Beiträge von Veela

    Danke für Deine schnelle Antwort! Dominaz (Tür, Fressen, Sofa, Alpharüde wird zuerst begrüßt, bespielt, gefüttert usw.) ist gar kein Problem - da bin ich voll auf Deiner Linie! :bindafür:
    Streß denke ich auch nicht. Bora ist seit Ende September bei mir, mein Problem ist, daß sie sich zwar meldet, aber bloß so 'leise', bzw. unauffällig, daß ich es oft nicht einschätzen kann - eben gerade, weil sie die gleichen Zeichen auch gibt, wenn sie einfach beschäftigt werden will (das ignoriere ich dann natürlich brav, lasse sie 1 Minute schmoren, dann ein bißchen 'turnen' (platz, sitz etc.) und dann wird gespielt). Im Normalfall hält sie auch durch - Nachts 10 Stunden sind überhaupt kein Problem, das Begrüßungspieseln haben wir auch nach 2 Tagen abgestellt bekommen.
    Meine Frage ist eher, wie ich ihr ein ordentliches Signal beibringen kann, das sie mir gibt - wie bringe ich Bora bei, mir einen klaren und eindeutigen (!) Befehl zu geben: Bring mich jetzt raus!
    Vielleicht noch wichtig: Wir haben unsere Gassirunden (nicht fest, weil variierende Arbeitszeiten, aber auf jeden Fall mit maximal 3 1/2 Stunden Pause zwischendurch), die auch angemessen lang mit viel Beschäftigung sind. Wenn sie wirklich eine 'ich muß mal zwischendurch piesel'-Phase hat, dann geht es kurz (5-10 Minuten) vor die Tür fürs pieseln und abkäckern und dann ohne Spielen oder anderes wieder hoch. Ich bin auf jeden Fall 4-5 Mal am Tag zwischen 1/2 und 2 Stunden mir ihr und dem Großen draußen.
    Bin Dir (und allen anderen) dankbar für weitere Tipps!

    Der Chip kann auf jeden Fall wandern. Möglicher ist das, wenn man direkt nach dem Chippen genau an der Stelle viel krault. Eigentlich soll er an der gechipten Stelle (linke Halsseite) verwachsen (ist bei meinen beiden auch super gelaufen). Mein TA testet vor jeder Behandlung, ob der Hund gechipt ist. Sicherlich auch, weil das ein paar Euro in seine Kasse bringt (mittlerweile habe ich ihn auf 'Der Chip ist da, wenn Sie wollen, dann lesen Sie ab, ich zahle aber nicht' runtergehandelt).
    Franzi: Ich finde es schade, daß Du nicht bei jedem Hund abliest - weil man, wenn man Besitzer und Hund nicht kennt, tatsächlich nicht wissen kann, ob der Hund zum Tierartzbesucher gehört. Ich habe jedenfalls ein gutes Gefühl, wenn der Chip jedesmal abgelesen wird - und eigentlich auch gehofft, daß das jeder TA macht, wenn ein Hund das erste Mal bei ihm/ihr vorgestellt wird. Eigentlich hat mich das gegen Hundeklau immer mental ein bißchen sicherer gemacht...

    Bei Bora habe ich gleich sofort (weil ich auf die neuen Zähne gespannt war) damit angefangen, jeden Morgen Maul, Augen und Ohren zu kontrollieren. Bis auf Zähne liebt sie es und gerade bei den Ohren streift sie mir auch gleich ihren ganzen Kopf über den Finger... Sayed hat sich dann auch irgendwann morgens mit angestellt: Beide bekommen jeden Tag einen Tempotuch-Finger ins Ohr gesteckt und einmal ausgewischt. Sayed ist mittlerweile so 'ohrgeil', daß er Wattestäbchen richtig liebt (nur in den oberen Bereichen) und superstill hält. Tropfen haben wir noch nie gebraucht.

    Einen schönen guten Abend allerseits!
    Ab wann kann man anfangen, das am Rad laufen zu trainieren? Mir ist klar, daß das Wesen frühestens mit - ich sach mal 9-12 Monaten richtig am Rad laufen sollte (Strecken). Aber eigentlich ist es doch sinnvoll und kann auch nicht viel schaden, wenn ich neben 'Fuß' auch 'am Rad' trainiere (Bora ist nun 5 Monate), indem ich einfach das Rad neben mir schiebe und sie eben daneben an der exakten Position läuft? Sie rennt gerne viel (mit anderen Hunden oder einfach, weil sie gerade ihre fünf Minuten hat). Wenn sie das mit dem geschobenen 'am Rad' verstanden hat, kann es dann wirklich schaden, wenn ich mal 5-10 Minuten am Tag in ihrem Tempo (5-10 km/h - obwohl sie sicherlich schon kurzzeitige Spitzen von 20-25 km/h hat) fahre? Ich würde denken, daß das eigentlich eher hilfreich ist - fahren aber erst dann, wenn sie den Befehl begriffen hat und nicht urplötzlich andere Pläne verfolgt, weil es dann viel zu sehr an ihrem schlanken Hälslein rucken würde. Aber das Tempo wäre doch auch das Tempo, was beim Fuß-Laufen sowieso angeschlagen wird? Ich möcht ja auch nix falsch machen...

