Hallo!
Seit einiger Zeit wünsche ich mir einen Hund. In letzter Zeit mache ich mir viele Gedanken dazu. Es würde mich mal interessieren was ihr dazu meint. Ich versuche einfach mal zu beschreiben wie ich mir das alles vorstelle, was ich dem Hund bieten kann etc.
Höchstwahrscheinlich gibt es noch einige Dinge zu denen ich mir keine Gedanken gemacht habe, weil ich einfach nicht dran denke. Wäre also wirklich lieb, wenn ihr mir ehrlich sagen würdet was ihr von meiner Vorstellung und meiner Erwartung haltet.
Nun zu mir:
Ich bin 21 Jahre alt und mache zur Zeit noch mein Abi. Ich wohne noch im Haus meiner Eltern, habe aber eine kleine eigene Dachwohnung. Da die Wohnung so klein ist, könnte ich keinem großen Hund ein ausreichend großes Zuhause bieten. Den Nachts soll der Hund bei mir in der Wohnung schlafen.
Zu unserem Haus gehört noch ein sehr großer Garten, in diesen dürfte der Hund auch so oft und solange wie er wollte. Ich müsste nur den Zaun sichern, damit er nicht unter dem Zaun vielleicht mal abhaut.
Ich gehe ja wie gesagt noch zur Schule. D.h. ich gehe morgens gegen 7 Uhr aus dem Haus und komme gegen 15Uhr wieder nach Hause. Meine Eltern sind aber Rentner, das heißt sie sind die meiste Zeit zu Hause und der Hund könnte bei ihnen bleiben.
Meine Eltern hätten auch gerne einen Hund, aber sie wollen auch in Urlaub, und mit der Fluggesellschaft mit der sie fliegen sind keine Tiere erlaubt. Deshalb möchten sie keinen eigenen Hund. Gegen einen Hund im Haus haben sie aber nichts.
Ich bin desweiteren oft bei meinem Freund. Er wohnt in einer WG 15km von mir entfernt. Mein Freund hat mir zugesichert, dass ich den Hund immer mitbringen darf, wenn ich komme. Der Hund würde dort dann auch Schlafplätze bekommen. Er würde dann sozusagen in zwei Wohnungen leben. Ich weiß nicht ob das einem Hund etwas ausmacht? Wenn man z.b. immer am Wochenende für 2-3Tage in einer anderen Wohnung lebt.
Der WG-Mitbewohner von meinem Freund hat auch nichts dagegen, wenn ich den Hund mitbringen würde. Er ist auch sehr hundelieb und ist mit Hunden aufgewachsen. Wenn meine Eltern also mal im Urlaub wären, dann könnte ich den Hund auch in der WG von meinem Freund lassen während ich in der Schule bin. Der WG-Mitbewohner von meinem Freund ist nämlich tagsüber Zuhause.
Ich würde mit dem Hund morgens vor der Schule Gassigehen, währrend ich in der Schule bin könnte er im Garten spielen oder im Haus sein (wie er möchte), nach der Schule würde ich mit ihm Gassi gehen und abends nochmal einen langen Spaziergang machen.
Ich wohne in einem Dorf, d.h. egal in welche Richtung ich loslaufe, nach 10-20Minuten wäre ich in der Natur. Wenn wir bei meinem Freund wären sieht das ein bischen anders aus, denn er wohnt in der Stadt. Es gibt in der Gegend aber viele Parks wo viele Leute mit dem Hund Gassi gehen.
So würde ich mir jetzt den Alltag mit dem Hund vorstellen. Leider gibt es aber noch ein paar Probleme bei denen ich nicht weiß ob sie zu lösen sind oder ob es überhaupt Probleme sind.
Im Haus lebt noch unser Kater. Er gehört meiner Schwester und ist auch viel in ihrer Wohnung, allerdings ist es ein Freigänger, sodass er das Treppenhaus, alle Wohnungen und den Garten sein eigen nennt. Ich weiss nicht ob der Kater so begeistert wäre, wenn plötzlich ein kleiner Wauzi im Garten herumspringen würde.
Wir hatten mal Besuch von einer Bekannten und sie hatte ihren Hund dabei. Der Hund liebt Katzen total, weil sie selbst 2 Stück haben. Unser Kater hat gleich seine Haare gestellt und hat den Hund nicht aus den Augen gelassen. Nach ein paar Stunden ist er aber ganz entspannt (zumindest nach außen hin) herumgelaufen, hat aber auch dann den Hund nicht aus den Augen gelassen.
Im Haus wohnen neben dem Kater auch noch 4 Meerschweinchen. Sie leben in der kalten Jahreszeit bei mir in der Wohnung (haben da einen sehr großen und offenen Eigenbau), im Sommer leben sie draußen im Garten in einem gesicherten Freigehege. Das Freigehege ist sehr gut abgesichert, da kommt kein Tier rein, aber der Eigenbau in meiner Wohnung ist nach vorne und oben offen (20cm hohes Plexiglas bildet die Front). Es müsste also ein Hund sein, der kein bez. wenig Jagdtrieb besitzt. Ich möchte meine Meerschweinchen nämlich unter keinen Umständen in Gefahr bringen. Und die Meerschweinchen abgeben kommt unter garkeinen Umständen in Frage.
Dann würde es mich noch interessieren ob es dem Hund etwas ausmacht, wenn er soviele Bezugspersonen hat. Also morgens meine Eltern oder den Mitbewohner von meinem Freund, den Rest des Tages mich und an den Tagen wo ich bei meinem Freund bin noch meinen Freund. Kommt der Hund mit sovielen Leuten klar?
Weiteres Problem ist: Ich habe kein Auto! Das heißt ich muss mit dem Hund Bahn fahren, wenn ich zu meinem Freund möchte. Und ich muss überall mit dem Hund hinlaufen (in den Wald, zur Hundeschule, zum Tierarzt-da könnte ich mich auch fahren lassen, wenn der Hund schwer krank ist). Ist das schlimm?
Hunderfahrung habe ich nur wenig. Ich bin mit einem Hund aufgewachsen, dieser ist aber gestorben als ich 5 Jahre alt war. Ich musste also nie Verantwortung gegebenüber dem Hund tragen oder mit ihm Gassi gehen weil ich noch zu jung war. Mehr Hundeerfahrung habe ich leider nicht
Ohje, ich habe soviele doofe Fragen ich hoffe ich nerve noch nicht!
Da ich nur so eine kleine Wohnung habe, will ich ja einen kleinen Hund haben. Was wäre da für ein Hundeanfänger empfehlenswert? Ich dachte an einen Papillon, ein Pommeraner, ein Chihuaha oder ein Zwergpinscher. Es muss aber kein Rassehund sein, es darf auch sehr gerne ein Mix zwischen den gegannten Rassen sein. Sind die genannten Rassen ok für einen Hundeanfänger? Wie sieht es aus mit dem Jadgtrieb der jeweiligen Rassen?
Und jetzt noch das letzte: Welchen Hundesport kann man den mit solchen kleinen Hunden machen? Ich möchte nämlich einen sehr gut erzogenen Hund und würde mich deshalb viel mit ihm beschäftigen. Hundesport tut einem Hund ja sicherlich sehr gut. Ich frage mich nur ob und was man mit so einem kleinen Hund machen kann.
So das war's erstmal mit meinen Fragen. Würde mich freuen, wenn der eine oder andere etwas dazu schreiben könnte.
LG Susumi