Beiträge von kioto

    Hallo, unser Collie-Rüde geht mit allen Hunden friedlich um und geht auch Streitereien aus dem Weg. leider gibt es bei uns einen kleinen Terrier-Rüden, der total grössenwahnsinig ist. Anfangs versuchte er, unseren Collie zu bespringen, obwohl er selbst stehend kaum auf dessen Rücken reichte. Beim nächsten mal kam er aus 100 meter Entfernung angerannt und hat unserern Hund attakiert. Die anschliessenden Keilerei habe ich schnell beendet, es ist zwar keinem der Hunde was passiert, aber ich habe gemerkt, das der Terrier, selbst auf dem rücken liegend, nicht bereit ist, klein beizugeben. Nun habe ich Angst, das unser Rüde den Terrier wirklich verletzten könnte, wenn sie sich mal unbeaufsichtigt begegnen. Heute haben wir ihn überraschend getroffen, zum Glück waren beide angeleint, aber als der Terrier anfing zu bellen und zu knurren, ist unser auch ausgeflippt. Ich konnte ihn kaum halten.
    Kann man einem Hund antrainieren, auf solche Agression nicht zu reagieren?
    Oder kann man den terrier irgendwie friedlicher stimmen?


    Gruß Werner und Jerry-Lee


    Hallo Jule,
    Der Hund hält dich einfach für einen gleichaltrigen Halbstarken und will mit Dir Spielen und Toben. Besorge ein kräftige Seil, dann könnt Ihr zerren, aber Du solltest immer gewinnen, auch mal mit einem Ball auf der Wiese toben, mit anderen Hunden balgen und toben lassen und viel laufen, da brauchst Du keinen Trainer.


    Gruß Werner und Jerry-Lee, der mir mit der langen Schnautze auch mal das Taschentuch aus der Hosentasche stibitzt.

    Zitat

    hihi, ja die Leute, die immer alles wissen, gibts wohl überall


    eben im Park begegnete mir eine Frau mit einem Border Collie.. erstmal kam sie straight auf mich zu und rief schon von weitem: "ohhh, was is denn in ihrem Hund alles drin" Haha, sag ich, da is nur ein Collie drin, aber halt einer mit kurzen Haaren... die Hunde beschnuppern sich, meiner hat (wirklich!) zufällig kurz den Kopf über den Schultern des anderen, klar er ist ja auch viel größer.. da sagt sie: "oh, ihr Hund versucht meinen Hund zu dominieren, das mag der nicht, wir gehen mal schnell wieder weg"... ähhh.. na gut, Murphy war so desinteressiert, der ist schon von allein woanders hingelaufen...


    ansonsten find ich aber Gespräche "unterwegs" meist sehr spannend und bin auch offen, wenn andere mir mal nen Tipp geben oder so, es kommt halt auf die Situation an...


    Ja,
    der Frau bin ich irgendwie auch begegnet (oder wars die Doppelgängerin) mit einem kastrierten Mischlingsrüden. Unser nicht kastrierter war an der Leine, der andere nicht. Nach kurzen Beschnüffeln geht der Mischling auf unseren angeleinten Collie los. Diese hört sich das eine weile an, fängt dann aber auch an zu bellen. Auf meine Bitte, ihren Hund anzuleihnen, bekomme ich einen langen Vortrag zu hören. "mein Hund ist ganz friedlich, aber wenn ihn einer wie Ihr Hund so machohaft ansieht, dann muss er ihm halt zeigen, wo der Hammer hängt. usw. usw.
    Was soll man da sagen?


    Gruß Werner und Jerry-Lee

    Zitat

    ich wünsche mir konstruktive antworten.


    Hallo, Ein Mittel, um die Erziehung zu unterstützen, ist Bewegung und Beschäftigung des Hundes. Längere Spaziergänge, toben mit anderen Hunden und mit Herrchen oder Frauchen hilft abzulenken.
    Extensives Rammeln von Rüden ist auch immer ein Führungsproblem. Im Rudel rammelt nämlich nur der Chef.


    Gruß Werner und Jerry Lee, 2 Jahre und unkastriert, benimmt sich trotzdem.

