Beiträge von wölfling

    Ich denke, daß habe ich schon ausgiebig erklärt.... ;)


    Ich habe aus persönlicher Erfahrung kein gutes Gefühl dabei ... denke aber, daß bei gesunden, stressresistenten Tieren ein 1-2stündiger Flug tolerabel ist. Der kleine türkische Terrier war´s nicht...


    Ich halte übrigens generell nichts von dem weltweiten Verschicken von Hunden , weder bei "Züchtern", die das dann gerne stolz als "Export in die Staaten" auf ihrer Homepage posten noch bei Vermehrern wie diesem hier noch aus "Tierschutz"-Gründen...


    Ich würde es selbst meinem eigenen Hund in meiner Begleitung nicht zumuten wollen...


    Sorry ... engstirnig ... ich weiß.....

    Aaaaalso ... mein Frauchen hat da so gemacht: Sie hat selbst eine Anzeige in den Wochenanzeiger gesetzt ... und hatte innerhalb von 48 Stunden 3 schöne Angebote. Jetzt wohnen ich, mein Frauchen mit Herrchen (ähnliche Story wie bei Dir ( :liebe: .... ;) ) in einer sonnigen 90qm-Altbau-Wohnung mit Riesenbalkon für mich ... Nun ja , hier ist Ruhrpott und nicht Berlin ... aber ich denke, so könnte es funzen (fettgedruckt ist wichtig ! )


    Solventes Paar mit ruhigem Hund , ohne Kinder sucht zeitnah helle 3-Z.-Wohnung ab 60 qm mit Balkon oder Gartennutzung. Bis 1. Etage oder Aufzug ( Wir denken mal an Deine Hüften... :roll: ).


    - Katze braucht man nicht unbedingt angeben. Hier laufen 3 rum :^^:
    - Die Vermieter stehen total auf das Wort "solvent"
    - Seltsamerweise kriegt man hier mit Hund eher eine Wohnung als mit 3 Kindern.... :/

    Zitat

    Nicht wirklich.


    Du kannst Lateinamerika schlecht mit Holland vergleichen.


    An das "zarte Pflänzchen Tierschutz" appellieren, mit "Touristenboykott" drohen in Ländern, in denen Kinder zur Arbeit in Fabriken und auf Plantagen verkauft werden oder auf Müllplätzen vegetieren, ist doch mehr als naic gedacht.


    Genau - holen wir die Kinder doch auch alle hierhin - Madonna und Angelina Jolie machen es ja vor.


    Dasselbe Beispiel - gleicher Effekt: Samariter auf die Fahne schreiben aber an den Zuständen an sich ändert sich nichts .






    :kopfwand:

    Zitat

    Wir wollen mal nicht so DEUTSCH denken!


    :hust: ... Wir graben ja jetzt nicht die "Political correctness" - Kiste raus, oder ?


    Mein Einwand, daß hier hier in Deutschland genug Hunde jedweder Rasse in den Tierheimen sitzen , hat mit Sicherheit NICHTS mit Nationaldenken o.ä. zu tun . :motz: .


    Ich habe ein zwiespältiges Verhältnis bzgl. der "Versenderei" von Tieren über große Distanzen, nachdem ich vor einigen Jahren auf dem Flughafen von Antalya mitansehen mußte, wie ein Terriermix unter den Augen der hilflosen Flugpaten wegen des ganzen Stresses verendet ist... Sie wollten ihn im Handgepäck mit nach Hannover nehmen, aber er ist in dem Kennel aus Angst vor dem Unbekannten immer mehr aufgedreht, bis er wohl einen Herzschlag bekam ( draußen waren es an die 40 C...)


    Ich meine, hier im Forum machen sich Leute (berechtigterweise) Gedanken darüber, wieviel Fahrtzeit sie ihrem Hundeneuzugang zumuten können, wenn sie ihn abholen. Es handelt sich dabei um 500 km-Strecken... Hier in diesem Thread geht es um eine halbe Erdumrundung !!!


    Sicher gibt es in Ländern wie Lateinamerika, etc. viel schlimmere Verhältnisse - richtig ! Aber ändern wir es dadurch, daß wir all die armen Seelen hierhin holen (was so oder so ein Ding der Unmöglichkeit ist...) ?


    Dann her mit den Hunden aus Südamerika, arabischen Ländern und ASIEN (da stehen sie nämlich sogar auf dem Speiseplan). Wir beruhigen unser Gewissen - aber für die Tiere, die dort bleiben, wird sich nichts ändern.


    Man muß organisiert Druck ausüben, die Regierung des betreffenden Landes z.B. darüber informieren, daß man es in Zukunft touristisch boykottiert, wenn sich nichts ändert. Man hat in Holland gesehen, daß nur zähes Ringen zum Erfolg führt (R.A.D.)- dank Orgas wie "David´s Revenge" ! Man kann die zarten Pflänzchen Tierschutz in den Ländern mit Spenden und Patenschaften unterstützen - es gibt so viele Möglichkeiten. Wir hatten bis letztes Jahr eine Patenschaft für eine leukosekranke Katze in Spanien, leider ist "Suni" kurz vor Weihnachten über die Regenbogenbrücke gegangen. Bis dahin konnte sie aber in ihrem Heimatland einen schönen Lebensabend mit allen notwendigen Behandlungen verbringen.


    Man wird das Elend in der Welt nicht ändern, wenn man altruistisch mexikanische Strassenhunde in den deutschen Wohlstand verpflanzt - man fühlt sich vielleicht besser, aber man ändert nichts am Kernproblem.


    So ... Ausführung beendet , Dampf abgelassen, hoffentlich sind meine Argumente nachvollziehbar !

    Oh Mann... die deutschen Tierheime platzen aus allen Nähten ... und Du willst allen Ernstes einen Hund aus LATEINAMERIKA ? :shocked:


    Ich verstehe ja, daß es überall viel Tierelend gibt ... aber da sollte man doch besser vor Ort den dortigen Tierschutz-Orgas unter die Arme greifen, damit sie die Tiere vor Ort vermittelt bekommen.


    Du willst dem Hund dem ganzen Flugdauer- / Zeitumstellungs-/ Klimawechsel- Stress aussetzen ? So als kleines Reisesouvenir ?


    Ich hoffe, ich habe das jetzt falsch verstanden....