Beiträge von Yukon

    Hallo ihr Lieben,


    ich komme auch aus Augsburg und würde gerne an euren Gassietreffs teilnehmen. Komme aus der Augsburger Innenstadt und habe einen fünfjährigen Border-Collie Rüden. Würde mich freuen, wenn ihr uns aufnimmt und mir sagt, wann ihr euch denn immer so trefft.


    Liebe Grüße
    Alexandra und Yukon

    Hallo Mandy,


    aus der Ferne etwas zu sagen, ist natürlich nicht leicht. Man kann hier eigentlich nur Tipps geben.
    Vielleicht ist irgendetwas passiert, was sie fürchterlich erschreckt hat als ihr geübt habt. Oft kann das schon ein ungewöhnliches Geräusch oder ähnliches sein, dass sie jetzt immer mit dem Training mit Dir in Verbindung bringt.
    Wie verhält sie sich denn bei ihren Besitzern.
    Wie reagiert sie, wenn Du sie streichelst oder an ihr vorbeigehst?


    Viele Grüsse
    Alexandra

    Hallo Esmeralda,


    im Prinzip kann man es schon ausprobieren, wenn man sich draufsetzt und langsam fährt, nur ist es oft am Anfang einfacher, dass Fahrrad erst zu schieben. Und so wie Eva schreibt, kann ihr Hund an der Leine bereits Fuss gehen, aber sobald sie mit dem Fahrrad unterwegs ist, hilft das Kommando Fuss einfach nicht, da zieht sie wie bekloppt. Deshalb habe ich ihr vorgeschlagen, dass sie erst einmal das Fahrrad schieben soll. Und soweit ich Evas Beitrag richtig gelesen habe, fängt sie mit dem Fahrradfahren ja erst an.


    Gruss
    Alex :blume:

    Hallo Babe,


    habt Ihr mit Eurem Hund das Alleinsein geübt?
    Immer wieder rausgehen ins Treppenhaus, oder auf der Straße warten und schauen, ob sie ruhig ist oder nicht. Ihr könntet auch Bekannte bitten, dass sie im Hausgang auf und ab laufen, wenn Ihr diese Übungen macht, damit ihr wisst, ob sie nur bellt, wenn jemand im Treppenhaus ist oder auch so manchmal.
    Vielleicht hilft es Euch auch, bestimmte Rituale einzuführen, z.B. Ihr müsst gehen, dann soll sie sich auf den Platz legen und Ihr gebt ihr noch etwas Leckeres, an dem sie länger zum Knappern hat, muss aber auch erst mit kurzen Zeiten geübt werden. Es ist oft ein Geduldsspiel bis man sowas in den Griff bekommt.
    Wenn sie nur bellt, wenn jemand im Hausgang ist und sonst nicht, dann glaube ich nicht, dass es mit Verlustängsten zu tun hat.


    Viele Grüsse
    Alexandra :wink:

    Hallo Esmeralda,


    das mit dem Fahrrad schieben finde ich keinen Quatsch, da sie schneller reagieren kann, wenn er zieht. Meistens ziehen die Hunde bei so einer Situation schon, weil sie sich freuen und wissen, dass es mit dem Fahrrad jetzt gleich losgeht, egal ob geschoben wird oder bereits gefahren wird. Wenn Dein Hund ne ganze Zeit schon an der Leine zerrt, dann kennt er das auch, trotzdem fängt man mit den Übungen von Anfang an und nicht irgendwo in der Mitte.
    Überlege mal, wie lange Du brauchst bis er nicht mehr an der Leine zieht, das ist nicht nach dem ersten Mal und zehn Minuten Übung weg.
    Sicher kennt er es schon, aber das Problem ist damit nicht behoben. Er muss am Fahrrad genauso gut laufen wie zu Fuss, und das lernt er nur, wenn man mit ihm übt, und zwar ohne schon zu fahren. Wir haben bei uns in der Nachbarschaft drei Hunde, die wie verrückt gezogen haben, und das teilweise schon jahrelang, bis diese Übungen gemacht wurden. Auch die waren das Fahrrad schon gewöhnt und mussten trotzdem von Anfang anfangen. Ein Hund sollte, wenn er am Fahrrad angeleint ist, einfach wissen, dass er nicht ziehen darf, denn auch in den ersten hundert Metern kann er mich vom Fahrrad werfen. Dass das viel Mühe und Übung braucht ist klar, aber es lohnt sich wirklich. Wenn ich heute mit den Nachbarn und ihren Hunden unterwegs bin, gibt es kein geziehe mehr.


