Beiträge von Veela

    Gut, daran würde ich an Deiner Stelle was verändern. Wenn das Futter den ganzen Tag über zugänglich ist, dann kann es gut sein, daß Du da schon den Grund hast, warum er nicht mehr so gut frißt. Gib ihm etwas zu (ungefähr) festen Zeiten (zweimal oder dreimal am Tag), laß ihn fressen. Nach einer Viertelstunde nimmst Du den Napf wieder weg, auch wenn noch was drin ist - es sei denn, er frißt gerade noch davon. Vermutlich wird er nicht groß drauf reagieren. Wenn er aber zwei Stunden später oder so wieder seinen Napf sucht, dann renn bloß nicht gleich in die Küche und gib ihm was. Halte Dich an Deine Fütterungszeiten und zur nächsten bekommt er dann wieder seine normale Portion. Sayed hat auf diese Umstellung gut reagiert: Vom 'ach, ich nehme jetzt mal ein paar Happen und dann später wieder und dann nochmal' zu 'fressen - na, dann mal los'. Er schlingt das Futter immer noch nicht in sich rein, frißt aber auf - und wenn nicht, dann weiß ich, daß es zuviel war.

    Wenn beide im gleichen Haushalt leben, habe ich als Tipp gehört, den Hund mit Katzenminze einzureiben. - und die Katze dann mit Leberwurst, oder was? Wäre aber eine Möglichkeit...

    Ich würde sagen: Machen lassen! Klar sind die Katzen sauer: Ihr heiliges Reich wird (aus ihrer Sicht) vom minderwertigen Pöbel beschmutzt! Die bekommen schon irgendwann mit, wie sie die neue Situation für sich nutzen können! Laß sie einfach mal machen. Schau zu, daß das Katzenfutter nicht in Hundereichweite ist (erhöhter Platz) und dann werden sich die Grazien in wenigen Tagen (aber die dauert es!) beruhigen! Schreib mal weiter, wie es sich entwickelt!

    Na hoffentlich! Aufgeben wird nicht akzeptiert! :wink:
    Sayed läuft auch hinter allem hinterher, was sich bewegt, hier in der Stadt also hauptsächlich hinter Katzen (auch wenn die Leine den Spaß nach 5 Metern beendet - er begreift es immer noch nicht). Bei ihm ist es allerdings reiner Spaß am Jagen. Eine Freundin hat zwei souveräne Katzen (es gab vorher auch schon andere Freundeskatzen in seiner Welt), bei denen alles ganz anders ist: Die Wohnung richt nach Katze, das Futter auch (genau, das darf er nicht, also wird es hochgestellt) und irgendwann kommt der Kater auch an. Ganz souverän. Direkt auf Sayed zu. Nun, Sayed mag Katzen in Wohungen - er hat es ausgehalten, saß wedelnd vor dem Schrank, auf dem der Katerling saß und wartete. Irgendwann kam er runter - aber Sayed nicht dichter als 1 Meter an den Meister heran. Die Freundschaft muß noch ausgebaut werden. Aber dieser supersouveräne Kater hat auch schon einen katzenjagenden Husky zum 'Katzen muß man nicht immer jagen, sonst gibt es einen über die Schnauze' erzogen.
    In 'freier Wildbahn' ist es sicher was anderes, da beide nicht in ihrem Revier sind und beide auch weglaufen können, ohne 'echte' Rückzugsmöglichkeiten zu haben, die sie auch verteidigen.
    Hast du den Jack schon mal in einem Katzenhaushalt beobachtet?

    Ich habe mich ja ganz sehr in Azawakhs verliebt und vor der 10/2004 EU-Heimtierverordnung auch noch mit dem Gedanken gespielt, mir aus Mali einen mitzubringen - wenn, dann aber in knallschwarz, weil die in der Farbe in Deutschland nicht in den Rassestandard passen (und sich die Azawakhwelt 1000000x in den Arsch beißen würde, daß neues Blut aus dem Ursprungsgebiet kommt - aber nicht zur Zucht geeignet ist, da er die falsche Farbe hat - man kann Rassestandards verändern, davon bin ich überzeugt!). Ist aber passé.
    Ich wünsch Dir maximalen Erfolg bei der Suche - vielleicht solltest Du Deinem Chi beibringen, künstliche Hasen zu tragen, dann wird der Grey-Appetit vom Träger auf das Objekt umgeleitet...
    Wir sind mit Sayed mal bei einem Windiwochenende in Gotha (Rennbahn in der Nähe) zum CoursingWochenende gewesen (eigentlich ging es drum, daß die Besitzer gemeinsam trinken und Enten essen). Sayed wollte Nachts nochmal mit einem Barsoj spielen, der war aber zu stolz und wollte nicht. Dann hat Sayed im Gebüsch ein Stück Kunsthase (Pedigree-Absperrband) gefunden, hat ein wenig vor des Barsojs Nase gewedelt und ist abgedüst. Da konnte Kroshaj dann auch nicht wiederstehen... nach 10 Minuten fetzen haben sich beide erschöpft im Schnee gewältzt und waren beste Freunde. Bis Sayed sich wieder den künstlichen Hasen gegriffen hat...

    Eigentlich mache ich das Thema auf, um zu erfahren, ob bei Dir, Shibagigk mittlerweile eine Greyhoundentscheidung stattgefunden hat (habe gerade deine Vorstellung gesucht und gefunden).
    Aber auch sonst mal aus Interesse: Windhunde am Start?
    Habe einen ägyptischen Wüstenhund, der sich als absoluter Sichtjäger = nach allgemeinem Einverständnis Windhund entpuppt hat und habe ein bißchen mit seiner Ignoranz zu kämpfen. Aber liebenswert sind sie trotzdem, oder?

    Hm, vielleicht... ja, vielleicht so:
    Du hälst ihm ein Lecker im Sitz über die Nase, (danach schnappen muß du unterbinden, aber:) wenn er das Maul aufhat, dann kannst du es reinplumpsen lassen. Sayed hat irgendwann begriffen, daß er mit weit geöffnetem nach oben gerichtetem Maul vor mir sitzen muß, dann plumpst es schon irgendwann. WENN das klappt, dann kannst du die Entfernung (von 1 cm über Hundenase auf 2, 3, 5, 10 usw.) erhöhen. Wenn er es aus der Geraden hinbekommt, dann kannst du zu Würfen übergehen - nicht direkt auf den Hund zu, sondern hoher Bogen, so daß der Drops im Prinzip auch von oben kommt.
    Bei Bora habe ich es so angefangen, daß ich ihren Superdrops geworfen habe (sie hat im Flug (Drops, nicht sie) danach geschnappt - schon mal super) und ihn weggenommen habe, wenn er auf dem Boden gelandet ist. Irgendwann (!!!) ist er zufällig im Maul gelandet! Große Freude, großes Lob. Das Prinzip war zumindest schonmal klar! Sie hat es immer noch nicht 100% raus, aber es wird besser. Noch einfacher (und mittlerweile ziemlich sicher) funktioniert das mit diesen Zergelseilen - diesen bunten Zerrknoten, da die eine ordentlich große Fangfläche haben. Kannst du genauso aufbauen: Von oben ins Maul geben (Schnappen führt nicht zum Erfolgt), reinplumpsen lassen, Distanz erhöhen, hohen Bogen werfen.


    Und? Klappts? :wink: