habe, weil ich mit Lena über den Parkplatz gelaufen bin und die Gesellschaft in feinstem Zwirn gerade aus den Autos gestiegen war und nun fluchtartig (und so Parkplätze sind ja schon recht breit in der Mitte, da müssen ja Autos rangieren können) wieder zwischen die Autos sprang, aber ich würde das nie als total lächerlich ansehen. Oder verlangen, dass sie nun alle meinem Hund erstmal Pfötchen geben oder sonst etwas. Ich bin flotten Schritts über den Platz, habe mich offensichtlich auch etwas geeilt und nicht noch extra getrödelt, habe für alle sichtbar die Leine noch mal um mein Handgelenkt gewickelt, damit sie sehen, ich hab den Hund fest im Griff und gut war. Änder konnte ich es in dem Moment nicht, aber ich muss es doch nicht noch unangenehmer für sie machen als nötig oder?
Ich ärgere mich über Intoleranz, darüber, über einen Kamm geschoren zu werden. Aber wenn ich hier manche höre, wie sie auf ihr Recht pochen, dann wundert mich auch nix mehr.
VG Faesa,
die sich keinen Zacken aus der Krone gebrochen hat, bei der letzten Familienfeier den Hund daheim zu lassen, weil der Tante das von ihrer eigenen Enkelin provozierte Gebelle auf den Geist ging.