    Gruß
    Alexandra

    Hallo Eva,


    auch ich bin ganz Marens Meinung, ein Hund mit sieben Monaten sollte noch nicht so viel am Fahrrad laufen, weil sie sich noch im Wachstum befindet.
    Nun zu Deinem Problem. Deine Süße muss sich erst einmal an das Fahrrad gewöhnen. Auch wenn sie schon gut an er Leine läuft, heisst es lange noch nicht, dass sie sich auch am Fahrrad gut benimmt. Ist ja was ganz anderes, als zu Fuss gehen.
    Gewöhne sie langsam daran, das heisst, die erste Zeit das Fahrrad nur schieben und sollte sie da schon ziehen, dann ohne einen Ton umdrehen und in die andere Richtung gehen oder stehenbleiben, ich weiss, dass ist sehr langweilig für Deinen Hund, aber das muss sie halt akzeptieren. Wenn sie gut nebenherläuft, kannst Du das langsam steigern. Wichtig, wenn Du fährst und sie zieht, absteigen und wie ein Baum dastehen, erst wenn sie neben dem Fahrrad steht, wieder weitermachen. Und das musst Du jedesmal machen, wenn sie zieht. Das wird am Anfang für Dich sehr anstrengend sein :shock: , aber sonst funktioniert es nicht. Du musst also absolut konzequent sein. Halte die Übungseinheiten kurz (fünf oder zehn Minuten) dafür öfters am Tag.

    Viele Grüße
    Alexandra :wink:

    Hallo Kai,


    Ich glaube Du hast mich ein bisschen falsch verstanden. Auch ich bin der Meinung, dass die beste Beschäftigung für eine BC das hüten ist, aber es hat nicht jeder die Möglichkeit, ihm das zu bieten und nicht jeder BC hat Interesse daran. Ich habe schon öfter bei Border-Collie erlebt, dass sie zwar Autos, Kinder, Käfer hüten, aber an Schafe und anderen hütbaren Tier überhaupt kein Interesse hatten. Ich selber habe einen BC, der an Heidschnucken und anderen Tieren getestet wurde und überhaupt kein Interesse daran hat, dafür sich aber sich riesig freut, wenn wir Agility und andere Sportarten machen. Die Hütetests wurden alle durch eine Borderfachfrau gemacht.
    Ich möchte Dir zu Deiner Meinung ein BC, der Autos und andere Dinge hütet, muss auch hüten, eine Geschichte erzählen, die wirklich passiert ist.
    Ein 2 1/2 jähriger BC, der Autos hütete, sollte die Möglichkeit haben, Schafe zu hüten. Er hatte von Anfang an kein Interesse daran, aber es wurde weitergemacht. Die Leute waren der Meinung, er hütet Autos also wird er auch irgendwann mal Schafe hüten. Er möchte das ja, sonst würde er die Autos nicht hüten. Das Ende der Geschichte ist, dass zwei Schafe von diesem BC, der unter Druck stand, schwer verletzt wurden.
    Damit Du mich nicht wieder falsch verstehst, ich bin natürlich dafür, dass man seinen Border, wenn man die Möglichkeit hat und er will es hüten lassen sollte. Die Sportarten Agility, Flyball usw. sollte man ihm bieten, wenn man nicht die Möglichkeit hat, ihn hüten zu lassen oder er dies nicht möchte. Ich habe meinen Border-Collie aus dem Tierheim geholt, obwohl ich keine Möglichkeit hatte, ihn hüten zu lassen. Aber ich denke, den Ausgleich, den ich ihm durch die von Dir so verpönten Hundesportarten geben kann, ist tausendmal besser, als im Tierheim zu sitzen.
    So ich hoffe, dass ich mich nun klarer ausgedrückt habe. Also BC will Tiere hüten und hat die Möglichkeit, super!!! BC will nicht hüten oder es geht nicht, dann lieber eine Sportart machen, bevor er im Tierheim versauert oder in unerfahrene Hände gerät.