    Huhu!
    Bora ist nun geschätzte 5 Monate und im Prinzip eigentlich auch stubenrein. Sie meldet sich, wenn sie muß - und zwar ganz vorsichtig durch angeschmust kommen. Sprich: Es ist nicht wirklich auseinanderzuhalten, ob sie spielen/schmusen will oder ob sie mal muß. Bloß der Blick auf die Uhr kann helfen: 'Hm, schon wieder 2-5 Stunden her, daß sie draußen war, vielleicht muß sie ja'. Problematisch ist, daß sie nach 2 Minuten Minimelden dann einfach entschließt, sich hinzuhocken und ausgiebig zu strullern - und zwar nicht in Bereiche, in die sie nicht darf (Küche, Bad), sondern neben ihr Bett, direkt in den Flur usw. Wenn ich es mitbekomme, dann nöle ich rum und trage sie gleich runter. Der Schandfleck wird entfernt und mit Riechkram besprüht, damit sie ihn nicht als Aushilfsklo erkennt. Nachts ist sie super, da passiert nix mehr, bloß tagsüber oder abends, gerne wenn sie viel gespielt hat.
    Meine Frage: Hat jemand einen Tipp, wie ich ihr ein deutlicheres Meldezeichen beibringen kann, daß keine hellseherischen Kräfte erfordert? Weiß nicht, Tür stupsen oder sowas - halt was, was bloß eine Bedeutung hat: Ich muß jetzt sofort schnell kurz raus. Oder so.
    Ob sie spielen oder strullern will ist übrigens wirklich nicht zu unterscheiden. Sie hat sich entschieden, für beides den gleichen 'Befehl' an mich zu geben.

    Ja, so sind sie, die Kleinen. Bora war nachts auch jedesmal völlig aufgedreht. Zum Glück hat Sayed das dann übernommen: wenn sie länger als 10 Sekunden Terz gemacht hat, hat er sie einmal RICHTIG laut angebellt und es war wieder Ruh... Irgendwie reagiert sie auf ihn besser, als auch mich...
    Macht euch ein fröhliches Weihnachtsfest mit dem kleinen Wurm. Ich - und sicher auch alle anderen - sind ganz gespannt auf die ersten Berichte zu dritt...

    Hallo! Also, Sayed (4 1/2 Jahre, nicht kastriert) fand Welpen auch immer Oberklasse. Bis die kleine Bora dazukam. In dem Moment, als ihm klar war, daß das nicht bloß mal für ein paar Tage ist, sondern das die jetzt IMMER dabei ist, hat er von 'laß uns spielen' zu 'ok, ich erzieh dich' umgeschaltet. Ca. 2 Monate lang durfte sie sich ihm kaum nähern, geschweige denn mit ihm spielen oder ihn anspringen. Sayed hat die Kleine immer sofort weggeknurrt und nach ihr geschnappt. Woche für Woche durfte sie ein bißchen mehr - bis vor ca 1 1/2 Wochen wieder alles ganz anders war, und Sayed jeden Abend eine halbe Stunde mit ihr spielt, bzw. trainiert: Kämpfen, Zerrspiele, Unterordnung usw. Am allerwichtigsten schient mir, daß Sayed weiterhin der Hundechef ist: Er bekommt zuerst zufressen, wird zuerst begrüßt, gestreichelt usw., während Bora deutlich mehr ignoriert wird (auch wenn mir das ganz schwer fällt).
    Ich denke, daß jeder Hund auf einen zweiten Hund im Rudel anders reagiert und nach der Erfahrung mit Sayed glaube ich auch nicht mehr, daß man von seiner generellen Reaktion auf Welpen auf seine Reaktion auf den Rudelzuwachs schließen kann. Weiterhin kann sich das Verhalten offensichtlich im laufe der Zeit und dann auch in sehr kurzer Zeit ändern.
    Wenn die Rudelstruktur klar ist und auch klar bleibt und Dein Hund generell andere Hunde in seinem Revier zuläßt und gut sozialisiert ist, dann muß es wirklich nicht zu Problemen kommen.

    Hm. Kannst du ihn reinlegen und ihm einen neuen Kauknochen anbieten? Wenn er tatsächlich nur den mag, den er gerade in der Schnauze hat, dann würde ich über Beziehungsarbeit und Dominanz (nicht Schmerz und Strafe, sondern DU bist der Chef) versuchen weiterzukommen.
    Ich habe gerade Deinen Anfangsbeitrag nochmal gelesen - sein erstes Kauknochentrauma hat er ja erst gestern gehabt. Vielleicht Kauknochen wegnehmen und sofort wiedergeben (wenn er nicht schon genöhlt hat, dann erst wiedergeben, wenn er sich wieder freundlich verhält, bzw. wenn er einen Befehl befolgt hat). Oder erstmal Kauknochenverbot und 'aus' mit anderen Gegenständen festigen?