Ich bin in jeder der 3 Rollen unterwegs, manchmal gemischt, Radfahren oder joggen mit Hund.
Die ganze Diskussion ist eigentlich typisch Deutsch und unnötig wie ein Kropf.
Es gilt der Spruch, die Freiheit die ich anderen lasse, habe ich selber. Rücksichtnahme ist das Zauberwort.
Im übrigen sollten speziell bei Feldwegen alle daran denken, das diese, wie der Name schon sagt, eigentlich für Land- und Forstwirtschaft und andere Anlieger gedacht sind, häufig Privateigentum sind und alle anderen, egal ob spazierende Oma oder wild-bunter BMX Radler nur geduldete Benutzer sind. Weder hat eine Gruppe Spaziergänger noch ein Radler noch ein Hundehalter irgendwelche Sonderrechte. Wenn der Radler nicht vorbei kommt, muss er im Zweifelsfall halt absteigen, der Hundehalter muß Hunde die nicht aufs Wort hören, im Zweifelsfall anleinen ud natürlich Haufen entfernen, wenn Gefahr besteht, das Jemand reintreten könnte. Die öde Diskussion führt nur dazu, das irgendwann alle Hunde angeleint geführt werden müssen, alle Radfahrer Helmzwang haben und ordentliche Fahrräder benutzen müssen, nicht so Sportgeräte ohne Schutzblech, Klingel und Licht, weil die eigentlich auch nur auf Privatgelände zulässig sind (STVO). Hier erwartet der Radsportler auch, dass niemand sich daran stört.
Also bitte, nehmt Rücksicht und hört auf mit der Diskussion, wir wollen nicht Weltmeister im Verordnen werden (oder sind wir das schon?)
mfg Werner
Beiträge von kioto
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Zitat
Hallo,
Wir haben aber am Samstag bereits mit der TAtin gesprochen. Wir sollen morgen Termin machen.
Von der TAtin kommt die Idee der Kastration, auch weil Rüden grundsätzlich ab dem 4 jahr Prostataprobleme bekommen würden.
Ich habe jetzt seit 30 Jahren Hunde, und höre das zum ersten Mal, deswegen stehe ich der kastration auch skeptisch gegenüber
Gruss
Duntov
Hallo,
Die richtige Einstellung, Bravo. Besonders wenn der Rat von einer TAin kommt. (Machospruch :blush2:)
Konsequente Erziehung ist sicherlich die bessere und sichere Methode.
Ich muss aber zugeben, dass ich unseren Collie Rüden mit so 8 Monaten auch einmal auf den Rücken geworfen und angeknurrt habe, als er völlig über die Stränge schlug. Seitdem gabs nie wieder die Notwendigkeit ihn zu tadeln. Allenfalls wird er gekitzelt oder ausgelacht. Ich lobe ihn immer und er erzieht sich in letzter Zeit eigentlich von selber. Er ist jetzt 15 Monate alt und extrem anhänglich. Collies sind wohl recht unkompliziert. Ich lasse ihn bei jedem Spaziergang regelmässig Sitz machen und ein Stück bei Fuß gehen, mit er nie vergisst, wer der Herr im hause ist. Ansonsten gilt, je mehr Bewegung der Hund hat, um so zufriedener ist er.
Wichtig ist auch Deine eigene Einstellung. Du musst für dich selber absolut überzeugt sein, dass dein Hund Dich nie wieder irgendwie angreift.
Nur dann tut er es auch nicht. Wenn Du Zweifel hast oder zauderst ein Kommando durchzusetzten, merkt er das sofort an deiner Mimik, Gestik oder deinem Körpergeruch und fühlt sich bestätigt.
Alles Gute, dass ihr bald wieder harmonisch miteinanderumgehen könnt.
Gruß Werner -
Hallo,
Hunde machen die Rangordnung an anderen Dingen fest als wer zuerst durch die Tür geht oder ißt. Nur bei Gefahr geht der Anführer voran.
Unser Collie ist so groß, dass er ohne Probleme etwas vom Tisch angeln kann, er weiß aber, das der Esstisch tabu ist.
