Beiträge von Veela

    Gegen Angst im Dunkel fällt mir spontan ein, daß Dein Kleintier z.B. seine letzte Mahlzeit nach spannenden Dunkelspielen (Futter suchen, schmusen) draußen im Dunkeln bekommt. Mach die Nach spannend für ihn! Es muß sich lohnen, wenn es dunkel wird. Vielleicht hiflt auch ein Leckelie-gefüllter-Dämmerungs(und dann irgendwann Dunkel)Spaziergang.

    Zwei Hunde, doppeltes Problem. Zum Angang: Mein Freund war erkältet, dann der Welpe, nun auch der Große. Zwingerhusten kann ich (hoffentlich) ausschließen. Die kleine Bora steckt es gut weg, hat aber durch anbiederndes Naselecken den großen Sayed angesteckt. Er ist ein wärmeliebender Ägyper, atmet immer durch die Nase: Hecheln so gut wie unbekannt. Nu ist der Große auch erkältet, wenn er einen 'ich brauche Luft - warum kommt durch die Nase nix'-Anfall bekommt mache ich ihm das Maul auf und alles ist wieder gut. Gestern hat er fünf bis siebenmal Schleim ausgehustet (wohl durch seine Nasenaktionen in die Atemwege gelangt), heute ist die Welt schon wieder viel freundlicher.
    Frage: Gibt es irgendwelche Hausmittelchen gegen Hundeerkältung? Am Dienstag (übermorgen) ist für die Kleine eh TA angesagt wg. impfen - sie ist schon wieder fit. Aber habt ihr Tipps?

    Genau! Klingeln ist ein toller Befehl, weil es dafür das Beste gibt, was die Hundeleckerei hergibt - und zwar jedesmal. Wenn Du in einer Etagenwohnung wohnst, dann kannst Du immer mal wieder am Tag einfach klingeln, die Hunde auf ihre Decken schicken und sie lecker belohnen. Immer wieder! Und dann irgendwann nur noch jedes zweite Mal oder ab und zu. ABER: Belohnt werden sie nur, wenn sie auf ihren Decken liegen. Bei meinen beiden hat es tatsächlich geklappt: Wenn es klingelt, dann starren sie mich begeistert an, ob diesmal was für sie dabei herausspringt.

    Familienpackung Sagrotan, Küchenrolle und Teppichreiniger und das Kleintier ignorieren. Im Beisein vom Hund mehr mit dem Kind spielen - und den Hund ignorieren. Ferndiagnose ist natürlich immer schwierig, aber ich würde sagen, daß euer Felllieblieng euch gerade austesten will - und er weiß, daß ihr springt, wenn er pieselt. Also ignoriert es.

    Schön, daß die Frage mal gestellt wurde (ist sicher auch unendlich oft zu finden) - ich war auch ganz ahnungslos. Ich frage mich aber auch so ein bißchen, ob das Sinn macht.
    Mein Baladi-Windhund geht ja auch gern schon mal selbst rennen, wenn wir in Wild-Gebiet sind. Er hat schon ein Reh gestellt (mein Freund hatte die Oberaufsicht, ich war zum Glück nicht selbst dabei), das Reh-Tier ist zusammengebrochen und Sayed - - - hat es angestupst, damit es weiterspielt. Hasen hat er auch schon zweie warm und tot bewacht, hat sie aber nicht aufgebrochen, sondern wild beleckt - Wiederbelebung, spiel weiter? Aufgebrochen hat er noch nie was - und auch noch nie rohes Fleisch bekommen. Kadaver findet er eklig. Nu frag ich mich folgendes: Wenn er rohes Fleisch bekommt und irgendwann mitkriegt, daß in Tieren rohes Fleisch ist - wird der Jagdtrieb dann nicht noch weiter gesteigert, bzw. in blutige Bahnen geleitet?

    Meine Bora hat es mit ihren vier Monaten gut getroffen: Sie hat einen Großen dabei, der eh rausmuß.
    Also:
    Morgens immer noch direkt nach dem aufstehen 8.00 Uhr (obwoh sie endlich STUBENREIN!!! ist) 5 Minuten, danach frühstücke, wasche und aufwache ich. Dann ca. 9.00 Uhr mit beiden 30 Minuten, Kleintier frißt was (Großer ist um die Zeit noch nicht am Fressen interessiert). Dann geh ich arbeiten, Mittagspause: zw. 12.00 und 13.00 eine Stunde Hunderunde auf die Hundewiese - Sozialkontakt. Kleintier frißt, großer Sayed ist weiterhin nicht interessiert. Arbeiten. Gegen 16.00 - 18.00 Uhr komme ich wieder: Große Hunderunde (Sayed ist endlich richtig wach) auf die Hundewiese oder um die Häuser streifen von 1 - 1 1/2 Stunden. Anschließend will tatsächlich auch Sayed was fressen - und Bora natürlich auch! Abendgestaltung, gegen 23.00 Uhr nochmal 15 Minuten mit beiden raus.
    Klar, daß zwischendurch tatsächlich noch Pause zum Spielen = lernen angesetzt wird. Und wenn ich mal wieder lange im Netz hänge, dann darf Bora (ohne Sayed - der schläft ja schon wieder...) nochmal für 5 Minuten alles erledigen, was noch sein muß. Und zwischendurch setzt ich sie immer mal wieder auf die Wiesen, wenn ich das Gefühl hab, daß sie muß - weil wir keinen eigenen Garten haben, aber eine inoffizielle Hundefreilauffläche vor der Großstadthaustür.

    Oder schau mal nach, ob es bei euch in der Gegend eine Tauchschule gibt. Die haben manchmal alte Neoprenanzüge - und wenn sie richtig alt sind (und von vielen Tauchneulingen über die Steine geschliffen wurden), dann kannst Du vielleicht sogar was umsonstes bekommen.

    Nun, es gibt sicher unterschiedliche Methoden - und man kann ihr nicht absprechen, daß ihre Methode in diesem Fall, bzw. in beiden Fällen, gewirkt hat, oder?