ZitatAlles anzeigenÄhm, es geht hier weder um Menschen noch um Wildtiere, sondern um den Hund der TS und einer ganz anderen Frage, die sie gestellt hat.
Und nur sie kann beurteilen, wieviel Lebensfreude ihr Hund noch hat.
Bei meinem Hund denken auch viele, die ist doch noch total fit, wenn sie sie sehen. Tja, aber die sehen nicht, wie sie kaum aufstehen kann, dann nur noch trippelt, oft Probleme beim Kotabsetzen hat, sie nicht mehr mit ihrem Ball rumtoben darf, weil ich Angst habe, daß sie wieder einen Riss kriegt.
All das sehen die Leute nicht und deswegen kann auch niemand wirklich helfen, ganz ehrlich, auch einem TA würde ich die Entscheidung nicht in die Hand geben, denn auch der sieht nur eine Momentaufnahme von meinem Hund, aber erlebt meinen Hund nicht im Alltag.
Bianca
Beiträge von SUNNYUNDCO
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Sowohl Labrador Retriever-Mischlinge, als auch Border Collie-Mischlinge neigen (warum auch immer) dazu als Mischlinge häufig sehr aufgedrehte Hunde zu ergeben.
Das musste ich bei meiner Collie-Labrador Mix Hündin auch feststellen. Bei ihr kommt sehr stark der Labrador durch.
ZitatJagdtrieb: In der Regel sind diese Hunde massive Sichtjäger. Oft zeigt sich diese Passion auch darin, dass sie sehr leicht zu Balljunkies zu machen sind und sich dadurch das ganze Problem noch massiver verschlimmert.
Auch das unterschreib ich, aus eigener Erfahrung, voll und ganz.
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Finja hat mit der Ablage größere Probleme als mit dem Absitzen. Deshalb reicht es mir schon, wenn sie bei mir sitzen bleibt.
Die anderen Hunde wurden nach kurzer Einheit Sitz abgelegt.
Es sind insgesamt sechs Hunde.
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So, hier nun wie versprochen ein kleiner Bericht vom heutigen Training.
Heute waren wir in einem Café. Mir wurd ja erstmal ganz anders, als die Trainerin meinte: "So wir gehen jetzt ein Eis essen"
Wir haben draußen gesessen. Alle Hunde sollten ins "sitz" neben die Besitzer.
Na was soll ich sagen, bei Finja klappte es natürlich erstmal nicht. Unsere Trainerin kam mir zur Hilfe. Sie gibt sich immer sehr viel Mühe mit mir und Finja Irgendwann saß dann auch endlich Madame Finja. Alle gaben ihre Bestellung auf. Ich nicht. Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstelen, wie ich Finja händeln soll und nebenbei noch essen. Nee, das ging gar nicht.
Na ja, der nette Herr kam mit den Bestellungen und ich hatte meine liebe Mühe Finja davon abzuhalten, den Herrn anzuhüpfenEs ist mir aber gelungen
Ein Teil der Bestellung kam etwas später, sodas der Mann nochmal zu uns kam. Meine Trainerin riet mir Finja´s Aufmerksamkeit mit Futter bei mir zu behalten. Also holte ich die Leberwurst-Tube aus der Tasche und der Mann war auf ein Schlag uninteressant. Sie saß ganz lieb neben mir und schleckte an ihrer Tube.
Während wir da so saßen, hielt ich Finja mit Leckerchen bei Laune. Natürlich stand Finja zwischendurch immer mal wieder auf und wollte zu dem einen oder anderen Hund. Aber sie war mit ihrer Aufmerksamkeit immer recht schnell bei mir und ließ sich wieder absetzen.
Später konnte ich sie dann auch ablegen. Wobei der Kopf immer oben war. Ich hab sie immer wieder verbal und mit Leckerchen gelobt.
Irgendwann konnte ich beobachten, dass sie den Kopf zwischen den Pfoten abgelegt hat und ganz lieb gewartet hat, bis es weiter ging.
Auch auf dem Weg zum Café und zurück ist sie teilweise sehr enspannt gelaufen, oft auch direkt neben einem der anderen Hunde.
Jetzt liegt sie hier völlig ko aber zufrieden.