    Gruß Alex

    Hallo Quarter 72,


    bei Deinem Problem bin ich der gleichen Meinung wie Kai, es handelt sich hierbei um ein Hüteproblem, was sehr häufig bei Border-Collie, die unterbeschäftigt sind, auftritt.
    Ich selber habe auch einen Border-Collie mit 1 3/4 Jahren vermittelt bekommen. Gott sei dank hat er kein Hüteproblem, auch wenn er bei mir keine Schafe usw. hüten kann, da nicht jeder die Möglichkeit hat. Was aber ganz wichtig ist, Du mußt Deinen Hund ausreichend beschäftigen, das heisst, Du solltest Dir für Deinen Hund vier bis fünf Stunden täglich Zeit nehmen. Ich weiss schon, dass die perfekte Beschäftigung für einen BC das hüten ist, aber es gibt leider nicht immer die Möglichkeit ihm das zu bieten.
    Auch wenn Kai mir vielleicht in dieser Sache nicht recht geben wird, eine guter Ausgleich sind die Hundesportarten: Agility, Flyball, Dogdancing usw.
    Du musst Deinem Hund mit einem klaren Nein und weitergehen verständlich machen, dass er Katzen und Autos nicht zu hüten hat. Ganz wichtig ist dabei das richtige Timing und wenn er sich richtig verhält, loben, loben, loben. Da musst Du sehr viel üben. Überlaste Deinen Hund aber nicht schon am Anfang. Fange mit kurzen Übungen an und erweitere sie langsam.
    Solltest Du professionelle Beratung brauchen, dann wende Dich doch mal an Gesa Kuhn in Hannover
    http://www.border-collie-in-not.de
    Sie ist auf diesem Gebiet eine absolute Spezialistin, die sich rein auf die Rasse Border-Collie spezialisiert hat. Die kann Dir sicher auch am Telefon ein paar Tips geben, da sie des öfteren Hunde mit Hüteprobleme hat.


    Grüß
    Alex :lol:

    Hallo Luna,


    hast Du schon mal probiert, Deinen Hund mit etwas ganz tollem abzulenken. Das setzt aber voraus, dass er in der nächsten Zeit nicht allein im Garten sein darf. Jedesmal wenn ein Passant vorbeikommt, musst Du Deinen Hund ablenken schon bevor er überhaupt die Möglichkeit hat an den Zaun zu springen und zu bellen, da musst Du ihn natürlich immer im Auge behalten und ihm zuvorkommen. Beschäftige ihn doch währendessen mit einem Spiel, so dass er garnicht auf die Idee kommt, an den Zaun zu laufen, um zu bellen. Du könntest ihn auch mit besonders guten Leckerlis ablenken, z.B. Leberkäs und bei positiven Verhalten ganz dicke loben.


    Gruß
    Alexandra :)

    Hallo Esmeralda,


    ja, ich bin auch der Meinung, dass er einfach von anderen Hunden lernen muss, was ja manchmal auch schon ganz gut klappt. Da ich seine Angst nicht noch verstärken möchte, indem ich ihn bemitleide, gebe ich mich immer ganz unbeteiligt, natürlich habe ich trotzdem ein Auge auf ihn. Ich denke, es ist einfach eine Zeit- und Geduldsfrage.


    Gruß
    Alexandra :gut: