Hallo,
also Finja ist ja nur zur Hälfte Labrador aber ich fand die ersten 3-4 Jahre echt anstrengend. Es hat sehr lange gedauert es zu erarbeiten, das nicht jeder stürmisch begrüßt werden muss egal ob Mensch oder Hund. Auch der viel besagte Clown war echt lange mit von der Partie. Sie gehörte auch zu denen, die gern mal eigene Wege gegangen ist, vor allem wenn noch andere Menschen da waren, die ihr Aufmerksamkeit geschenkt haben. Sie kann immer noch sehr stur sein. Gearbeitet hat sie gern, aber immer geschaut welchen Nutzen sie davon hat. Auch der Jagdtrieb war bei uns ein Thema.
Heute (in 10 Tagen wird sie 7 Jahre alt.) brauch ich nur den Rollstuhl umdrehen und sie kommt sofort hinterher. Ich könnte sie ja vergessen. Auch geht sie heut größtenteils an Hunden einfach vorbei. Und auch zu jedem Menschen muss sie nicht mehr zwingend hin. Wobei sie für eine Streicheleinheit auch heute immer noch zu haben ist. Man weiß ja nie, wann man die nächste bekommt und sie wird ja sowieso nie gekuschelt .
Sie ist mein kleiner Teufel eine tolle Hündin, von der ich viel lernen durfte. Sie ist mein ein und alles und ohne sie geht nichts, aber es war ein langer, harter Weg.
Ich durfte durch sie aber auch lernen, das bei mir nie ein Labrador einziehen wird. Tolle Hunde aber nichts für mich an meiner Seite.
Beim nächsten Hund darf es ruhig einfacher werden ein Team zu werden. Wobei ich diesen harten Weg immer wieder gehen werde, wenn es nötig wäre, denn es hat sich gelohnt und ich bekomme heute so viel zurück!!!