Ich bin ganz stolz auf meine kleine Große
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Mein Tierchen ist 14 Wochen und wir gehen einmal am Tag circa 1 - 1,5 Stunden
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Dank Dir. Es geht inzwischen wieder besser.
Ich werd auf jeden Fall Freitag Abend berichten.
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Hallo Bianca,
nein es ging noch nicht weiter, da es mich die letzten 14 Tage etwas umgehauen hat. Starke Erkältung mit Fieber und Magen-Darm. Hier ging nichts mehr.
Und Finja hat auch diese Situation, in der sie arg zu kurz kam, super gemeistert. Ich bin soo stolz auf meine Maus.
Und genau deshalb, weil sie immer so toll in für mich schwierigen Situation reagiert, liebe ich meinen kleinen schwarzen Teufel
Aber Freitag gehts weiter
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(Balou nimmt wenig auf dem Spaziergang aus der Hand an, bzw. momentan gar nichts)?
Warum willst Du denn die Handfütterung
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Du musst dich schliesslich irgendwann in allen Lebenslagen blind auf den Hund verlassen können, wenn der Hund mit 2 Jahren nicht mal vernüftig an der Leine gehen kann - halte ich persönlich, diesen Hund für nicht so geeignet einen Rollstuhlfahrer zu begleiten.Oder werden Behindertenhunde generell so spät ausgebildet?
Hallo Silke,
ich versuch mal deine Frage zu beantworten. Wobei die Situation bei mir etwas anders ist, da Finja bereits mit 9 Wochen bei mir eingezogen ist
Ich weiß auch nicht wie stark die TS eingeschränkt ist durch ihre Behinderung. Kann also nur von mir sprechen.
Es gibt zwei Möglichkeiten der Ausbildung: Einmal die Fremdausbildung, dabei kommt der Hund fertig ausgebildet ca im Alter von 3 Jahren zu seinem Besitzer.
Und dann die Selbstausbildung. Das heißt ich habe meinen Hund von Anfang an bei mir und bilde den Hund mit Hilfe eines Trainers der von der Organisation anerkannt ist selbst aus.
Und ja die sogenannten Hilfestellungen wie z.B. Dinge aufheben oder Lichtschalter bedienen werden tatsächlich erst später begonnen. Grob kann man sagen, die ersten 1,5-2 Jahre sind nur Grunderziehung.
Ich denke, dass es manchmal besser sein kann einen "älteren" Hund zu nehmen.
Dann sollte man aber darauf achten, dass die Grunderziehung zuverlässig vorhanden ist.
Für mich persönlich wäre das aber keine Option.
In der Regel lassen sich auch "ältere" Hunde sehr gut an den Rollstuhl gewöhnen.
Meine Colliehündin war z.B. nicht speziell für mich ausgebildet und es war vom Rollstuhl aus kein Problem siw zu führen.
Bei Finja hingegen hätte ich, wenn ich mich nicht für die Ausbildung entschieden hätte, nicht führen können. Ihr musste ich erst zeigen, dass sie eine Aufgabe hat.
Und es war ein hartes Stück Arbeit!!!!
Und ja als Rollstuhfahrer sollte man seinen Hund noch sorgfältiger auswählen!!!!
Ich hoffe ich konnte deine Frage einigermaßen beantworten.
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Wir waren da wohl sehr grausam...
Lilly hatten wir vorher einmal kurz gesehen, in ihrem alten Zuhause. Da wußten wir allerdings nichts von unserem zukünftigen Glück.
Als es dann hies, wir sollen sie holen, sind wir hin, Hund eingepackt heimgefahren und da war sie dann halt da. Klar war sie am Anfang unsicher, aber wir haben sie behandelt, als wäre sie schon ewig da und das hat gut geklappt. Mittlerweile würde sie nicht mehr in ihrem alten Zuhause bleiben wollen, schon getestet. Decken oder sowas hatten wir nicht, eigentlich hatten wir gar nichts, außer einer ollen Lederleine um sie am Anfang sichern zu können. Sie hat alles von uns neu bekommen.
Wichtig wäre für mich, dass der alte Besitzer den Kontakt komplett einstellt, das ist für das Tier am einfachsten. So gewöhnen sich die meisten Hunde recht schnell um. Kommt der Besitzer jedoch ständig wieder, so ist es viel schwerer.
Ich würde es genau so machen.