Wenn ich aber etwas woanders esse oder ein Brot aus der Hand esse, bekommt er immer etwas ab. Schließlich ist er ja in meinem Rudel, und da sorgt der Anführer für alle. Er bettelt trotzdem nicht und gehorcht aufs Wort.
Er würde es auch nie wagen, mich in irgendeiner Weise anzuknurren oder oder sonstwie den Macho rauszukehren.
Selbst wenn er frisst, kann ich in seinen Napf langen weil ein Stückchen festklebt und es im mit der Hand füttern oder ihm den Knochen wegnehmen, wenn er zu splittern droht. Er weis ja, dass er von mir auch immer was bekommt.
Konsequenz beim Befehlen und bei der Kontrolle der Durchführung ist viel wichtiger.
Gruß Werner -
Hallo,
Für einen Hund mit 10 Monaten ist das wohl eher normal. Er ist neugierig und hat Freude an der Bewegung. Für strengen Gehorsam ist er noch zu jung.
Wieviel kann er am Tag laufen, also frei und ohne Leine und mit anderen Hunden oder mit Dir Toben?
Für grössere Hunde entspricht das Laufen an der Leine nicht der natürlichen Bewegung. Lockerer Trab beim Joggen oder langsam mit dem Fahrrad so 2-3Km, dann wird er nachher auch besser hören.
Gruß Werner -
Zitat
Danke noch mal.
Zum Glück sind die Sehnen bei meiner Tochter in Ordnung. Sie haben Ihr im Krankenhaus die Hand operativ etwas an der Stelle geöffnet.
Sorry, wenn ich das alles lese, könnte ich heulen.
Ich könnte den Hund umd meine Tochter jetzt nur noch knuddeln.
Liebe Grüße
Geli
Na ja, meiner Meinung nach ergreift ihr zu sehr Partei für den Hund. Wenn er beim ersten Mal so zu beißt wie es hier scheint, ist es nicht OK. Ich kann meinem Collie Rüden, jetzt 12 Monate alt, auch mal die Schnauze zu halten, um ihm zu signalisieren, dass er nicht zu viel bellen soll, oder um ihm Augentropfen zu geben. Er käme gar nicht auf die Idee zu knurren, geschweige dann zu beißen. Er hat noch niemanden aus unserer Familie angeknurrt, selbst wenn man ihm den Knochen wegnimmt, weil das Stück, woran er kaut, gefährlich scheint.
Im Zweifelsfall würde er höchstens versuchen, sich irgendwie rauszuwinden oder auszuweichen.
Trotzdem ist er extrem anhänglich und weicht nicht von meiner Seite, wenn ich zu hause bin.
Dabei kann er sich anderen Hunden gegenüber schon ordentlich durchsetzen, da wird geknurrt und auch heftig mit den Zähnen gedroht. wenn er zu stark belästigt wird.
Er gehorcht gut und wir haben ihn von Anfang an nur mit Lob erzogen.
Ev. hilft, mit ihm viele Gehorsamsübungen zu machen und viel zu loben. Das müsssen dann alle aus der familie tun, damit er klar seinen Platz in der Rangordnung kennt. Ein Hund beißt einen ranghöheren nur im äussersten Notfall, und der war hier sicher nicht gegeben.
mfg Werner -
Hallo,
Ich bin gegen den Import von Strassenhunden aus anderen Ländern. Unsere Tierheime sind schon voll genug. Wenn man z.B. unter Windhund im Tierheim-Web sucht, findet man fast nur noch die Mallorca Mischlinge.
Mitleid ist gut, aber das Angebot dürfte unerschöpflich sein und wird sicherlich bei Bedarf ergänzt.
Jeder Import schafft in den Ursprungsländern entsprechenden Bedarf.
Besser wäres zu helfen, die Hunde vor Ort kastrieren.
Ich glaube, hier wird unser Mitleid nur ausgenutzt.
Gruß Werner -
Hallo,
Wir füttern auch viel aus der Hand, d.h. einer der Familie hält den Futternapf und der Hund frisst daraus. Trockenfutter auch direkt aus der Hand.