    Zitat


    Hallo jennifer,
    so albern ist das nicht. Unser Hund (Collie), bockt nur ganz selten und will trotz Kommando nicht mitkommen., z.B. wenn er vor etwas Angst hat (neues oder unbekanntes) oder manchmal, wenn er ins Auto steigen soll. Da ich ihn immer am Geschirr führe, kann ich ihn nicht ziehen. Fast immer hat geholfen, dass ich ihm leise etwas ins Ohr flüstere und kurz gut zurede. Nur einmal musste ich aus dem anderen Ende der Leine ein Halsband machen, dann kam er sofort mit.
    Gruß Werner und Jerry-Lee

    Zitat

    warum ists immer noch so schwierig in den köpfen der menschen, nen rüden kastrieren zu wollen??


    jeder, der den unterschied zwischen hengsten und wallachen im umgang kennt, weiß, dass ein wallach deutlich einfacher zu händeln ist..
    auch jeden hauskater befreit man von dem frust...
    klar, dass dein hund nich denken kann mit so dicken knickern.. und wenn der sich selbstständig macht und ne schöne ihn erhört, dann haste welpen mit den genen... hmmmmmm... ne kastra beim rüden is nur ein winziger schnips.


    Habe einen unkastrierten Rüden und wir treffen täglich kastrierte Rüden. Diese werden von meinem Rüden häufig als läufiges Weibchen angesehen (sie riechen wohl entsprechend), so das ein normales Spielen und Toben mit ihnen kaum möglich. Leider riechen viele diese kastrierten Rüden immer so und nicht nur ein paar Wochen, wie ein Weibchen. Ich glaube schon, dass es für jeden Rüden eine Belastung ist, von anderen Hunden als läufiges Weibchen wahrgenommen zu werden. Und als Ergebnis werden die unkastrierten Rüden mit immer mehr weiblichen Düften verführt, so dass sie am Schluss auch kastriert werden müssen.


    Der Vergleich mit Hengsten greift nicht, da Pferde weit weniger intelligent sind und nicht wie Hunde ein Rudelverhalten haben. Durch diesen lässt sich der Sextrieb von Rüden bei entsprechender Erziehung in vielen Fällen kontrollieren.


    Gruß Werner und Jerry-lee

    Hallo,
    Ich glaube, Du gehst falsch an die Sache heran.
    Der Hund kann in den Paar Tagen Hundeschule nicht so viel lernen, Du sollst lernen, ihm das zu Lernende beizubringen.
    Eigentlich sollte das der Trainer auch so rüberbringen, unser hat das klar gesagt und das hat auch viel genutzt.
    Der Hund lernt erst, wenn der HH lernt, klare Signale zu geben.
    Gruß Werner und Jerry-Lee

    Hallo,
    Unser Amerikanischer Collie-Rüde kam mit 11 Wochen zu uns, von einem Bauernhof, wo die Aufzucht in einem alten Stallgebäude war. Er hat einmal ein Häufchen in die Wohnung gemacht und ein paar mal in die Flurecke, nie auf den Teppich. Wir haben die Stelle immer mit Sagrotan gewischt, damit er sich nicht am Geruch orientiert und nach 10 Tagen wars OK.
    Er hat auch eine kräftige Blase, selbst wenn wir mal länger schlafen, spart er eisern jeden Tropfen zum Markieren auf dem Spaziergang, so dass er auch kaum in den Garten macht. Ist auch gut so, den da gibts sonst immer Brennflecken auf dem Rasen.


    Gruß Werner und Jerry-Lee (1,5 Jahre)


    Hallo,
    Ich glaube kaum, daß das Hütetrieb ist. Der Züchter hat bestimmt keine Schuld. Das ist einzig eine Sache der Erziehung. Unser Collie hatte dies auch anfänglich etwas, aber nur weil er sehr gerne rennt. Ich bin dann häufiger mit ihm mit dem Rad los, so dass er sich richtig austoben konnte. Jetzt ist er 1,5 Jahre und wird langsam etwas gesetzter. Wichtig ist, Halt und Abbruchsignale zu üben, ev. mit der langen Leine.
    Hütetraining setzt erst mal einen stabilen Gehorsam vorraus. Wenn ich manchmal sog. Hütetrainig in Youtube sehe, wo die Schafe von links nach rechts und zurück gehetzt werden, halte ich das eher für Tierquälerei.
    Ist wirklich alles Erziehungssache, ist zumindest meine Meinung.
    Gruß Werner und Jerry-Lee


    Hallo,
    Was ist der Unterschied, ob es im bürgerlichen oder im Strafgesetzbuch steht ?
    Oder meinst Du,es ist Dir nicht zuzumuten, wenn es um Deinen Hund geht?
    Oder meinst Du, dass Du deinem Hund gegenüber höhere Pflichten hast?
    Oder willst Du nur zeigen, dass Du genauere Qellenangaben machen kannst?
    mfg Werner und Jerry-Lee