Ausser vom Tisch, der ist tabu, bekommt er auch so immer was ab, wenn ich irgendwie zwischendurch was aus der Hand esse. Mal ein Eckchen vom Käsebrot oder einen Keks.
Bis jetzt, er ist jetzt 13 Moante und für einen Collierüden recht groß, reagiert er nicht mit mäkeln oder betteln.
Als Familienmitglied hat er doch ein Recht, dass geteilt wird, oder?
Als Gegenleistung hat er grosses Vertrauen in alle Familienmitglieder, lässt sich von jedem Füttern oder auch Futter wegnehmen, falls nötig, selbst den leckersten Knochen, ohne zu knurren oder zu murren.
Gruß Werner mit Jerry-Lee -
Hallo,
Da sich Flöhe nicht am Lebewesen vermehren sondern immer in der Umgebung, hilft immer die Liegeplätze der Hunde peinlich sauber zu halten. Chemische Keule ist eigentlich nicht notwendig.
Auch den Staubsaugerbeutel täglich zu wechseln, ist nicht notwendig.
Immer schön saugen oder wischen, die Hundedecken jede Woche waschen, dann verschwinden sie von selber. Und dem solange ein Flohhalsband umbinden.
Am Menschen bleiben sie nie. Ausserdem gehen sie nicht auf jeden Menschen. Hängt irgendwie auch vom Hund ab. Wir hatten früher Dackel, die brachten öfters welche mit, obwohl sie wenig Kontakt zu anderen Hunden hatten. Ohne Flohhalsband ging es kaum.
Jetzt haben wir einen Collie, der mit allen Hunden der Umgebung spielt und rumtobt, hatte aber noch nie einen Floh.
Gruß Werner -
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Hallo ihr Lieben,
Ich musste sie schon oft davor bewahren nicht gebissen zu werden und frage mich woran das liegen könnte.
Liebe Grüße!
Hallo,
ich kann natürlich die Situationen, in denen Dein Hund fast gebissen wurde, nicht beurteilen, aber ev. ist Dein Eingreifen teilweise mit die Ursache?
wenn Du eingreifst verlernt Dein Hund ev., die entsprechenden Signale des anderen Hundes zu beachten. ich weiss, es ist manchmal nicht einfach und am besten geht es, wenn ein erfahrenen Hundetrainer anwesend ist. Unser Collie war als Junghund auch recht ängstlich. Als er älter wurde, hat er sich dann doch in der Spielgruppe manchmal heftig gezaust. Einmal war ich schon dran, ihn von einem Aussie zu trennen, weil es dort richig zur Sache ging. Beide haben die Zähne gebleckt und zusammenkrachen lassen, dass mir Angst und Bange wurde. Dachte schon, nun brauche ich einen Tierarzt. Der Trainer hat mir aber abgeraten, einzugreifen. Nach 5 Min. hatten sie sich aber ausgetobt und dann war Frieden und keine hatte einen Kratzer. Er versucht immer noch, jeden Hund zum Spielen aufzufordern, merkt aber sofort, wenn der andere nicht will und es gibt keinen Ärger.
Gruß Werner -
Unser Hund hat schon im Grundkurs Hundeschule gelernt, stehen zu bleiben, wenn die Leine fällt. Kann man jedem Hund beibringen, Bei grossen Hunden besonders wichtig.
Deshalb verstehe ich Eure Aufregung nicht. der Halter ist verantwortlich und hat nicht alles Notwendige getaten, um den Vorfall zu verhindern.
Bei glatter Strasse mit 2 Dobermännern muss ich entsprechend vorausschauen. Ev. Spices unter die Sohlen, etc.
Ein Hund hat niemals nie Unbeteiligte anzuschnüffeln, anzubellen, Anzuspringen oder gar zu Beissen.
Wenn dass nicht jeder Hundehalter endlich kapiert, werden wir bald so in Verordnungen ersticken, dass wir nur noch Meerschweinchen halten können.
Gruß Werner